Universitätsprofessur für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

Medizinische Hochschule Hannover (MHH)

An der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist eine

(Nachfolge Prof. Dr. med. Thomas Lenarz)

im außertariflichen Angestelltenverhältnis oder Beamtenverhältnis entsprechend BesGr. W3 NBesO zum 01.10.2024 zu besetzen.

Die zukünftige Stelleninhaberin/Der zukünftige Stelleninhaber soll das gesamte Gebiet der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Forschung, Lehre und Patientenversorgung vertreten. Die Bewerberin/Der Bewerber muss Fachärztin bzw. -arzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sein. Ihr/Ihm wird die Leitung der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde der MHH übertragen. Angegliedert an die universitäre Hals-Nasen-Ohrenheilkunde sind das Deutsche Hörzentrum und das Verbundinstitut für Audio- und Neurotechnologie (VIANNA) im Niedersächsischen Zentrum für Biomedizintechnik, Implantatforschung und Entwicklung (NIFE).

Es werden umfassende Erfahrungen in der operativen und konservativen Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ebenso erwartet wie die kompetente interdisziplinäre Zusammenarbeit als wichtiger Partner innerhalb des Schädelbasiszentrums und des Comprehensive Cancer Center (CCC) Niedersachsen.

Die Ausschreibung richtet sich an ausgewiesene Führungs- und Forscherpersönlichkeiten mit internationaler Sichtbarkeit und Vernetzung, die erfahren in der Drittmitteleinwerbung sind.

Die Mitarbeit in den an der MHH bestehenden Forschungsschwerpunkten (Infektion und Immunität, Transplantation und Regeneration, Biomedizintechnik und Implantate) und vor allem im Exzellenzcluster „Hearing4all“ ist erwünscht. Der eigene Forschungsschwerpunkt soll dabei im Bereich der Hörforschung liegen.

Die Schwerpunkte Otologie einschl. Neurootologie, Schädelbasis- und Implantatchirurgie (insbesondere Hörimplantate) sollen unter Verwendung moderner technischer und biologischer Verfahren ausgebaut und weiterentwickelt werden. Neben der breiten operativen Expertise und Führungserfahrung wird Kompetenz in der translationalen und klinischen Forschung einschl. der Durchführung klinischer Studien erwartet. Erfahrung in der Koordinierung von interdisziplinären Forschungsverbünden ist erwünscht.

Besonderes Engagement in der studentischen Lehre, auch in den fächerübergreifenden Lehrveranstaltungen im Modellstudiengang Medizin („HannibaL“) und den biowissenschaftlichen Studiengängen der MHH, wird vorausgesetzt. Innovative Lehransätze werden ausdrücklich begrüßt.

Die Bewerberin/Der Bewerber sollte in besonderem Maße Führungsqualitäten nachweisen können, ausgesprochen teamorientiert sein sowie einen familienfreundlichen und kooperativen Führungsstil vertreten.

Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt.

Die MHH strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen und diversen Menschen im wissenschaftlichen Bereich an und fordert deshalb entsprechende Personen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.

Bewerberinnen / Bewerber müssen die Einstellungsvoraussetzungen gem. § 25 Niedersächsisches Hochschulgesetz erfüllen. Einzelheiten können auf Anfrage erläutert werden.

Bewerbungen in elektronischer Form (als PDF-Dokument) inkl. tabellarischem Lebenslauf, Zeugnissen, wissenschaftlichem und klinischem Werdegang (inkl. Operationskatalog), vollständigem Nachweis der Lehrleistung, Vorlage eines Forschungs-, Lehr- und Weiterbildungskonzeptes sowie eines Personalführungs- und Gleichstellungskonzeptes (unter Berücksichtigung geschlechtersensibler Inhalte) als auch vollständigem, gegliedertem Schriftenverzeichnis mit einer Auswahl von Sonderdrucken (PDF) der fünf wichtigsten Publikationen werden bis 08.03.2024 erbeten an den

Präsidenten der Medizinischen Hochschule Hannover,
Carl-Neuberg-Straße 1
D-30625 Hannover

(Bewerbungen per E-Mail an: berufungsverfahren@mh-hannover.de)

www.mhh.de