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News aus der Wissenschaft – 1.12.2025
DFG–Programmpauschale ++ Investitionen in Forschungsförderungsprogramme

Aktuelle News vom 1. Dezember 2026: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) begrüßt die Einigung der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz zur Anhebung der Programmpauschale ++ Allianz für Industrie und Forschung (AIF) kritisiert: Vom Bund vorgesehene Investitionen in Forschungsförderungsprogramme für 2026 sind „zu gering“

Aktualisiert: 01.12.2025

Von: academics
News Akademische Laufbahn Wissenschaftssystem

DFG begrüßt GWK-Einigung zur Programmpauschale

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© academics Grafik

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) begrüßt die heutige Einigung in der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK) auf eine Erhöhung der Programmpauschale von derzeit 22 Prozent auf 25 Prozent ab 2027. Die Programmpauschale der DFG ist ein pauschaler Zuschuss von derzeit 22 Prozent auf die bewilligte Fördersumme eines DFG-Projekts. Sie dient dazu, die indirekten Kosten (z. B. Verwaltung, Infrastruktur) der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu decken, die durch die Durchführung von Drittmittelprojekten entstehen. Die Pauschale wird zusätzlich zur Projektförderung gezahlt und soll die Grundfinanzierung der Einrichtungen stärken.

„Die Anhebung bleibt zwar hinter der von der DFG selbst als dringend notwendig erachteten Erhöhung auf 30 Prozent zurück. Angesichts der angespannten öffentlichen Haushalte ist sie dennoch ein wichtiges Zeichen für die Stärkung der Wissenschaft und ein erster Schritt in die richtige Richtung.

Im Interesse der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der von ihr geförderten Projekte und der Wissenschaft in Deutschland insgesamt ist die DFG deshalb auch bereit, einen Anteil der heute beschlossenen Erhöhung selbst zu tragen – auch wenn dies zusätzliche Belastungen für die eigentlichen Bewilligungen von Fördermitteln mit sich bringen wird.Umso wichtiger ist aus Sicht der DFG nun die Fortführung des Pakts für Forschung und Innovation (PFI) auch über das Jahr 2030 hinaus.

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AIF kritisiert: Vom Bund vorgesehene Investitionen in Forschungsförderungsprogramme sind „zu gering“

„Platz 12 für Deutschland im Innovationsindikator ist inakzeptabel“, erklärt Jens Jerzembeck, Vorstand der AIF – Allianz für Industrie und Forschung, im Umfeld der abschließenden 2. und 3. Lesung im Deutschen Bundestag zum Gesetz des Bundeshaushaltes 2026 am 28. November 2025. Der Indikator vom Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI), Roland Berger, dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung und dem ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung analysiert 35 Volks­wirtschaften auf den Gebieten der Innovationsfähigkeit, Schlüssel­technologien und Nachhaltigkeit.

„Um schnell und nachhaltig aus der aktuellen Talsohle herauszukommen, brauchen wir die zukunftsorientierten Innovationen aus Industrie und Mittelstand und vor allem deren zeitnahe Markteinführung. Die im Bundeshaushalt 2026 dafür vorgesehenen ‚Investitionen‘ in die Forschungsförderprogramme des Bundeswirtschaftsministeriums sind von fundamentaler Bedeutung und leider immer noch zu gering“, mahnt Jerzembeck an. Die Forschungsaktivitäten der deutschen Unternehmen bedienen die Schlüsseltechnologien und seien „naturbedingt nah am Bedarf“. „Angewandte Industrieforschung ebnet die Startbahn für den Aufschwung“, so Jerzembeck.

AIF fordert weiterhin eine Milliarde für industrielle Forschungsförderungen

Insgesamt 772,5 Millionen Euro stehen für die Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF), das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM), das Innovationsprogramm Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) und die Förderung der Innovationskompetenz mit gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen (INNO-KOM) im zunächst vom Deutschen Bundestag verabschiedeten Haushaltsgesetz für das kommende Jahr.

„Die von der AIF geforderte eine Milliarde Euro für industrielle Forschungsförderung adressiert eine nachhaltige Mittelaufstockung zugunsten der Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen“, betont Jerzembeck. Für die IGF fordern die Mitglieder der Allianz für Industrie und Forschung – industriegetragene Forschungsvereinigungen nahezu aller Branchen – 300 Millionen Euro, für das ZIM 600 Millionen Euro und für die INNO-KOM 100 Millionen Euro.

Mittelreduzierung für europaweit einzigartige IGF nicht bedarfsgerecht

„Im 2026er Haushaltsgesetz stehen für die IGF mit etwa 178,5 Millionen Euro zwei Millionen Euro weniger als im Vorjahr bereit“, beanstandet Jerzembeck, der auch Geschäftsführer der AIF-Forschungsvereinigung Schweißen und verwandte Verfahren e.V. des DVS ist. Die Forschungsvereinigungen koordinieren die IGF-Forschungsprojekte von der Idee bis zum Transfer in die Unternehmen. Hundertausende mittelständische und Industrieunternehmen forschen im Team mit den AIF-Mitgliedern und Universitäten, Hochschulen oder Instituten mit dem Ziel hoch innovativer Produkte und Technologien. „Aufgrund der direkten Zusammenarbeit mit den forschungsaffinen Unternehmen sehen wir einen um 50 Prozent höheren Mittelbedarf für die europaweit einzigartige Industrielle Gemeinschaftsforschung. Um Wachstum zu erzeugen, sind wirtschaftsrelevante Priorisierungen bei den Ausgaben notwendig“, erklärt der AIF-Vorstand.

Auch die Reduktion der INNO-KOM-Mittel um 5,5 Millionen Euro im Vergleich zu 2025 (73 Millionen Euro) sei bedauerlich und beeinträchtige die erfolgreiche Realisierung von weiteren Forschungsvorhaben. Für 2026 werden hier nur noch 67,5 Millionen Euro festgeschrieben.

Auf und ab beim Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand

Im Einzelplan 09 (Wirtschafts- und Energieressort) werden für das ZIM 536,4 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Vor zwei Jahren (2024) waren es noch fast 620 (619,7) Millionen Euro, und 2025 sackte das ZIM-Budget auf 502,3 Millionen Euro extrem ab. Dass es nun wieder aufwärts – wenn auch langsam – geht, bewertet der AIF-Vorstand als wichtiges und richtiges Signal an die forschungsaffinen Unternehmen in Deutschland.

Als erfahrener Brückenbauer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Politik registriert die AIF und ihr breites Netzwerk wiederum deutlich, dass nicht nur im Koalitionsvertrag, sondern auch in der Bundesregierung, die „Währung Innovation“ erheblich aufgewertet und der Wirtschaftsstandort Deutschland wieder klar im Vordergrund steht. (idw/mas)

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