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Quantentechnologie
Deutsch-britische Quantenforschung wird noch intensiver

Während Frank-Walter Steinmeier mit seinem Besuch die deutsch-britische Freundschaft betont, verstärken die nationalen Meteorologie-Institute beider Länder ihre Zusammenarbeit auf dem wichtigen Forschungsfeld der Quantentechnologien.

Aktualisiert: 10.12.2025

Von: academics
News Akademische Laufbahn Wissenschaftssystem

Europa soll „vorne mitspielen können“

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In diesen Tagen wird Frank-Walter Steinmeier vom britischen König mit allen Ehren empfangen. Der erste Staatsbesuch eines Bundespräsidenten seit 27 Jahren verdeutlicht die enorm gewachsene Bedeutung der deutsch-britischen Zusammenarbeit. Gleichzeitig haben die nationalen Metrologie-Institute beider Länder ihre Zusammenarbeit auf einem der wichtigsten Zukunftsfelder in Forschung und Technologie verstärkt: der Quantentechnologie. Die Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Prof Dr. Cornelia Denz, und der CEO des National Physical Laboratory (NPL), Dr. Peter Thompson, unterzeichneten ein Memorandum of Understanding für eine noch engere Forschungszusammenarbeit auf dem boomenden Gebiet der Quantentechnologie. Die Metrologie spiele hier eine entscheidende Rolle, betonte Cornelia Denz: „Nur wenn wir als ‚like-minded countries‘ uns einig darüber sind, wie wir hier messen, kann Europa seine großen Stärken in der Quantentechnologie wirklich ausspielen.“

Die Q-Themen boomen: Quantencomputer, -kommunikation und -sensorik sind kurz davor, im normalen Alltag der Menschen anzukommen. Die Quantenindustrie wird eine bedeutende Rolle spielen. Wann und wie gut die Technologie dort ankommt und – vor allem – ob Europa dabei ganz vorne mitspielen kann, wird auch davon abhängen, wie sich die europäischen Länder in den heutigen politischen Zeiten sortieren. So hat sich das Vereinigte Königreich in vielen Bereichen wieder stärker der EU zugewandt. Das gilt auch für die Metrologie, die Wissenschaft vom genauen und verlässlichen Messen. Beispielsweise sind die Briten seit diesem Jahr wieder in der Europäischen Partnerschaft für Metrologie als Mitglied aktiv.Mit dem neuen Abkommen demonstrieren Deutschland und das Vereinigte Königreich ein weiteres Mal ihre Nähe. „Die ist auf unserem Gebiet traditionell gut. Wir arbeiten schon seit langer Zeit sehr eng und erfolgreich mit dem NPL zusammen“, erläutert PTB-Präsidentin Cornelia Denz. „Dass wir dies mit dem Memorandum of Understanding speziell zur Quantentechnologie noch einmal besonders hervorheben, ist auch eine politische Aussage: Wir betrachten uns als starke Partnerinstitutionen, um gemeinsam die Quantentechnologie in Europa voranzubringen.“

Konkret vereinbaren die beiden nationalen Metrologie-Institute eine noch engere Zusammenarbeit bei der Forschung und Technologieentwicklung: etwa Laboraufenthalte von Forschenden, Vergleichsmessungen auf den jeweiligen Prüfständen, gemeinsame Symposien und Konferenzen und die vertiefte Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten im Bereich Standardisierung.

Nicolas Spethmann, der Leiter des Quantentechnologie-Kompetenzzentrums der PTB, sagt: „Gerade die Standardisierung ist ein hochaktuelles Thema in der Quantentechnologie kurz vor ihrer breiten Einführung in industrielle Anwendungen. Dafür sind klare metrologische Rahmenbedingungen unabdingbar. Wir müssen stets genau wissen, was wir messen und ob unsere Messungen vergleichbar sind. Nur so können wir die großen Potenziale der Quantentechnologie nutzen. In dem Sinne ergänzt das neue Abkommen perfekt die vor Kurzem beschlossene NMI-Q-Initiative, in der alle G7-Staaten plus Australien an einheitlichen Standards für Quantentechnologien arbeiten.“ (idw)

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Mit dem neuen Abkommen demonstrieren Deutschland und das Vereinigte Königreich ein weiteres Mal ihre Nähe. „Die ist auf unserem Gebiet traditionell gut. Wir arbeiten schon seit langer Zeit sehr eng und erfolgreich mit dem NPL zusammen“, erläutert PTB-Präsidentin Cornelia Denz. „Dass wir dies mit dem Memorandum of Understanding speziell zur Quantentechnologie noch einmal besonders hervorheben, ist auch eine politische Aussage: Wir betrachten uns als starke Partnerinstitutionen, um gemeinsam die Quantentechnologie in Europa voranzubringen.“

Konkret vereinbaren die beiden nationalen Metrologie-Institute eine noch engere Zusammenarbeit bei der Forschung und Technologieentwicklung: etwa Laboraufenthalte von Forschenden, Vergleichsmessungen auf den jeweiligen Prüfständen, gemeinsame Symposien und Konferenzen und die vertiefte Zusammenarbeit in gemeinsamen Projekten im Bereich Standardisierung.

Nicolas Spethmann, der Leiter des Quantentechnologie-Kompetenzzentrums der PTB, sagt: „Gerade die Standardisierung ist ein hochaktuelles Thema in der Quantentechnologie kurz vor ihrer breiten Einführung in industrielle Anwendungen. Dafür sind klare metrologische Rahmenbedingungen unabdingbar. Wir müssen stets genau wissen, was wir messen und ob unsere Messungen vergleichbar sind. Nur so können wir die großen Potenziale der Quantentechnologie nutzen. In dem Sinne ergänzt das neue Abkommen perfekt die vor Kurzem beschlossene NMI-Q-Initiative, in der alle G7-Staaten plus Australien an einheitlichen Standards für Quantentechnologien arbeiten.“ (idw)

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