Exzellenzstrategie
Fördergelder für Spitzenforschung – Wettbewerbsphase für zweite Runde läuft

Exzellenzstrategie

Exzellenzinitiative und -strategie wurden ins Leben gerufen, um "Leuchttürme von internationaler Strahlkraft" zu schaffen © gorodenkoff / iStock.com

Mittels der sogenannten Exzellenzstrategie will Deutschland die Spitzenforschung langfristig fördern. Die erste, siebenjährige Förderrunde begann 2019; 2026 beginnt die zweite. Derzeit läuft die Bewerbungsphase.

Veröffentlicht: 05.02.2024

Von: Anke Wilde, Maike Schade

Die Exzellenzstrategie ist aus der Exzellenzinitiative hervorgegangen. Diese war zunächst als temporäres Förderinstrument vorgesehen. Nach deren Evaluation im Rahmen des Imboden-Berichts 2016 (sh. unten) sollte jedoch die Förderung von Spitzenforschung verstetigt werden. 

Mit der Exzellenzstrategie sollen herausragende Forschungsprojekte an den Hochschulen gestärkt und ihre Sichtbarkeit im internationalen Vergleich erhöht werden. Mit der Umsetzung der Exzellenzstrategie sind die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat betraut. Die finale Entscheidung über die geförderten Einrichtungen fällt eine von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz berufenen Exzellenzkommission, die sich aus internationalen Expert:innen sowie aus den Wissenschaftsminister:innen von Bund und Ländern zusammensetzt.

Die Förderdauer beträgt jeweils sieben Jahre; die erste Förderrunde lief von 2019 bis Ende 2025, dafür stellen Bund und Länderjährlich 533 Millionen Eurobereit. Die neue Förderrunde beginnt 2026, hier sind jährlich 687 Millionen Euro vorgesehen. Zu 75 Prozent trägt der Bund die Kosten. Die restlichen 25 Prozent steuert das Bundesland bei, in dem die jeweilige Universität ihren Sitz hat.

Gefördert werden zum einen sogenannte Exzellenzcluster – regionale Forschungsverbünde von herausragenden Wissenschaftler:innen sowie Einrichtungen, die sich mit einem speziellen wissenschaftlichen, international wettbewerbsfähigen Themenkomplex befassen und exzellente Ausbildungs- und Karrierebedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs haben. In der aktuellen Förderrunde sind dies 57, die noch bis Ende 2025 jährlich insgesamt 385 Millionen Euro erhalten. Ab 2026 sollen 70 Exzellenzcluster mit dann 539 Millionen Euro jährlich gefördert werden.

Um Exzellenzcluster zu werden, müssen die Universitäten oder Verbünde ein zweistufiges Verfahren aus Bewerbungsskizze und tatsächlichem Antrag durchlaufen. Ihre Unterlagen müssen sie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) einreichen. Erfolgreiche Exzellenzcluster können sich für die nächste Förderrunde erneut bewerben.

Ebenfalls gefördert werden Exzellenzuniversitäten bzw. -verbünde. Voraussetzung dafür sind laut Wissenschaftsrat „neben einem erfolgreichen Gesamtkonzept bei einer Universität mindestens zwei bewilligte Exzellenzcluster und bei Universitätsverbünden mindestens drei bewilligte Exzellenzcluster“. Sie erhalten jährlich insgesamt 148 Millionen Euro.

Im Februar 2024 fielen die ersten Entscheidungen für die neue, zweite Förderrunde: Die Expert:innen haben 41 von insgesamt 143 bei der DFG eingereichten Antragsskizzen für neue Exzellenzcluster zur Antragstellung ausgewählt. Die ausgewählten Forschungsverbünde – an 37 Hochschulen in 13 Bundesländern – müssen nun bis 22. August die Förderanträge einreichen. Sie treten damit in Konkurrenz zu den 57 bereits in der ersten Runde geförderten Exzellenzcluster, die sich ohne Vorabprüfung ebenfalls bewerben können. Insgesamt sollen 70 Exzellenzcluster die Förderung ab 2026 erhalten. Welche das sind, entscheiden am 22. Mai 2025 die Mitglieder der Exzellenzkommission gemeinsam mit den Wissenschaftsminister:innen des Bundes und der Länder.

Eine Liste über die 41 Projekte, der Antragsskizzen die Expert:innen überzeugt haben, finden Sie hier. Sehr stark vertreten ist die Eberhard Karls Universität Tübingen mit gleich sechs Projekten. Berlin und Hamburg tauchen dagegen nur jeweils zwei Mal in der Auflistung auf. Viele der Projekte sind interdisziplinär angelegt und beschäftigen sich mit dem Klimawandel oder Künstlicher Intelligenz.

