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Gehalt Architekt
Wie viel verdient ein Architekt? Gehalt und Einflussfaktoren

Ein Architekt und eine Architektin diskutieren über ein Modell für ein Haus

© JLco – Julia Amaral / iStock.com

  • Das Mediangehalt von Architekt:innen liegt bei 62.667 Euro brutto pro Jahr
  • Der Honorarumsatz von selbstständigen Architekt:innen liegt im Mittel bei 75.000 Euro
  • Die höchsten Gehälter werden Angestellten in der gewerblichen Wirtschaft gezahlt (Median bei 79.000 Euro)

Aktualisiert: 06.12.2022

Von:
Maike Schade ,
Florian Heil
Gehalt Ingenieurwesen Kunst, Kultur, Architektur

Artikelinhalt

Was verdient ein Architekt oder eine Architektin im Durchschnitt? Angestellte Architekten: Einflussfaktoren auf das Gehalt Selbstständige Architekten: Bürogröße entscheidend für den Verdienst Einkommen von Architekten und Architektinnen nach Branche Architektengehalt nach Bundesland

Was verdient ein Architekt oder eine Architektin im Durchschnitt?

Architekt:innen gehören zu den Besserverdienern. Laut der Architektenbefragung der Bundesarchitektenkammer (BAK) wurden vollzeittätige abhängig beschäftigte Kammermitglieder im Jahr 2021 mit einem Durchschnittsgehalt von rund 68.000 Euro brutto vergütet. Das mittlere Gehalt (Median), bei dem Ausreißer nicht so stark ins Gewicht fallen, lag bei 62.667 Euro. Basis dieser Umfrage waren Selbstauskünfte von fast 17.000 Teilnehmer:innen. Etwa zwei Drittel davon arbeiten als Angestellte.

Das übrige Drittel geht einer selbstständigen Tätigkeit nach. Der Honorarumsatz pro Kopf lag 2021 im Mittel bei 75.000 Euro, die Überschüsse je Inhaber:in bei 69.000 Euro. Damit sind die Durchschnittsgehälter von abhängig beschäftigten Kammermitgliedern und selbstständigen nahezu identisch. 

Da die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Jahr 2022 laut der BAK weiterhin gut ist und die geopolitischen Krisen sich bisher kaum auf diesen Berufszweig ausgewirkt haben, dürften die Gehälter auch in Zukunft weiter steigen, so wie es in den vergangenen Jahren immer der Fall war.

Eine gute Orientierung für die eigenen Gehaltsvorstellungen bietet auch die Gehaltsempfehlung des Arbeitgeberverbands Deutscher Architekten und Ingenieure e.V. (ADAI).

Übrigens: Rund 30 bis 40 Prozent der Absolvent:innen einen Architekturstudiums sind keine Kammermitglieder und dürfen sich daher nicht als Architekt:in bezeichnen, auch wenn sie vergleichbare Aufgaben übernehmen. Ihre Gehälter befinden sich laut BAK aber in einer vergleichbaren Range.

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Angestellte Architekten: Einflussfaktoren auf das Gehalt

Signifikanten Einfluss auf die Höhe der Jahresgehälter haben die jeweiligen Arbeitgeber. Am geringsten wurden Angestellte in Architektur- und Planungsbüros entlohnt, sie kamen auf ein Mediangehalt von rund 53.000 Euro. In kleinen Büros mit zwei bis vier Personen lag der Median sogar lediglich bei rund 48.000 Euro. 

Die höchsten Gehälter wurden Angestellten in der gewerblichen Wirtschaft gezahlt (Median bei 79.000 Euro). Die Gehälter von Angestellten (Median bei 68.000 Euro) und Beamten (Median bei 71.200 Euro) im öffentlichen Dienst lagen in der Mitte dieser zwei Extreme.

Balkendiagramm: Gesamt-Brutto-Jahregehalt inkl. zusätzlicher Geldleistungen in der Architektur

© Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer 2022

Darüber hinaus sind Aspekte wie Berufserfahrung, Tätigkeitsgruppe und oft auch das Geschlecht der vollzeittätigen abhängig Beschäftigten für das Gehalt von Bedeutung. In allen untersuchten Beschäftigungsgruppen erhielten Männer mit leitender oder weisungsgebundener Tätigkeit signifikant mehr Lohn als Frauen.

Bruttojahresgehälter (Median) von Architekt:innen im Jahr 2021*

Arbeitgeber Gesamt Männer Frauen

Architektur- oder Planungsbüro

53.000 Euro

57.000 Euro

49.200 Euro

gewerbliche Wirtschaft

79.000 Euro

84.109 Euro

75.000 Euro

öffentlicher Dienst

68.000 Euro

70.000 Euro

65.000 Euro

verbeamtet

71.200 Euro

75.000 Euro

65.000 Euro

*inklusive aller zusätzlichen Geldleistungen und Überstundenvergütungen

Quelle: Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer 2022

Einstiegsgehalt von angestellten Architekt:innen

Der Abschluss wirkt sich direkt auf das Einstiegsgehalt aus. Das mittlere monatliche Einstiegsgehalt von Berufseinsteiger:innen mit sechssemestrigem Bachelorabschluss lag 2021 laut der BAK-Analyse bei 33.600 Euro brutto im Jahr. Absolventen eines achtsemestrigen Bachelorstudiums erhielten im Mittel 36.000 Euro, Master- und Diplomabsolventen 38.400 Euro.

