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Professur für Wissenstranslation in Prävention und Versorgung gemäß Art. 67 Abs. 3 Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz (Thüringer Modell)
Ludwig-Maximilians-Universität München
An der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) und am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
Professur für Wissenstranslation in Prävention und Versorgung gemäß Art. 67 Abs. 3 Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz (Thüringer Modell)
zu besetzen.
Die Professur ist am Institut für Medizinische Informationsverarbeitung, Biometrie und Epidemiologie (IBE) angesiedelt und wird gemeinsam von der LMU und dem LGL ausgeschrieben.
Sie soll sich mit der Qualitätsentwicklung bestehender Routinen im Öffentlichen Gesundheitswesen befassen, die Translation von Evidenz in Politik und Praxis unterstützen und die Erhebung und Nutzung digitaler Daten weiterentwickeln. Sie soll außerdem die Entwicklung, Umsetzung und Evaluation unterschiedlicher Ansätze der Primär-, Sekundär- und Tertiärprävention stärken, innovative Ansätze der medizinischen Versorgung beforschen und praxisnah Maßnahmen der Prävention und Versorgung wissenschaftlich begleiten. Sie soll, soweit sinnvoll, auch neue inhaltliche Impulse am Lehrstuhl für Public Health und Versorgungsforschung der LMU setzen und Chancen und Risiken der Digitalisierung für Public Health aufgreifen.
Mit einer Lehrverpflichtung von zwei Semesterwochenstunden soll die Professur Public-Health-Inhalte mit Fokus Öffentliches Gesundheitswesen in den Masterstudiengängen Public Health und Epidemiologie sowie im Medizinischen Curriculum MeCuM vertreten und weiterentwickeln. Sie soll sich außerdem in die fachärztliche Weiterbildung Öffentliches Gesundheitswesen einbringen.
Die LMU bietet am Standort München ein hervorragendes interdisziplinäres Forschungsumfeld. Die Professur für Wissenstranslation in Prävention und Versorgung soll sich mit Aktivitäten in Forschung und Lehre sowie Bezügen zu Politik und Praxis in die weitere Ausgestaltung der Pettenkofer School of Public Health, einer Kooperation von LMU, Helmholtz Zentrum München und LGL, einbringen.
Die Professur ist mit der Leitung der Abteilung Gesundheit I Prävention, Versorgung, Epidemiologie, E-Health am LGL verbunden. Es handelt sich um eine Berufung nach Art. 67 Abs. 3 Bayerisches Hochschulinnovationsgesetz, d.h. ohne Begründung eines Beamtenoder Beschäftigungsverhältnisses zum Freistaat Bayern durch die LMU oder zur LMU. Das LGL schließt mit der oder dem gemeinsam Berufenen (m/w/d) einen privatrechtlichen außertariflichen Anstellungsvertrag auf Basis des Tarifvertrags für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L) ab. Alternativ kann bei Vorliegen der persönlichen und laufbahnrechtlichen Voraussetzungen eine Einstellung ins Beamtenverhältnis grundsätzlich in der Besoldungsgruppe A erfolgen. Bei bereits vorliegender Verbeamtung ist eine Übernahme der Besoldungsgruppe bis maximal BesGr A 16 BayBesG möglich. Für die Dauer des Bestehens des Beschäftigungsverhältnisses am LGL erfolgt die Berufung auf die Professur sowie die Verleihung der Eigenschaft eines Mitgliedes der LMU in der Gruppe der hauptberuflichen Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer.
Die LMU und das LGL wenden sich mit dieser Ausschreibung an hochqualifizierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (m/w/d), vorzugsweise Ärztinnen und Ärzte (m/w/d), die im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung ein außerordentliches Potenzial für eine weitere Karriere in der Wissenschaft und die Befähigung zu selbstständiger Forschung und Lehre mit einem dem Amt einer Professorin oder eines Professors entsprechenden wissenschaftlichen Gewicht nachgewiesen haben.
Da die Professur mit der Leitung der Abteilung Gesundheit I Prävention, Versorgung, Epidemiologie, E-Health mit aktuell fünf Sachgebieten und etwa 120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbunden ist, wünschen wir eine Bewerberin oder einen Bewerber (m/w/d) mit fundierten und umfassenden Fachkenntnissen im Aufgabenbereich, idealerweise mit mehrjährig wahrgenommener Personal- und Haushaltsverantwortung in größeren Organisationseinheiten, Erfahrungen in Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement, herausragender Sozialkompetenz, insbesondere ausgeprägter Führungskompetenz, Team-, Kritik- und Konfliktfähigkeit und hoher Belastbarkeit.
Die LMU und das LGL streben eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bitten deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die LMU bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an. Das LGL ist Mitglied im Netzwerk „Erfolgsfaktor Familie“.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Lehrverzeichnis, Drittmittelaufkommen) sowie einem Kurzbewerbungsbogen
(siehe https://www.med.lmu.de/de/wissenschaftlichekarriere/universitaetsprofessur/) sind bis zum 25.09.2025 beim Dekan der Medizinischen Fakultät, Ludwig-MaximiliansUniversität München, Bavariaring 19, 80336 München, sowie beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, Z2-Personalwesen, Eggenreuther Weg 43,
91058 Erlangen einzureichen. Für Nachfragen stehen Ihnen am LGL Frau Prof. Dr. Caroline Herr, (E-Mail: Caroline.Herr@lgl.bayern.de, Tel: 09131 6808 4202) sowie an der LMU Frau Prof. Dr. Eva Rehfuess (E-Mail: rehfuess@ibe.med.uni-muenchen.de, Tel: 089 2180 78224) zur Verfügung.
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