Desweiteren haben die Expert:innen die Ausschreibungsunterlagen für die Förderlinie Exzellenzuniversitäten beschlossen. Sie werden am 28. März 2024 auf der Website des Wissenschaftsrats gemeinsam mit dem aktualisierten Evaluationsleitfaden für bereits geförderte Exzellenzeinrichtungen veröffentlicht. Kann eine bestehende Exzellenzuniversität Ende 2025 nicht mehr die erforderliche Anzahl an Exzellenzclustern vorweisen oder werden diese im Rahmen der Evaluation negativ bewertet, können frei werdende Plätze nachbesetzt werden.

Ab 2026 sollen die Exzellenzcluster jährlich insgesamt 539 Millionen Euro erhalten, die Exzellenzuniversitäten weiterhin 148 Millionen Euro.

Jährlich sind im Rahmen der ersten Förderrunde der Exzellenzstrategie bis Dezember 2025 jährlich 385 Millionen Euro für die Exzellenzcluster und 148 Millionen Euro für die Exzellenzuniversitäten vorgesehen.

Exzellenzcluster erhalten eine Fördersumme zwischen 3 und 10 Millionen Euro pro Jahr, in der eine Programmpauschale von 22 Prozent enthalten ist. Diese Programmpauschale (Overhead) umfasst indirekte Projektausgaben, etwa für zusätzliches Personal, Räumlichkeiten und Infrastruktur. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, – zur Stärkung der Governance und der Strategieausrichtung durch die Universitätsleitung – eine Universitätspauschale von jährlich bis zu einer Million Euro zu beantragen.

Exzellenzuniversitäten erhalten jährlich 10 bis 15 Millionen Euro, Verbünde sogar zwischen 15 und 28 Millionen Euro. Finanziert werden die zur Umsetzung der Gesamtstrategie benötigten Personal-, Sach- und Investitionskosten. Für Exzellenzuniversitäten sind keine zusätzlichen Programm- und Universitätspauschalen vorgesehen - diese Kosten gelten mit der zusätzlichen Förderung als Exzellenzuniversität als abgegolten.

Exzellenzcluster (2019 bis 2025)

Stadt Universität Exzellenzcluster

Berlin

Technische Universität Berlin, Humboldt-Universität

Science of Intelligence (SCIoI)

Köln, Aachen, Bonn

Universität zu Köln, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Materie und Licht für Quanteninformation (ML4Q)

Berlin

Technische Universität Berlin

UniSysCat

Berlin

Freie Universität Berlin

Temporal Communities. Literatur als Praxis in globaler Perspektive

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Internet of Production (IoP)

Berlin

Humboldt-Universität

Matters of Activity. Image Space Material

Gießen, Frankfurt

Justus-Liebig-Universität Gießen, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Cardio-Pulmonary Institute (CPI)

Köln

Universität zu Köln

CECAD - Exzellent in Alternsforschung

Bochum

Ruhr-Universität Bochum, Technische Universität Dortmund

RESOLV (Ruhr Explores Solvation)

Konstanz

Universität Konstanz

Die politische Dimension von Ungleichheit: Wahrnehmungen, Partizipation und Policies

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Bonn Center for Dependency and Slavery Studies (BCDSS)

Hamburg

Universität Hamburg

Climate, Climatic Change, and Society (CLICCS)

Münster

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Mathematik Münster: Dynamik – Geometrie – Struktur

Berlin

Technische Universität Berlin, Freie Universität Berlin

MATH+: Berlin Mathematics Research Center

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Hausdorff Center for Mathematics (HCM)

Düsseldorf, Köln

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Universität zu Köln

CEPLAS - Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften

Berlin

Charité - Universitätsmedizin Berlin (Freie Universität und Humboldt-Universität gemeinsam)

NeuroCure

Dresden

Technische Universität Dresden

Centre for Tactile Internet with Human-in-the-Loop (CeTI)

Jena

Friedrich-Schiller-Universität Jena

Balance of the Microverse

Bayreuth

Universität Bayreuth

Africa Multiple: Reconfiguring African Studies

Berlin

Freie Universität Berlin

Contestations of the Liberal Script (SCRIPTS)

