Bei der Technischen Universität Berlin ist/sind folgende Stelle/n zu besetzen:
Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (d/m/w) – 75 % Arbeitszeit – Entgeltgruppe 13 TV‑L Berliner Hochschulen
Die Möglichkeit zur Promotion ist gegeben.
Fakultät III – Institut für Werkstoffwissenschaften und ‑technologien / FG Werkstofftechnik
Kennziffer: III-130/24 (besetzbar ab sofort / befristet für 4 Jahre / Bewerbungsfristende 05.04.2024)
Aufgabenbeschreibung:
„BioAntiFatigue" FOR5657 ist eine gemeinsame Forschungsinitiative von Biomaterial- und Werkstoffwissenschaftler*innen. Der Fokus liegt auf „Werkstoffkundlichen Struktur-Eigenschaft-Strategien, abstrahiert von natürlich wachsenden Systemen mit evolutionär optimiertem Ermüdungswiderstand". Ein Hauptziel des Konsortiums ist, die Ursachen für die erstaunliche Ermüdungsresistenz natürlicher Materialien zu charakterisieren und die strukturellen Prinzipien auf bioinspirierte Nanokomposite zu übertragen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen werden in vier eng abgestimmten Projekten arbeiten, die Materialien mit verschiedenem Mineralisierungsgrad untersuchen. Für weitere Informationen siehe Link (
https://www.tu.berlin/fgwtberlin/).
Die Forschungsgruppe bietet Stellen in folgenden vier Teilprojekten an:
P1a „Koralle" (Untersuchung des natürlichen Materials),
P1b „Koralle" (Untersuchung der glaskeramikbasierten, koralleninspirierten Gegenstücke),
P2 „Zahnschmelz" (Untersuchung des natürlichen Materials) und
P3 „Fischknochen" – Untersuchung der Struktur und Ermüdungseigenschaften osteozytischer und anosteozytischer Fischknochen.
Wenn Sie sich für P1a, P1b oder P2 interessieren, finden Sie die Ausschreibungen auf den Stellenportalen der Charité (s. auch die relevanten Links auf der BioAntiFatigue Webseite).
Mit dieser Ausschreibung suchen wir hoch motivierte Kandidat*innen für P3 „Fischknochen".
Typische Aufgaben sind:
- Entwicklung und Konstruktion von modernen, nicht-standardisierten Prüfaufbauten für Proben im (Sub‑)Millimeterbereich, entnommen aus Fischen verschiedener Arten
- Ermüdungsprüfung, inklusive Probenvorbereitung
- Analyse und Auswertung der Ergebnisse mit Hilfe analytischer, numerischer und theoretischer Ansätze
- Hochauflösende 2D und 3D mikrostrukturelle Charakterisierung mit modernen bildgebenden Verfahren
- Entwicklung der theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Forschungsarbeit
- Laufende Erarbeitung und Bereitstellung des aktuellen Kenntnisstands
- Beitrag zu Manuskripten für die Veröffentlichung der Ergebnisse in hochrangigen wissenschaftlichen Zeitschriften
- Vorbereitung von Kurzfassungen und Präsentationen der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Aktive Teilnahme an Teamaktivitäten der BioAntiFatigue Forschungsgruppe und Erfüllung von Verpflichtungen, die in routinemäßigen Projekttreffen definiert werden, inklusive der Vorbereitung von Präsentationen und Berichten
- Unterstützung der für den Erfolg von FOR5657 notwendigen administrativen und organisatorischen Tätigkeiten sowie der Öffentlichkeitsarbeit
- Aktive Beiträge zum wissenschaftlichen Ergebnis der BioAntiFatigue Forschungsgruppe durch Austausch von Proben, Techniken und Know-how
Erwartete Qualifikationen:
- Mit sehr gutem Gesamtergebnis erfolgreich abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom, Master of Science oder äquivalente Abschlüsse) in Werkstoffwissenschaften, Maschinenbau, Biomedizintechnik oder ähnlichen Disziplinen mit starkem Hintergrund in Werkstoffkunde
- Nachgewiesene Erfahrung in der Durchführung wissenschaftlicher Experimente
- Erfahrung in der Entwicklung, Konstruktion und Durchführung nicht-standardisierter Ermüdungsversuche ist von Vorteil
- Gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse erforderlich; Bereitschaft, die jeweils fehlenden Sprachkenntnisse zu erwerben
- Die wissenschaftliche Arbeit sollte auf das Erreichen eines Doktortitels ausgerichtet sein
Wünschenswert:
- Selbstmotiviertes Interesse an der Charakterisierung natürlicher Hartgewebe mit Hilfe werkstoffkundlicher und histologischer Techniken
- Zwischenmenschliche Fähigkeiten für die Arbeit in einem interdisziplinären und interkulturellen Team
- Strukturierte Arbeitsweise, Organisationstalent und gutes Zeitmanagement
- Exzellente Fähigkeiten für das Verfassen wissenschaftlicher Texte und für die mündliche Präsentation wissenschaftlicher Ergebnisse
- Verantwortungsbewusstsein und Verlässlichkeit
- Bereitschaft zu arbeitsrelevanten, nationalen und internationalen Dienstreisen (z. B. Experimente an Synchrotrons)
Ihre Bewerbung richten Sie bitte per Mail unter
Angabe der Kennziffer mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Abitur- und Hochschulzeugnisse, Arbeitszeugnisse und Sprachzertifikate
in einem PDF-Dokument max. 5 MB)
an Prof. Dr. Claudia Fleck (office@fgwtberlin.tu-berlin.de).
Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten übernommen werden kann. Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer Daten gem. DSGVO finden Sie auf der Webseite der Personalabteilung:
https://www.tu.berlin/abt2-t/services/rechtliches/datenschutzerklaerung-bei-bewerbungen
Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern sind Bewerbungen von Frauen mit der jeweiligen Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die TU Berlin schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit.
Technische Universität Berlin – Die Präsidentin – Fakultät III, Institut für
Werkstoffwissenschaften und ‑technologien, FG Werkstofftechnik, Prof. Dr.
Claudia Fleck, Sekr. EB 13, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
Die Stellenausschreibung ist auch im Internet abrufbar unter:
https://www.jobs.tu-berlin.de/stellenausschreibungen