Gehaltsanstieg nach Berufserfahrung

Zwar steigen Absolventent:innen nicht mit überdurchschnittlich hohen Gehältern in den Beruf ein, doch die Branche lockt mit guten Entwicklungsaussichten: Liegt das Gehalt im bundesdeutschen Mittel nach bis zu zehn Jahren Tätigkeit noch bei rund 50.000 Euro pro Jahr für angestellte Architekt:innen, sind es nach elf bis 20 Jahren bereits rund 65.000 Euro, also etwa ein Drittel mehr. Architekt:innen mit 21 bis 30 Jahren Berufserfahrung verdienen jährlich durchschnittlich rund 71.000 Euro, mit mehr als 30 Jahren Erfahrung rund 72.000 Euro.

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Selbstständige Architekten: Bürogröße entscheidend für den Verdienst

Im Zeitraum 2013 bis 2021 ist in allen Bürogrößenklassen ein Anstieg der Pro-Kopf-Umsätze zu verzeichnen und damit in der Regel auch ein Anstieg der Überschüsse. Diese fielen jedoch sehr unterschiedlich aus: Mit zunehmender Bürogröße reichen sie im Median von 47.000 Euro in Ein-Personen-Büros bis 179.000 Euro in Büros mit zehn und mehr tätigen Personen.

Balkendiagramm: Überschuss pro Inhaber in der Architektur

© Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer 2022

Selbstständige Architekt:innen rechnen entweder auf Basis der HOAI ab, der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure, oder auf Basis der geleisteten Stunden. In Ausnahmefällen dient auch eine Zeitschätzung oder das Bauvolumen als Berechnungsgrundlage. 

Im Mittel wurden 2021 Stundensätze von 90 Euro für Inhaber:innen, 75 Euro für angestellte Kammermitglieder, 70 Euro für angestellte Absolvent:innen der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Landschaftsarchitektur und Stadtplanung (keine Kammermitglieder) sowie 60 Euro für technische Beschäftigte in Rechnung gestellt. Auch auf dieser Basis lässt sich in größeren Büros mehr verdienen als in kleineren.

Einkommen von Architekten und Architektinnen nach Branche

Die Berufsgruppe der Architekt:innen umfasst nicht nur diejenigen, die Gebäude planen (Hochbauarchitekt:innen), auch wenn diese mit 86 Prozent die deutliche Mehrheit stellen. Es zählen auch dazu: 

  • Innenarchitekt:innen (sechs Prozent)
  • Landschaftsarchitekt:innen (acht Prozent)
  • Stadtplaner:innen (sieben Prozent).

(Hinweis: Manche Architektinnen und Architekten vereinen mehrere Fachbereiche in ihrer Tätigkeit, etwa Stadtplaner und Architekt, weshalb die Summe mehr als 100 Prozent ergibt.)

Aufschluss darüber, wie viel in den unterschiedlichen Branchen gezahlt wird, gibt wieder die BAK-Befragung. Über die Gehälter gibt die folgende Tabelle Aufschluss

Einkommen von Architekten und Architektinnen nach Branche (2021)

Branche angestellt (Bruttojahresgehalt, in Euro) selbstständig (Bruttojahresumsatz pro Inhaber, in Euro) selbstständig (Überschuss pro Inhaber, in Euro)

Hochbauarchitekt:innen

63.240 Euro

80.000 Euro

69.000 Euro

Innenarchitekt:innen

55.250 Euro

55.000 Euro

45.800 Euro

Landschaftsarchitekt:innen

58.909 Euro

84.564 Euro

70.000 Euro

Stadtplaner:innen

68.945 Euro

87.500 Euro

76.900 Euro

Quelle: Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer 2022

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Architektengehalt nach Bundesland

Die Gehälter von angestellten Architekt:innen sind zudem vom Arbeitsort abhängig. Spitzenreiter sind laut BAK die Bundesländer Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz: Hier konnten Architekt:innen im Mittel ein Jahresbruttogehalt von 65.000 Euro verbuchen. Über dem bundesdeutschen Durchschnitt (62.667 Euro) lagen auch Niedersachsen und Berlin. Am wenigsten verdienten Architekt:innen in Mecklenburg-Vorpommern, hier gaben die Befragten ein durchschnittliches Jahresbruttogehalt von 52.000 Euro an.

Balkendiagramm: Architekten-Gehalt nach Bundesland

© Strukturbefragung der Bundesarchitektenkammer 2022

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