Hamburg

Universität Hamburg

CUI: Advanced Imaging of Matter

Münster

Westfälische Wilhelms-Universität Münster

Religion und Politik. Dynamiken von Tradition und Innovation

Tübingen

Eberhard Karls Universität Tübingen

Maschinelles Lernen: Neue Perspektiven für die Wissenschaft

Göttingen

Georg-August-Universität Göttingen

Multiscale Bioimaging: Von molekularen Maschinen zu Netzwerken erregbarer Zellen

Dresden

Technische Universität Dresden

Physik des Lebens - Die dynamische Organisation lebender Materie (PoL)

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

PhenoRob - Robotik und Phänotypisierung für Nachhaltige Nutzpflanzenproduktion

Stuttgart

Universität Stuttgart

Daten-integrierte Simulationswissenschaft (SimTech)

Bremen

Universität Bremen

Der Ozeanboden – unerforschte Schnittstelle der Erde

Karlsruhe, Heidelberg

Karlsruher Institut für Technologie, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

3D Designer Materialien

Garching, München

Technische Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität München

e-conversion

Bochum

Ruhr-Universität Bochum

Cyber-Sicherheit im Zeitalter großskaliger Angreifer (CASA)

Garching, München

Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München

ORIGINS: Vom Ursprung des Universums bis zu den ersten Bausteinen des Lebens

Garching, München

Ludwig-Maximilians-Universität München, Technische Universität München

Munich Center for Quantum Science and Technology (MCQST)

Konstanz

Universität Konstanz

Forschungskolleg Kollektives Verhalten

Mainz

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Precision Physics, Fundamental Interactions and Structure of Matter (PRISMA+)

Stuttgart

Universität Stuttgart

Integratives computerbasiertes Planen und Bauen für die Architektur

Hamburg

Universität Hamburg

Quantum Universe

Hannover, Braunschweig

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Technische Universität Braunschweig

PhoenixD: Photonics, Optics, and Engineering – Innovation Across Disciplines

Hannover, Braunschweig

Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Technische Universität Braunschweig

QuantumFrontiers - Licht und Materie an der Quantengrenze

Tübingen

Eberhard Karls Universität Tübingen

Kontrolle von Mikroorganismen zur Bekämpfung von Infektionen (CMFI)

Bonn, Köln

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Universität zu Köln

ECONtribute: Märkte & Public Policy

München

Ludwig-Maximilians-Universität, Technische Universität München

Munich Cluster for Systems Neurology (SyNergy)

Würzburg, Dresden

Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Technische Universität Dresden

Komplexität und Topologie in Quantenmaterialien (CT.QMAT)

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

ROOTS - Social, Environmental, and Cultural Connectivity in Past Societies

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

ImmunoSensation2 - the immune sensory system

Ulm, Karlsruhe

Universität Ulm

Karlsruher Institut für Technologie POLiS - Post Lithium Storage Cluster of Excellence

Hannover

Medizinische Hochschule Hannover

RESIST - Resolving Infection Susceptibility

Braunschweig

Technische Universität Braunschweig

Sustainable and Energy-Efficient Aviation – SE²A

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Präzisionsmedizin für Chronische Entzündungserkrankungen (PMI)

Hamburg

Universität Hamburg

Understanding Written Artefacts

Oldenburg, Hannover

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover

Hearing4all

Tübingen

Eberhard Karls Universität Tübingen, Universitätsklinikum Tübingen

Individualisierung von Tumortherapien durch molekulare Bildgebung und funktionelle Identifizierung therapeutischer Zielstrukturen (iFIT)

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

STRUKTUREN: Emergenz in Natur, Mathematik und komplexen Daten

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Das Fuel Science Center – Adaptive Umwandlungssysteme für erneuerbare Energie- und Kohlenstoffquellen

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

CIBSS - Centre for Integrative Biological Signalling Studies

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Lebende, adaptive und energieautonome Materialsysteme (livMatS)

Quelle: DFG © academics

Exzellenzuniversitäten (Einzeluniversitäten) 2019 bis 2025

Stadt Universität

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Dresden

Technische Universität

Hamburg

Universität Hamburg

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Konstanz

Universität Konstanz

München

Ludwig-Maximilians-Universität

München

Technische Universität

Tübingen

Eberhard Karls Universität

Quelle: DFG © academics

Exzellenzverbund 2019 bis 2025

Stadt Universitäten

Berlin

Freie Universität, Humboldt-Universität, Technische Universität

Quelle: DFG © academics

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Die Exzellenzinitiative wurde erstmals im Jahr 2005 als Fördermaßnahme ausgeschrieben. Finanziert wurde die Fördermaßnahme aus dem Erlös der Versteigerung von UMTS-Lizenzen. Die damalige Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) und Initiatorin der Exzellenzinitiative verfolgte damit das Ziel, die deutsche Forschungslandschaft und vor allem die Universitäten im internationalen Vergleich zu stärken und „Leuchttürme von internationaler Strahlkraft“ zu schaffen.

