Professur (W3) für
Anatomie und Geweberegeneration
(Lehrstuhl)
zu besetzen.
Die Professur vertritt das Fach der Gehirn-Regeneration und Anatomie in Forschung und Lehre in seiner ganzen Breite. Bis zum Ruhestand des jetzigen Inhabers des Lehrstuhls für Anatomie III – Zellbiologie im Jahr 2031 wird der Lehrstuhl kollegial geleitet, danach mit alleiniger Leitung des Lehrstuhls. Mit der Berufung sollen bestehende neurowissenschaftliche Schwerpunkte an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) weiter verstärkt und ergänzt werden, insbesondere bei der Erforschung regenerativer Prozesse und der Mechanismen neuronaler Plastizität.
Das Verständnis von Entzündungsreaktionen nach Hirnverletzungen ist entscheidend für die Entwicklung wirksamer regenerativer und Ersatzstrategien bei einer Vielzahl mechanischer Verletzungen und neurodegenerativer Erkrankungen. Daher soll sich diese Professur auf die neuronale Regeneration und die Plastizität während der Regeneration bzw. auf die Rolle der Gliazellen bei der Reparatur von Hirnpathologien konzentrieren. Idealerweise sollte die Professur breite Aspekte der neuronalen und glialen Biologie abdecken, einschließlich der Rolle glialer Zellen und ihrer Interaktionen während der Regeneration des ZNS.
Der Lehrstuhl leistet wichtige Beiträge zur Organisation und Entwicklung der Anatomischen Anstalt und ist in die Gestaltung des Biomedizinischen Zentrums (BMC) eingebunden. Daher wird eine enge Zusammenarbeit mit den anderen Lehrstuhlinhabern der Anatomischen Anstalt, mit den Arbeitsgruppen am BMC sowie der Medizinischen Fakultät erwartet.
Bewerberinnen und Bewerber
sollen über ein exzellentes Forschungsprofil sowie eine mehrjährige Erfahrung in der neurobiologischen Forschung an internationalen Institutionen verfügen und in der Lage sein, im Bereich der Gehirn-Regeneration ein innovatives Forschungsprogramm aufzubauen. Die Fähigkeit zur Einwerbung substantieller nationaler und internationaler Fördermittel, Erfahrung als Gutachterin oder Gutachter nationaler und internationaler Förderprogramme sowie ein starkes Engagement für exzellente Universitätslehre sollen zudem vorliegen.
Die LMU möchte eine hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit gewinnen, die ihre wissenschaftliche Qualifikation im Anschluss an ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie eine überdurchschnittliche Promotion oder eine vergleichbare besondere Befähigung durch international sichtbare, exzellente Leistungen in Forschung und Lehre nachgewiesen hat.
Bei einer Einstellung im Beamtenverhältnis darf das 52. Lebensjahr zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. In dringenden Fällen können hiervon Ausnahmen zugelassen werden.
Die Ludwig-Maximilians-Universität München strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb Wissenschaftlerinnen nachdrücklich, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.
Die Ludwig-Maximilians-Universität bietet Unterstützung für Doppelkarriere-Paare an.
Bewerbungen
mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Zeugnisse, Urkunden, Schriftenverzeichnis, Lehrverzeichnis, Drittmittelaufkommen) sowie einem Kurzbewerbungsbogen (https://www.med.lmu.de/de/wissenschaftliche-karriere/universitaetsprofessur/) sind bis zum 11. September 2025 beim Dekan der Medizinischen Fakultät, Ludwig-Maximilians-Universität München, Bavariaring 19, 80336 München, einzureichen.