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Forschung und Entwicklung in Deutschland
Entwicklung und Forschung: Deutschland, das Land der Dichter, Denker – und Forscher

Staatliche Akteure und Wirtschaftsunternehmen in Deutschland erhöhen seit Jahren ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Das Arbeitsfeld im Überblick.

Wie entwickelt sich der "Forschung und Entwicklung" Arbeitsmarkt in Deutschland? © boernbjorn / photocase.de
Artikelinhalt

FuE in Deutschland: Überblick

Der Bereich Forschung und Entwicklung (FuE), englisch „Research and development“ (R&D), tangiert in Deutschland viele verschiedene Bereiche des öffentlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens. Unter anderem:

  • Gesundheitsversorgung
  • umweltfreundliche Energien
  • Kommunikation
  • Produktion
  • Mobilität. 

Dabei geht es um Grundlagenforschung ebenso wie um anwendungsorientierte Forschung, die idealerweise in einem ausgewogenen Verhältnis zueinanderstehen.

Stellenwert der Forschung 

Die Grundlage für Nachhaltigkeit, technischen Fortschritt und Innovationen, für wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit sind regelmäßige und fortlaufende Investitionen im F&E-Bereich. Aus diesem Grunde hat Forschung und Entwicklung in Deutschland einen hohen Stellenwert. 

Informationen über F&E-Aktivitäten, Ausgaben und Forschungsschwerpunkte werden seit Mitte der 1970er-Jahre im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statistisch erhoben und ausgewertet. Doch wo findet Forschung und Entwicklung in Deutschland eigentlich statt? Drei große Bereiche sorgen dafür, dass Deutschland Innovationsstandort ist und bleibt:

  • staatliche Universitäten und Hochschulen
  • außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und -institute
  • die forschende Industrie. 

Schwerpunktthemen der Forschung in Deutschland

In welchen Bereichen wird in Deutschland besonders intensiv geforscht? Die stärksten Innovationsbranchen in Deutschland sind: 

  • die Automobilindustrie
  • der Maschinenbau
  • die chemische und pharmazeutische Industrie.

Weitere wichtige Forschungsbereiche:

  • Kommunikations- und Informationstechnik
  • Ingenieur- und Naturwissenschaften
  • Medizinische und biotechnologische Forschung. 

Laut BMBF ist ein Schwerpunktthema im Bereich Wissenschaft und Forschung aktuell und künftig der Klimawandel. Hier wird es in erster Linie um Technologien gehen, die der Erderwärmung entgegenwirken können. Weitere wichtige Themenfelder, die für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands entscheidend sind, liegen im Bereich Medizin sowie Digitalisierung und umfassen beispielsweise:

  • Parkinson-Forschung
  • SMA-Forschung (Spinale Muskelathropie)
  • Künstliche Intelligenz (KI, englisch AI) 
  • Quantencomputer-Forschung.



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FuE-Investitionen in Deutschland und weltweit

Die Ausgaben für FuE-Investitionen sind in Deutschland – wie auf der ganzen Welt – ein entscheidender Indikator für Fortschritt und Innovation. Wie sich die Aufwendungen im universitären und außeruniversitären Forschungsbereich sowie im privatwirtschaftlichen F&E-Segment entwickeln, zeigt, wie stabil Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit eines Landes sind.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland 

Deutschland kam dem EU-Ziel, bis 2025 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP) in Forschung und Entwicklung zu investieren, 2019 mit 3,19 Prozent schon sehr nahe. Aufgrund der Coronapandemie gingen die Ausgaben der Wirtschaft für Forschung und Entwicklung im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr um gut sechs Prozent zurück. Die F&E-Quote sank damit auf 3,14 Prozent des BIP (knapp 107 Milliarden Euro).

Spitzenreiter bei den Forschungsausgaben ist Baden-Württemberg mit etwa 28,8 Milliarden Euro. Darauf folgt Bayern mit 21 Milliarden. Beide Bundesländer profitieren unter anderem von Premium-Autoherstellern (Mercedes-Benz und Porsche in Baden-Württemberg, BMW und Audi in Bayern), die hier Forschung betreiben. Nordrhein-Westfalen belegt Platz drei (15,2 Milliarden Euro). Dort liegen die FuE-Zentren in der sogenannten „Rheinschiene“ von Duisburg bis Bonn, unter anderem forschen hier Ford und Daimler.  

In Hessen, das im oberen Drittel bei den Wirtschaftsforschungsausgaben liegt, dominiert die Pharmabranche, während Niedersachsen seine gute Investitionsquote vor allem auf die Fahrzeugindustrie im Osten des Landes (VW) zurückführen kann.

In den neuen Bundesländern sind die Forschungsausgaben von Hochschulen und staatlichen Institutionen fast doppelt so hoch wie jene der Wirtschaft. Vor allem Dresden, Halle/Leipzig und Chemnitz-Zwickau sind relevant. Forschungsaktive Großunternehmen sind im Osten noch immer selten.

