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Direktor:in (w/m/d) am Institut für Bio- und Geowissenschaften - Agrosphäre (IBG-3) mit Professur (W3) für Terrestrial Systems Analysis
Forschungszentrum Jülich GmbH
Die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn ist eine internationale Forschungsuniversität mit einem breiten Fächerspektrum. 200 Jahre Geschichte, rund 31.500 Studierende, mehr als 6.000 Beschäftigte und ein exzellenter Ruf im In- und Ausland: Die Universität Bonn zählt zu den bedeutendsten Universitäten Deutschlands und wurde als Exzellenzuniversität ausgezeichnet.
Das Forschungszentrum Jülich ist ein Magnet für herausragende Wissenschaftler:innen, junge Talente und Führungskräfte. Als Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft stellen wir uns den großen gesellschaftlichen Herausforderungen und erforschen Optionen für die digitalisierte Gesellschaft, ein klimaschonendes Energiesystem und ressourcenschützendes Wirtschaften. Wir streben nach Exzellenz und unser offener Campus fördert Zusammenarbeit zwischen Menschen aus aller Welt. Arbeiten Sie mit mehr als 7.500 Kolleg:innen in einem der größten interdisziplinären Forschungszentren Europas und gestalten Sie den Wandel mit uns!
Die Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftliche Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und das Forschungszentrum Jülich suchen im Rahmen einer gemeinsamen Berufung zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n
Direktor:in (w/m/d) am Institut für Bio- und Geowissenschaften – Agrosphäre (IBG-3)
im Forschungszentrum Jülich
mitan der Universität Bonn
Terrestrische Ökosysteme stehen aufgrund des Bevölkerungswachstums, des Klimawandels, der Landnutzungsänderung und der Auswirkungen der Bewirtschaftung unter zunehmendem Druck. Die Prozesse, die in der Schicht der Erdoberfläche zwischen der Oberseite des Gesteins und der atmosphärischen Grenzschicht, die das oberflächennahe Grundwasser, den Boden und die Vegetation umfasst, ablaufen, spielen eine zentrale Rolle für das Funktionieren der terrestrischen Systeme. Ein umfassendes Verständnis der Rolle dieser sogenannten kritischen Zone für die Funktionsweise terrestrischer Systeme ist unerlässlich, um die Auswirkungen künftiger Klima-, Landnutzungs- und Bewirtschaftungsänderungen auf terrestrische Systeme und die erbrachten Ökosystemleistungen vorhersagen zu können.
Die Forschung am Institut für Bio- und Geowissenschaften, Agrosphäre (IBG-3), zielt darauf ab, die hydrologischen und biogeochemischen Prozesse in terrestrischen Systemen zu verstehen, wobei der Schwerpunkt auf vom Menschen genutzten Systemen, wie landwirtschaftlichen und bewirtschafteten Waldsystemen, liegt, und vorherzusagen, wie diese durch menschliche Eingriffe beeinflusst werden. Zu den zentralen Forschungsaktivitäten gehören die Untersuchung biogeochemischer und hydrologischer Kreisläufe sowie die Quantifizierung von Austauschprozessen und Prozessen im Untergrund im Boden-Pflanzen-Atmosphäre-Kontinuum. Sensing-Technologien, Experimente auf der Labor-, Feld- und regionalen Skala sowie Modellierungsansätze dienen der Überbrückung von Disparitäten zwischen den verschiedenen räumlichen und zeitlichen Skalen, auf denen Prozesse in terrestrischen Systemen auftreten. Das Institut für Bio- und Geowissenschaften, Agrosphäre (IBG-3), trägt zur nutzungsinspirierten Grundlagenforschung zu den Forschungsthemen Bioökonomie und Klima bei und arbeitet eng mit Instituten in den Forschungsbereichen „Energie und Klima“ und „Information“ des Forschungszentrums Jülich zusammen.
Um unsere Forschungsaktivitäten im Bereich der terrestrischen Systemanalyse zu verstärken, suchen wir eine Person, die zukünftige Forschungsaktivitäten in einer oder einer Kombination der folgenden Richtungen, oder verwandten Themen, entwickeln und leiten kann:
- Neuartige Beobachtungsmethoden für die terrestrische Systemforschung über verschiedene Skalen hinweg, die von detaillierten und lokalen nicht-invasiven Bildgebungsmethoden bis hin zur großmaßstäblichen Fernerkundung reichen können
- Die Interpretation von Beobachtungen durch eine Kombination von Beobachtungen mit terrestrischen Systemmodellen, z. B. unter Verwendung von Datenanalysemethoden wie Datenassimilation oder physikalisches oder prozessbasiertes maschinelles Lernen oder Deep-Learning-Algorithmen
- Die Bewertung der Auswirkungen menschlicher Eingriffe auf terrestrische Systeme und die Umsetzung grundlegender Prozesskenntnisse in konkrete Maßnahmen
Als Direktor:in am Institut für Bio- und Geowissenschaften, Agrosphäre (IBG-3), mit zusätzlicher Berufung an die Universität Bonn, wird der:die erfolgreiche Bewerber:in in kollegialer Zusammenarbeit mit zwei weiteren Direktor:innen das Institut für Bio- und Geowissenschaften, Agrosphäre (IBG-3), leiten und dessen Forschungsportfolio managen. Der:Die Kandidat:in muss über starke und inspirierende Führungsqualitäten verfügen und die Erfahrung und Fähigkeit besitzen, neue Impulse zu geben und künftige Forschungsrichtungen im Einklang mit der Forschungsstrategie und -mission des Forschungszentrums Jülich im Bereich der Bioökonomie voranzutreiben.
