Forschung für Arbeit und Gesundheit
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS). Sie betreibt Forschung, berät die Politik und fördert den Wissenstransfer im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Zudem erfüllt die Einrichtung hoheitliche Aufgaben im Chemikalienrecht und bei der Produktsicherheit. An den Standorten Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz arbeiten über 700 Beschäftigte.
Für die Bearbeitung von FuE-Projekten im Kompetenzfeld „Optische Strahlung“ suchen wir für die Gruppe 2.2 „Physikalische Faktoren“ am Sitz in Dortmund zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen
Wissenschaftlichen Mitarbeiter (m/w/d)
Entgeltgruppe 13 TVöD • Vollzeit • befristet für die Dauer von 3,5 Jahre nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz
Die Analyse, Bewertung und Gestaltung sicherer und gesundheitsgerechter Produkte und Arbeitssysteme im Hinblick auf die physikalischen Faktoren optische Strahlung, Lärm, elektromagnetische Felder sind zentrale Anliegen der Gruppe 2.2 der BAuA. Hierbei arbeiten wir interdisziplinär auf den Gebieten der Forschung und Entwicklung, der Politikberatung und des Transfers in die betriebliche Praxis zusammen.
Nicht-visuelle Wirkungen des Lichts werden seit einigen Jahren international intensiv erforscht. In experimentellen wissenschaftlichen Projekten untersuchen wir, wie sich die positiven nicht-visuellen Wirkungen für Beschäftigte nutzen und die negativen vermeiden lassen. Damit leisten wir einen Beitrag zu Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsprojekte fördert die BAuA Wissenschaftler/innen und ermöglicht in Kooperation mit Hochschulen die wissenschaftliche Qualifizierung. Eine wissenschaftliche Weiterqualifikation (Promotion) im Rahmen des Projektes ist vorgesehen.
Ihre Aufgaben
Durchführung eines Forschungsprojekts zum Einfluss des Lichts auf die Aufmerksamkeit am Tag in Abhängigkeit von der spektralen Zusammensetzung des Lichts und der Expositionsdauer“ (Projekt 1: Kennziffer 40/18 WM 2.2)
- Konzeption und Realisierung des experimentellen Versuchsdesigns
- Planung und Durchführung von Probandenversuchen, Probandenakquise
- Monitoring der lichttechnischen Parameter der Versuchsräume
- Messtechnische Erfassung der Lichtexposition von Versuchspersonen
- Anwendung von objektiven (psychomotorische Tests) und subjektiven Tests (Fragebogen) der Aufmerksamkeit
- Statistische Auswertung der Messdaten
- Erstellung eines Forschungsberichtes/Dissertation
- Austausch mit Projektpartnern, der wissenschaftlichen Fachwelt und Arbeitsschutzinstitutionen
- Transfer wissenschaftlicher Ergebnisse auf Fachtagungen und durch Publikationen in wissenschaftlichen Journalen und Zeitschriften für die Arbeitsschutzcommunity
Ihr Profil
- erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Universitäts-Diplom) der Physik, Biophysik, Medizinphysik, Elektrotechnik, Lichttechnik, Statistik oder einer anderen für die Thematik einschlägigen Fachrichtung
- erste Erfahrungen in der Durchführung wissenschaftlicher Studien
- idealerweise Kenntnisse der messtechnischen Erfassung optischer Kenngrößen und der Verwendung grafischer Systementwicklungssoftware für Messumgebungen (LabVIEW o. ä.)
- idealerweise Erfahrungen mit statistischen Analysen unter Verwendung von Software zur statistischen Auswertung größerer Datenmengen
- Interesse an experimentellen wissenschaftlichen Arbeiten und interdisziplinären Themen
- erste Erfahrungen mit der Publikation wissenschaftlicher Erkenntnisse
- Fähigkeiten zur teamorientierten Arbeit mit hoher Eigenverantwortung in einer interdisziplinären Forschungsgruppe
- sehr gute deutsche und englische Sprachkenntnisse in Wort und Schrift
Wir bieten
- eine interessante Tätigkeit an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik und Wirtschaft
- Handlungsspielräume für eine kreative wissenschaftliche Arbeit
- ein gutes Arbeitsklima in teamorientierten Strukturen
- gleitende Arbeitszeiten
- engagierte Personalentwicklung mit bedarfsgerechten Qualifizierungsmöglichkeiten
- Möglichkeiten, berufliche und familiäre Interessen miteinander zu vereinbaren
- die Möglichkeit des Bezugs eines Jobtickets
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hat sich die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern zum Ziel gesetzt. Begrüßt werden zudem Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich.
Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Interesse geweckt? Dann überzeugen Sie uns mit Ihrer aussagekräftigen Bewerbung
bis zum
13. November 2018 unter Angabe der entsprechenden
Kennziffer 40/18 WM 2.2 über die Plattform
www.interamt.de.
Die Ausschreibung finden Sie dort unter der
Stellen-ID 475112. Papier- und E-Mail-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Papier- und E-Mail-Bewerbungen können nicht berücksichtigt werden.
Für Fragen zum Auswahlverfahren steht Ihnen
Frau Martina Driller, Tel. 0231 / 9071-2221 zur Verfügung; bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an
Herrn Dr. Erik Romanus, Tel. 0231 / 9071-2819.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.baua.de.