Bild für die Bewerbung vom Fotografen machen lassen
Gerade Akademiker sollten in ein professionelles Bewerbungsfoto investieren, das die hohe Qualifikation, aber auch die sorgfältige Arbeitsqualität betont. Wer auf ein Passbild oder gar einen Schnappschuss aus dem Urlaub zurückgreift, impliziert hierdurch, dass er möglicherweise unprofessionell ist, keine Zeit oder Energie in ein hochqualitatives Endprodukt steckt und nicht viel Wert auf die Stelle legt. Keinesfalls sollten Ganzkörperfotos verwendet werden (es sei denn, die Stelle macht es erforderlich), sondern ein schlichtes Porträt ohne irgendwelche Posen.
Das Bewerbungsfoto sollte nicht selbst geschossen, zuhause oder gar draußen im Garten gemacht werden. Im Fotostudio kann der Profi das Gesicht perfekt ausleuchten und optimal abbilden. Ein professionelles Bewerbungsfoto kostet meist zwischen 30 und 100 Euro. Neben Abzügen der Fotos sollten sich gerade Akademiker auch die digitale Variante als jpg-, png- oder tif-Datei und die Rechte sichern: So können die Fotos im Profil der digitalen Netzwerke verwendet werden und schaffen dadurch bei der Recherche einen einheitlichen Eindruck für den Personaler.
Stil des Bewerbungsfotos: Farbig oder schwarz-weiß?
Grundsätzlich gilt: Farbige Fotos strahlen Aktion und Tatendrang aus, für operative Tätigkeiten ohne Management-Aufgaben sind sie das Richtige. Schwarz-Weiß-Porträts vermitteln in der Regel Stilbewusstsein und Seriosität, unterstreichen den eigenen Anspruch und passen gut bei Bewerbungen auf eher koordinative Stellen oder auf C-Level.
Bei Unternehmen oder Einrichtungen wie Behörden oder auch Universitäten, bei denen damit zu rechnen ist, dass die Bewerbungen ausgedruckt oder kopiert werden, sollte vorzugsweise ein Schwarz-Weiß-Foto verwendet werden. Der Ausdruck erfolgt meist in dieser Variante, und ein schwarz-weißes Original kommt hier besser zur Geltung als ein ursprünglich farbiges Bild.
Format und Platzierung des Bewerbungsfotos
Die klassische Variante ist ein hochformatiges Foto oben seitlich auf dem Lebenslauf. Gerade Akademikerinnen, die sich auf eine anspruchsvolle Stelle in der freien Wirtschaft oder auch an der Universität bewerben, können auch die modernere Version anwenden und ein meist querformatiges, oft etwas größeres Bild auf einem Deckblatt der Bewerbung anbringen.
Bild für die Bewerbung: Unterschiede zwischen Digital- und Papierversion
Wer eine klassische Bewerbungsmappe abgibt, sollte das Bewerbungsfoto mit einem Kleberoller an der entsprechenden Stelle befestigen, Büroklammern sind aufgrund des unschönen Aussehens und der Wellung des Fotos tabu.
Wer eine Online-Bewerbung abschickt, integriert das Foto in das Dokument. Die originale Bilddatei vom Fotografen ist in diesem Fall unerlässlich, da ein eingescanntes Foto erheblich an Qualität verliert.