Die W3-Professur für Terrestrial Systems Analysis wird an der Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn angesiedelt und richtet sich nach dem „Jülicher Modell“ (Beurlaubungsmodell). Der Dienstort ist Jülich.
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 36 des nordrhein-westfälischen Hochschulgesetzes.
Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Universitätsstudium, eine Promotion und zusätzliche wissenschaftliche Leistungen, die durch eine Habilitation, im Rahmen einer Juniorprofessur oder einer wissenschaftlichen Tätigkeit an einer Hochschule, Forschungseinrichtung, in Wirtschaft, Verwaltung oder einem anderen gesellschaftlichen Bereich erbracht wurden. Den Bewerbungsunterlagen sollen die üblichen Unterlagen hinzugefügt werden (Lebenslauf, Zeugnisse und Urkunden, Publikationsliste, Lehrerfahrung, kurze Darstellung der bisherigen Forschungsaktivitäten einschließlich einer Aufstellung der Drittmittel sowie ein Forschungskonzept für die ausgeschriebene Position.)
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.10.2025 in englischer Sprache an Prof. Dr. Heiko Schoof, Dekan der Agrar-, Ernährungs- und Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bonn, und Prof. Dr. Ir. Peter Jansens, Vorstand der Forschungszentrum Jülich GmbH. Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung online über das Berufungsportal der Universität Bonn ein: https://berufungsportal.uni-bonn.de.
Fragen zur Stelle richten Sie bitte an Prof. Dr. Michaela I. Hegglin (m.i.hegglin@fz-juelich.de).
Die Ausschreibung richtet sich an alle Geschlechter. Die Universität Bonn und das Forschungszentrum Jülich verfolgen eine zertifizierte familiengerechte Personalpolitik. Das Forschungszentrum Jülich bietet in diesem Rahmen ein Dual-Career-Programm an; die Universität Bonn unterstützt Dual-Career-Angelegenheiten im gesamten Hochschulbereich. Wir wollen besonders die Karrieren von Frauen fördern und freuen uns daher über Bewerberinnen. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Bewerbungen geeigneter schwer behinderter Menschen sind ausdrücklich erwünscht. Bei Übernahme der Position bietet das Forschungszentrum Jülich eine Unterstützung durch umfassende Angebote im Rahmen der Personalentwicklung an.
Weitere Informationen zu gemeinsamen Berufungen finden Sie unter https://go.fzj.de/berufungen.
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Helmholtz-Gemeinschaft
Arbeiten bei Helmholtz - Spitzenforschung als Beitrag zu Wachstum und Wohlstand
Aus dem 1958 gegründeten "Arbeitsausschuss für Verwaltungs- und Betriebsfragen der deutschen Reaktorstationen" entwickelten sich innerhalb von 40 Jahren die lose verbundenen Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft. Namensgeber für die Gemeinschaft war einer der größten Naturwissenschaftler des 19. Jahrhunderts: Hermann von Helmholtz. Als einer der letzten Universalgelehrten verstand es Helmholtz, naturwissenschaftliche Forschung in die technologische Praxis zu führen und so Brücken zwischen den Forschungsfeldern Medizin, Physik und Chemie zu schlagen.
Als größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands beschäftigt die Helmholtz-Gemeinschaft in ihren 18 naturwissenschaftlich-technischen und biologisch-medizinischen Forschungszentren mehr als 33.000 Mitarbeiter. In den sechs Forschungsbereichen Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr kooperieren die Helmholtz-Wissenschaftler im Sinne der Nachhaltigkeit untereinander und mit externen Partnern. Ziel der Arbeit der Helmholtz-Gemeinschaft ist die Schaffung tragfähiger Grundlagen für die Gestaltung der Zukunft.
Um sich auch zukünftig den aktuellen wissenschaftlichen Fragestellungen widmen zu können, hat die Nachwuchsförderung bei Helmholtz oberste Priorität. Unter dem Prinzip der Chancengleichheit bietet Helmholtz Jobs und Stellenangebote für hochqualifizierte Nachwuchskräfte auf allen Ebenen. Auch nach dem Berufseinstieg bei Helmholtz werden die Mitarbeiter umfangreich gefördert und im Sinne des Talentmanagements der Gemeinschaft gefördert. Zudem gibt es mit den Graduiertenschulen und Kollegs spezielle Angebote zur Förderung und Weiterentwicklung der Potenziale von Doktoranden und Postdocs.
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