Für die Exzellenzinitiative standen in der ersten Förderphase von 2006 bis 2011 insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung. Während der zweiten Förderphase von 2012 bis 2017 stellten Bund und Länder insgesamt 2,7 Milliarden Euro für die Spitzenforschung bereit. Aufgrund der föderalen Struktur der Bundesrepublik und den damit verbundenen, im Grundgesetz festgelegten unterschiedlichen Zuständigkeiten von Bund und Ländern, darf der Bund Länder in Sachen Hochschulen und Lehre nur dann unterstützen, wenn zwischen beiden Parteien eine entsprechende Verwaltungsvereinbarung besteht. Somit war das Budget der Exzellenzinitiative ausschließlich für die Förderung von Forschungsprojekten nicht aber für die Lehre vorgesehen.

Die Förderung im Rahmen des Vorgängermodells, der Exzellenzinitiative, umfasste drei Säulen:

  • Graduiertenschulen
  • Exzellenzcluster
  • Zukunftskonzepte

Die Graduiertenschulen sollten für den wissenschaftlichen Nachwuchs ausgezeichnete Forschungs- und Betreuungsbedingungen schaffen. Im Folgenden finden Sie eine Übersicht zu den aus der ersten und zweiten Förderrunde entstandenen Graduiertenschulen.

Als Exzellenzcluster wurden herausragende Forschungsverbünde mit speziellen wissenschaftlichen Fragestellungen gefördert. Die folgenden Tabellen bieten einen Überblick über die Exzellenzcluster der ersten und zweiten Förderrunde.

Mit den Zukunftskonzepten sollten sich die Hochschulen eine neue, dem internationalen Wettbewerb angemessene wissenschaftliche und strategische Ausrichtung geben. Mit einer jährlichen Förderung von durchschnittlich 21 Millionen Euro je Universität gewährte die dritte Säule zudem einen beachtlichen Zuwachs der verfügbaren Mittel.

2016 legte eine von der Gemeinsamen Wissenschaftskommission, der die Wissenschafts- und die Finanzminister von Bund und Ländern angehören, beauftragte internationale Kommission eine Evaluation zur Exzellenzinitiative vor. Die Leitung der Evaluationskomission hatte der Schweizer Umweltphysiker und Wissenschaftsmanager Dieter Imboden inne, der von 2005 bis 2012 Präsident des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung war. 

Der Imboden-Bericht kam zu dem Schluss, dass die Exzellenzinitiative ihre forschungspolitischen Ziele weitestgehend erfüllt hat und empfahl die Fortführung des Programms. Eine weitere Förderung von Graduiertenschulen bewertete die Imboden-Kommission angesichts ausreichender Institutionen der Nachwuchsförderung und den von der DFG geführten Graduiertenkollegs jedoch als nicht notwendig.

Auch sprach sich der Imboden-Bericht gegen die strenge Fokussierung auf Zukunftskonzepte aus, um den Universitäten keine weiteren Veränderungspläne aufzulasten. Die Förderung von thematischen Exzellenzclustern dagegen sei beizubehalten und außerdem eine Exzellenzprämie für die zehn besten Universitäten einzuführen.

Im Rahmen der Exzellenzstrategie werden Graduiertenschulen, auf Empfehlung der Imboden-Kommission nicht mehr gefördert. Graduiertenschulen, die im Rahmen der Exzellenzinitiative gefördert wurden, konnten für maximal zwei Jahre eine Auslauf- oder Überbrückungsfinanzierung beantragen. Für ihre weitere Existenz haben die Graduiertenschulen daher verschiedene Möglichkeiten:

  • Erschließung neuer öffentlicher oder privater Finanzierungsquellen
  • Fortführung in Teilen oder als Ganzes vom Land oder der jeweiligen Hochschule
  • Weiterführung im Rahmen eines Exzellenzclusters oder eines DFG-Sonderforschungsbereichs

Kurzum, was die künftige Finanzierung von Graduiertenschulen angeht, ist Kreativität gefragt. Da dies nicht immer gelingt, haben einige von ihnen nach Auslaufen der Exzellenzförderung ihre Kapazitäten verkleinert.