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Interne Ausgaben für Forschung und Entwicklung 2020 nach Bundesländern und Sektoren (in Millionen Euro)
Bundesland Staat und private Institutionen ohne Erwerbszweck Hochschulen Wirtschaft1 Insgesamt
Baden-Württemberg 2.200 2.885 23.673 28.758
Bayern 2.309 3.141 15.550 21.000
Berlin 1.803 1.380 1.952 5.135
Brandenburg 604 320 455 1.379
Bremen 622 264 310 1.196
Hamburg 491 743 1.416 2.651
Hessen 977 1.442 6.325 8.744
Mecklenburg-Vorpommern 315 303 224 842
Niedersachsen 1.095 1.717 6.426 9.238
Nordrhein-Westfalen 2.389 4.378 8.469 15.237
Rheinland-Pfalz 301 669 2.695 3.666
Saarland 160 207 294 662
Sachsen 1.130 1.142 1.580 3.852
Sachsen-Anhalt 353 402 243 999
Schleswig-Holstein 373 496 733 1.601
Thüringen 370 473 687 1.529
Deutschland2 15.589 19.962 71.032 106.583
1Aufteilung auf die Bundesländer prozentual nach der Struktur von 2019
2einschließlich nicht aufteilbarer Mittel
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Wiesbaden; Stifterverband Wissenschaftsstatistik, Essen

Staatliche Förderung von Forschung und Entwicklung in Deutschland 

Wie bereits beschrieben, investiert die forschende Industrie vornehmlich in den Automobil-, Maschinenbau- und Pharma-Sektor. Doch wofür verwendet der Bund seine F&E-Mittel? Hier eine Übersicht über die ausgabenstärksten Wissenschaftszweige.

Interne Forschungs- und Entwicklungsausgaben des Staatssektors 2020 (nach Wissenschaftszweigen in Milliarden Euro)
Forschungszweig Ausgaben (in Mrd. Euro)
Naturwissenschaften 6,8
Ingenieurwissenschaften 4,5
Humanmedizin 1,6
Geisteswissenschaften 1,1
Sozialwissenschaften 1,0
Agrarwissenschaften 0,7
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis), Stand: 2022

Die Statistik zeigt: In den Naturwissenschaften investiert der Staat im F&E-Bereich am meisten – und auch in den Ingenieurwissenschaften ist Forschung und Entwicklung ein großes Thema.

Ausgaben für Forschung und Entwicklung weltweit

Schaut man über den Tellerrand – also Deutschland – hinaus, zeigt sich, welche Bedeutung andere Länder der Forschung und Entwicklung beimessen und wie Deutschland im Verhältnis dazu steht. Laut Statista sind Israel und Südkorea weltweit Spitzenreiter, was die Ausgaben für Forschung und Entwicklung angeht (Stand 2020). 

Deutschland landet unter den Top 10 und liegt mit 3,14 Prozent des BIP, die für F&E ausgegeben werden, über dem EU-27-Schnitt. Nur Österreich (3,22 Prozent), Schweden (3,51 Prozent) und Belgien (3,52 Prozent) investieren hier noch mehr. Im europaweiten Vergleich schneidet Deutschland in puncto F&E-Ausgaben also überdurchschnittlich gut ab und sichert sich damit eine starke Wettbewerbsposition.

Forschung: Die wichtigsten Unternehmen und Branchen in Deutschland

Die Automobilindustrie zieht nicht nur das meiste Personal an (29 Prozent aller F&E-Beschäftigten), sie investiert auch die höchsten Summen für Forschung und Entwicklung in Deutschland. Laut VDA trug sie 2019 mit 28,2 Milliarden Euro etwa 37 Prozent der FuE-Ausgaben der hiesigen Wirtschaftsunternehmen (ohne Hochschulen und Staat). 60 Prozent der Ausgaben waren dabei auf Automobilhersteller zurückzuführen, 40 Prozent auf Zulieferer. Bei diesen Zahlen wundert es nicht, dass Volkswagen und Daimler das Ranking der Firmen anführen, die am meisten für Forschung und Entwicklung ausgeben. 

Die Entwicklung zeigt jedoch: Im Vergleich zu 2019 haben sich die FuE-Aufwendungen im Kfz-Bau 2020 um knapp vier Milliarden Euro reduziert – das entspricht einem Rückgang von 13,6 Prozent. Als Gründe für die geringeren Investitionen (gilt allerdings branchenübergreifend auch für andere Industriezweige) gelten: Lockdown, Umsatzrückgänge und/oder unterbrochene Lieferketten. 

Andere Bereiche wiederum konnten von der schwierigen wirtschaftlichen Lage 2020 profitieren und haben ihre F&E-Ausgaben erhöht. Hierzu gehören laut Stifterverband:

  • Informations- und Kommunikationstechnik: 5,2 Prozent mehr Aufwendungen als im Vorjahr
  • Ingenieurwissenschaften
  • Naturwissenschaften
  • Medizin
  • Biotechnologie.

Berufe in der Forschung und Entwicklung: Karriereperspektiven in der R&D-Branche

Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen im F&E-Bereich haben in Deutschland – unabhängig vom konkreten Berufsbild – hervorragende Jobchancen und damit auch Aussichten auf ein gutes Gehalt. Und das bleibt laut Arbeitsmarktprognose des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales auch so. 2014 überschritt die Zahl der Beschäftigten in Forschung und Entwicklung in Deutschland erstmals die Marke von 600.000. 2020 lag die Zahl bereits bei knapp 735.000. Mehr als ein Drittel davon arbeitet im Fahrzeugbau, gefolgt von Forschungsdienstleistern verschiedener Bereiche, von Natur- und Ingenieur- bis zu Wirtschafts-, Sozial- und Rechtswissenschaften.

Frauen in der Forschung und Entwicklung

Im Jahr 2020 lag die Zahl der Beschäftigten im F&E-Bereich branchenübergreifend bei 735.000. Was die Frauenquote anbelangt, bestand eine starke Divergenz zwischen Hochschul- und Wirtschaftssektor. Während der Frauenanteil an der Hochschule bei 43 Prozent aller Beschäftigen lag, war in Wirtschaftsunternehmen weniger als 19 Prozent des F&E-Personals weiblich. Es kann aber angenommen werden, dass unter anderem das gesellschaftliche Umdenken dazu führen wird, dass der Anteil von Frauen auch in der industriellen Forschung im Laufe der kommenden Jahre und Jahrzehnte steigt. 

Autoren
Julia Holzapfel, Anne Marx
Erschienen in
academics - September 2022

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