Hier finden Sie eine Übersicht zu den Graduiertenschulen auf academics sowie Informationen zur Strukturierten Promotion.

Exzellenzuniversitäten in der Exzellenzinitiative (Zukunftskonzepte) - Förderzeitraum 2012-2017

Ort Exzellenzuniversität

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Berlin

Freie Universität

Berlin

Humboldt-Universität

Bremen

Universität Bremen

Dresden

Technische Universität

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Köln

Universität zu Köln

Konstanz

Universität Konstanz

München

Ludwig-Maximilians-Universität

München

Technische Universität

Tübingen

Eberhard Karls Universität

Anzeige

Exzellenzuniversitäten in der Exzellenzinitiative (Zukunftskonzepte) - Förderzeitraum 2006-2011

Ort Exzellenzuniversität

München

Ludwig-Maximilians-Universität

München

Technische Universität

Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

zusätzlich ab 2007

zusätzlich ab 2007

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Berlin

Freie Universität

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

Göttingen

Georg-August-Universität

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Konstanz

Universität Konstanz

Exzellenzcluster in der Exzellenzinitiative - Förderzeitraum 2012-2017

Ort Universität Exzellenzcluster

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

NeuroCure – neue Perspektiven in der Therapie neurologischer Erkrankungen

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

Topoi – Die Formation und Transformation von Raum und Wissen in den antiken Kulturen

Berlin

Humboldt-Universität

Bild Wissen Gestaltung. Ein interdisziplinäres Labor

Berlin

Technische Universität

Unifying Concepts in Catalysis

Bielefeld

Universität Bielefeld

Kognitive Interaktionstechnologie

Bochum

Ruhr-Universität

RESOLV (Ruhr Explores Solvation) – Verständnis und Design lösungsmittelabhängiger Prozesse

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Mathematik: Grundlagen, Modelle, Anwendungen

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

ImmunoSensation: Das Immunsensorische System

Bremen

Universität Bremen

Der Ozean im Erdsystem – MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften

Chemnitz

Technische Universität

Technologiefusion für multifunktionale Leichtbaustrukturen – MERGE

Dresden

Technische Universität

Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD)

Dresden

Technische Universität

Center for Advancing Electronics Dresden (cfAED)

Düsseldorf/Köln

Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Universität zu Köln

Exzellenzcluster für Pflanzenwissenschaften – von komplexen Eigenschaften zu synthetischen Modulen

Erlangen/Nürnberg

Friedrich-Alexander-Universität

Neue Materialien und Prozesse – Hierarchische Strukturbildung für funktionale Bauteile

Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität

Dynamik Makromolekularer Komplexe

Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität

Die Herausbildung normativer Ordnungen

Frankfurt am Main/Gießen

Johann Wolfgang Goethe-Universität und Justus-Liebig-Universität

Kardiopulmonales System

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

BIOSS Zentrum für Biologische Signalstudien – von der Analyse zur Synthese

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

BrainLinks – BrainTools

Göttingen

Georg-August-Universität

Mikroskopie im Nanometerbereich und Molekularphysiologie des Gehirns

Hamburg

Universität Hamburg

Integrierte Klimasystemanalyse und -vorhersage

Hamburg

Universität Hamburg

The Hamburg Centre for Ultrafast Imaging (CUI): Struktur, Dynamik und Kontrolle von Materie auf atomarer Skala

Hannover

Medizinische Hochschule

REBIRTH – Von Regenerativer Biologie zu Rekonstruktiver Therapie

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Zelluläre Netzwerke: Von der Analyse molekularer Mechanismen zum quantitativen Verständnis komplexer Funktionen

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Zelluläre Netzwerke: Von der Analyse molekularer Mechanismen zum quantitativen Verständnis komplexer Funktionen

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Asien und Europa im globalen Kontext: Die Dynamik der Transkulturalität

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Ozean der Zukunft

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Entzündungen an Grenzflächen

Köln

Universität zu Köln

Zelluläre Stressantworten bei Alters-assoziierten Erkrankungen

Konstanz

Universität Konstanz

Kulturelle Grundlagen von Integration

Mainz

Johannes Gutenberg-Universität

Präzisionsphysik, Fundamentalkräfte und Struktur der Materie

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Nanosystem Initiative München (NIM)

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Zentrum für Integrierte Proteinforschung (CIPSM)

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Münchner Zentrum für fortgeschrittene Photonik (MAP)

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Cluster für Systemneurologie – München

München

Technische Universität

Origin and Structure of the Universe – The Cluster of Excellence for Fundamental Physics

Münster

Westfälische Wilhelms-Universität

Religion und Politik in den Kulturen der Vormoderne und der Moderne

Münster

Westfälische Wilhelms-Universität

Cells in Motion – CiM: Visualisierung und Verstehen zellulären Verhaltens in lebenden Organismen

Oldenburg

Carl von Ossietzky Universität

Hören für alle: Modelle, Technologien und Lösungsansätze für Diagnostik, Wiederherstellung und Unterstützung des Hörens

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Multimodal Computing and Interaction

Stuttgart

Universität Stuttgart

Simulationstechnik

Tübingen

Eberhard Karls Universität

Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN)

Exzellenzcluster - Förderzeitraum 2006-2011

Ort Universität Exzellenzcluster

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Integrative Production Technology for High-Wage Countries (Integrative Produktionstechnik für Hochlohnländer)

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Ultra High-Speed Mobile Information and Communication (UMIC)

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Mathematics: Foundations, Models, Applications

Dresden

Technische Universität

Center for Regenerative Therapies Dresden (CRTD)

Dresden

Technische Universität

Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed)

Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität

Macromolecular Complexes

Gießen

Justus-Liebig-Universität

Cardio-Pulmonary System

Göttingen

Georg-August-Universität

Microscopy at the Nanometer Range

Hannover

Medizinische Hochschule

From Regenerative Biology to Reconstructive Therapy (REBIRTH)

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Cellular Networks: From Analysis of Molecular Mechanisms to a Quantitative Understanding of Complex Functions

Karlsruhe

Universität Karlsruhe (Technische Hochschule)

Center for Functional Nanostructures

Kiel

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

The Future Ocean

Konstanz

Universität Konstanz

Cultural Foundations of Integration (Kulturelle Grundlagen von Integration)

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Center for Integrated Protein Science Munich

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Munich-Centre for Advanced Photonics

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Nanosystems Initiative Munich

München

Technische Universität

Cognition for Technical Systems

München

Technische Universität

Origin and Structure of the Universe – The Cluster of Excellence for Fundamental Physics

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Multimodal Computing and Interaction

zusätzlich ab 2007

zusätzlich ab 2007

zusätzlich ab 2007

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Tailor-Made Fuels From Biomass (Maßgeschneiderte Kraftstoffe aus Biomasse)

Berlin

Freie Universität

Languages of Emotion (2007–2014)

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

Topoi. The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

NeuroCure: Towards a Better Outcome of Neurological Disorders

Berlin

Technische Universität

Unifying Concepts in Catalysis

Bielefeld

Universität Bielefeld

Center of Excellence Cognitive Interaction Technology

Bremen

Universität Bremen

MARUM – The Ocean in the Earth System

Darmstadt

Technische Universität

Smart Interfaces: Understanding and Designing Fluid Boundaries

Erlangen-Nürnberg

Friedrich-Alexander-Universität

Engineering of Advanced Materials – Hierarchical Structure Formation for Functional Devices

Frankfurt am Main

Johann Wolfgang Goethe-Universität

The Formation of Normative Orders (2007–2019)

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

Centre for Biological Signalling Studies – From Analysis to Synthesis

Hamburg

Universität Hamburg

Integrated Climate System Analysis and Prediction

Hannover

Leibniz Universität

Centre for Quantum Engineering and Space-Time Research (QUEST)

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Asia and Europe in a Global Context: Shifting Asymmetries in Cultural Flows

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Inflammation at Interfaces

Köln

Universität zu Köln

Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases

Münster

Westfälische Wilhelms-Universität

Religion and Politics in Pre-Modern and Modern Cultures

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Multimodal Computing and Interaction

Stuttgart

Universität Stuttgart

Simulation Technology

Tübingen

Eberhard Karls Universität

Werner Reichardt Centrum für Integrative Neurowissenschaften (CIN)

Graduiertenschulen in der Exzellenzinitiative - Förderzeitraum 2012-2017

Ort Universität Graduiertenschule

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Aachener Graduiertenschule für computergestützte Natur- und Ingenieurwissenschaften

Bamberg

Otto-Friedrich-Universität

Bamberger Graduiertenschule für Sozialwissenschaften

Bayreuth

Universität Bayreuth

Bayreuther Internationale Graduiertenschule für Afrikastudien

Berlin

Freie Universität

Graduiertenschule für Nordamerikastudien

Berlin

Freie Universität

Berlin Graduate School Muslim Cultures and Societies

Berlin

Freie Universität

Friedrich Schlegel Graduiertenschule für literaturwissenschaftliche Studien

Berlin

Freie Universität

Graduiertenschule für Ostasienstudien

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

Berlin-Brandenburg Schule für Regenerative Therapien

Berlin

Freie Universität und Humboldt-Universität

Berliner Graduiertenschule für Integrative Onkologie

Berlin

Humboldt-Universität

Berlin School of Mind and Brain

Berlin

Humboldt-Universität

Graduiertenschule für Analytical Sciences Adlershof

Berlin

Technische Universität

Berlin Mathematical School

Bielfeld

Universität Bielefeld

Bielefeld Graduate School in History and Sociology (BGHS)

Bochum

Ruhr-Universität

Ruhr University Research School Plus

Bremen

Universität Bremen

Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS)

Darmstadt

Technische Universität

Computational Engineering

Darmstadt

Technische Universität

Darmstädter Graduiertenschule für Energiewissenschaft und Energietechnik

Dresden

Technische Universität

Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering

Erlangen-Nürnberg

Friedrich-Alexander-Universität

Graduiertenschule für Fortschrittliche Optische Technologien

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

Spemann Graduiertenschule für Biologie und Medizin (SGBM)

Gießen

Justus-Liebig-Universität

Internationales Graduiertenzentrum Kulturwissenschaften

Göttingen

Georg-August-Universität

Göttinger Graduiertenschule für Neurowissenschaften, Biophysik und Molekulare Biowissenschaften

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Heidelberger Graduiertenschule für fundamentale Physik

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Heidelberger Graduiertenschule der mathematischen und computergestützten Methoden für die Wissenschaften

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Die Hartmut Hoffmann-Berling Internationale Graduiertenschule für Molekular- und Zellbiologie Heidelberg

Jena

Friedrich-Schiller-Universität

Graduiertenschule für Mikrobielle Kommunikation – Jena

Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Karlsruhe School of Optics and Photonics (KSOP)

Karlsruhe

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Karlsruhe School of Elementary Particle and Astroparticle Physics: Science and Technology (KSETA)

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Integrierte Studien zur menschlichen Entwicklung in Landschaften

Köln

Universität zu Köln

Graduiertenschule Bonn-Köln in Physik und Astronomie

Köln

Universität zu Köln

a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne (AGSHC)

Konstanz

Universität Konstanz

Konstanzer Graduiertenschule Chemische Biologie

Konstanz

Universität Konstanz

Graduiertenschule für Entscheidungswissenschaften

Mainz

Johannes Gutenberg-Universität

Materialwissenschaft in Mainz

Mannheim

Universität Mannheim

Graduiertenschule in Wirtschafts- und Sozialwissenschaften: Empirische und quantitative Methoden

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Graduiertenschule für Systemische Neurowissenschaften

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Graduiertenschule für Quantitative Biowissenschaften München (QBM)

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Ferne Welten: Altertumswissenschaftliches Kolleg München

München/Regensburg

Ludwig-Maximilians-Universität München und Universität Regensburg

Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien

München

Technische Universität

International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE)

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Saarbrücken Graduate School of Computer Science

Stuttgart

Universität Stuttgart

Graduate School for advanced Manufacturing Engineering in Stuttgart (GSaME)

Tübingen

Eberhard Karls Universität

Graduiertenschule LEAD (Learning, Educational Achievement, and Life Course Development)

Ulm

Universität Ulm

Internationale Graduiertenschule für Molekulare Medizin Ulm (IGradU)

Würzburg

Bayerische Julius-Maximilians-Universität

Graduate School for Life Sciences

Graduiertenschulen in der Exzellenzinitiative - Förderzeitraum 2006-2011

Ort Universität Graduiertenschule

Aachen

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule

Aachen Institute for Advanced Study in Computational Engineering Science

Berlin

Freie Universität

Graduate School of North American Studies

Berlin

Humboldt-Universität

Berlin School of Mind and Brain

Berlin

Technische Universität

Berlin Mathematical School

Bochum

Ruhr-Universität

Ruhr University Research School

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Bonn Graduate School of Economics

Bremen

Universität Bremen

Global Change in the Marine Realm

Dresden

Technische Universität

Dresden International Graduate School for Biomedicine and Bioengineering

Erlangen

Friedrich-Alexander-Universität

Erlangen Graduate School in Advanced Optical Technologies

Freiburg

Albert-Ludwigs-Universität

Spemann Graduate School of Biology and Medicine (ehemals Molecular Cell Research in Biology and Medicine)

Gießen

Justus-Liebig-Universität

International Graduate Centre for the Study of Culture

Hannover

Medizinische Hochschule

Hannover Biomedical Research School

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Heidelberg Graduate School of Fundamental Physics

Karlsruhe

Universität Karlsruhe (Technische Hochschule)

Karlsruhe School of Optics and Photonics

Mannheim

Universität Mannheim

Empirical and Quantitative Methods in the Economic and Social Sciences

München

Ludwig-Maximilians-Universität

Graduate School of Systemic Neurosciences

München

Technische Universität

International Graduate School of Science and Engineering

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Saarbrücken Graduate School of Computer Science

Würzburg

Bayerische Julius-Maximilians-Universität

Graduate School for Life Sciences

zusätzlich ab 2007

zusätzlich ab 2007

zusätzlich ab 2007

Bayreuth

Universität Bayreuth

Bayreuth International Graduate School of African Studies

Berlin

Freie Universität

Muslim Cultures and Societies: Unity and Diversity

Berlin

Freie Universität

Friedrich Schlegel Graduate School of Literary Studies

Berlin

Humboldt-Universität

Berlin-Brandenburg School for Regenerative Therapies

Berlin

Humboldt-Universität

Berlin Graduate School of Social Sciences

Bielefeld

Universität Bielefeld

Bielefeld Graduate School in History and Sociology

Bonn

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität

Bonn-Cologne Graduate School of Physics and Astronomy

Bremen

Universität Bremen

Bremen International Graduate School of Social Sciences

Darmstadt

Technische Universität

Graduate School of Computational Engineering „Beyond Traditional Sciences“

Göttingen

Georg-August-Universität

Göttingen Graduate School for Neurosciences and Molecular Biosciences

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

Heidelberg Graduate School of Mathematical and Computational Methods for the Sciences

Heidelberg

Ruprecht-Karls-Universität

The Hartmut Hoffmann-Berling International Graduate School of Molecular and Cellular Biology

Jena

Friedrich-Schiller-Universität

Jena School for Microbial Communication

Kiel

Christian-Albrechts-Universität

Graduate School for Integrated Studies of Human Development in Landscapes

Konstanz

Universität Konstanz

Konstanz Research School „Chemical Biology“

Leipzig

Universität Leipzig

Building with Molecules and Nano-Objects

Lübeck

Universität zu Lübeck

Graduate School for Computing in Medicine and Life Sciences

Mainz

Johannes Gutenberg-Universität

Materials Science in Mainz

Saarbrücken

Universität des Saarlandes

Saarbrücken Graduate School of Computer Science

Stuttgart

Universität Stuttgart

Graduate School for advanced Manufacturing Engineering in Stuttgart (GSaME)

Ulm

Universität Ulm

International Graduate School in Molecular Medicine Ulm

Kritik an der Exzellenzinitiative und ihrer Nachfolgerin gibt es durchaus. So argumentieren viele, dass es an den Universitäten nicht nur exzellenter Forschung bedarf, sondern auch ausgezeichneter Lehre und Betreuung für die Studierenden. Finanzielle Mittel würden zugunsten der Spitzenforschung umgeschichtet, während solide Forschung an den Nicht-Elite-Einrichtungen vernachlässigt werde.

Viele Universitäten und Hochschulen leiden zudem unter mangelnder und veralteter Ausstattung. Trotz explodierender Studierendenzahlen vergangener Jahre wurden die Grundmittel für die Hochschulen in den meisten Ländern kaum erhöht.

Darüber hinaus wird moniert, dass große Universitäten in Zukunft offenbar bessere Chancen auf den Exzellenzstatus hätten. Kleine Universitäten dagegen gingen leer aus. Zudem werden künftig insgesamt weniger Einrichtungen in den Genuss einer Exzellenzförderung kommen.

Die Abschaffung der Graduiertenschulen als dritte Fördersäule führte zu einer Reduzierung auf nur noch 45 bis 50 anvisierte Cluster. Um die Programmvorgaben zu erfüllen, mussten mindestens 22 dieser Exzellenzcluster Teil der Exzellenzuniversitäten sein. Als Konsequenz würde umso weniger Exzellenzförderung verbleiben für die übrigen Einrichtungen.

In der im November 2022 beschlossenen Weiterentwicklung der Exzellenzstrategie wurde die Erweiterung auf 70 Förderfälle von Bund und Ländern bestimmt. Somit sollen neue sowie bestehende Exzellenzcluster Förderung genießen können. Oder zumindest eine angemessene Chance erhalten im Auswahlprozess.

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