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Wissenschaftliche Publikation
Paper veröffentlichen: Was ist beim wissenschaftlichen Publizieren zu beachten?

Wissenschaftliche Eigenständigkeit und Reputation erlangen – eigene Publikationen, möglichst in renommierten Zeitschriften oder Verlagen, sind hierfür unverzichtbar. Tipps für die bestmögliche Veröffentlichung wissenschaftlicher Forschungsergebnisse. 

Eine wissenschaftliche Publikation zu verfassen, nimmt viel Zeit in Anspruch © klikk / istockphoto.com
Artikelinhalt

Warum sind wissenschaftliche Veröffentlichungen wichtig?

Das bahnbrechendste Forschungsergebnis nützt nichts, wenn Sie Ihre Erkenntnisse im stillen Kämmerchen für sich behalten – weder Ihnen und Ihrer Karriere noch der wissenschaftlichen Gemeinschaft oder der Gesellschaft. Erst wenn Ihre Arbeit publiziert wurde, können andere darauf zugreifen, darüber diskutieren, Sie zitieren und Ihre Gedanken in eigenen Forschungen weiterführen. Je häufiger Ihre Publikation dabei zitiert wird, desto besser: Ihr Profil wird schärfer, Ihre Reputation als Wissenschaftler wächst. 

Auch finanziell kann sich eine Publikation auszahlen. Zum einen dadurch, dass Sie im Idealfall dafür Geld erhalten. Zum anderen, weil Ihre Chancen auf eine attraktive Stelle steigen, wenn Sie mit häufig zitierten Artikeln in anerkannten Journals aufwarten können. Auch bei der Vergabe von Forschungsgeldern kann eine relevante, viel beachtete wissenschaftliche Publikation eine ausschlaggebende Rolle spielen. 


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Was publizieren – und wo?

Qualität statt Quantität – dieser Grundsatz gilt auch für das wissenschaftliche Publizieren. Lieber ein Artikel in einer international anerkannten Fachzeitschrift als drei in einiger weniger angesehenen, bei der Ihr Aufsatz womöglich nicht einmal eine Qualitätsprüfung durchlaufen muss. Dieser sogenannte Peer-Review-Prozess, bei dem Fachleute Ihr Paper oder Ihre Monografie auf wissenschaftliche Güte prüfen, ist bei seriösen Medien selbstverständlich. Einmal für gut und relevant befunden, erhält Ihre wissenschaftliche Publikation ein ganz anderes Gewicht. 

Grundsätzlich ist regelmäßiges wissenschaftliches Publizieren ein Muss für eine erfolgreiche akademische Karriere. Dabei gibt es verschiedene Veröffentlichungsformen:

  • Fachartikel:
    In Fachzeitschriften (Journals) wie „Science“ oder „Nature“ veröffentlichte Aufsätze, in denen in der Regel einem Fachpublikum neue Forschungsergebnisse vorgestellt werden. Der Peer-Review-Prozess kann hier mehrere Monate oder sogar Jahre in Anspruch nehmen. Diese Publikationsform ist vor allem im naturwissenschaftlichen Bereich sehr verbreitet.
  • Monografien:
    Hierbei handelt es sich um umfassende Abhandlungen meist in Buchlänge zu einer streng umrissenen These oder Fragestellung, auch von mehreren Autoren. Besonders vorteilhaft ist, wenn Sie dann als Erstautor genannt werden. Monografien sind vor allem in den Geisteswissenschaften üblich. 
  • Aufsätze in Sammelwerken:
    In Art und Umfang ähneln diese Fachartikeln, allerdings haben sie meist einen engen thematischen Bezug zu den anderen Aufsätzen im entsprechenden Sammelwerk. 
  • Beiträge zu Festschriften oder Tagungsbänden:
    Im Prinzip sind Artikel in Festschriften (beispielsweise zu einem Jubiläum einer Institution oder dem Geburtstag eines angesehenen Gelehrten) und Tagungsbänden ebenfalls mit denen in einer Fachzeitschrift vergleichbar. Aufgrund des meist engen Zeitrahmens sind Peer-Review-Prozesse hier aber häufig nicht so intensiv, sodass Beiträgen hier in der Regel weniger Bedeutung beigemessen wird. 
  • Reviews:
    Wissenschaftliche Literaturübersichten, in denen verfügbares Wissen zu einem Themengebiet aufgelistet und kritisch bewertet wird. 
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Wie gehe ich bei einer geplanten wissenschaftlichen Publikation vor?

Um ein Paper zu veröffentlichen, suchen Sie sich zunächst eine Zeitschrift oder einen Verlag, bei der oder dem Sie Ihren Beitrag unterbringen wollen. Je renommierter, desto besser. Einen Anhaltspunkt über die Relevanz eines Journals bietet der sogenannte Impact-Faktor, der jährlich neu berechnet wird – und zwar nach der Häufigkeit, mit der aus einer wissenschaftlichen Zeitschrift in anderen zitiert wird. Zwar sind die statistischen Verfahren, mit denen Rankings nach dem Impact-Faktor erstellt werden, durchaus kritikwürdig. Dennoch haben sie nach wie vor eine große Bedeutung. Beginnen Sie also zunächst mit einer Zeitschrift mit hohem Impact-Faktor; Abstriche können Sie bei Ablehnung später immer noch machen.

Auf der Webseite der von Ihnen anvisierten Zeitschrift sollten Sie die Hinweise für Autoren recherchieren. Dort erfahren Sie die Vorgaben für Format und Umfang Ihres Manuskripts oder Ihres Abstracts (Grobgliederung), die Sie unbedingt einhalten sollten. Zudem erhalten Sie Hinweise zum Entscheidungs- und Begutachtungsverfahren (Peer-Review) und dessen Dauer. Erst wenn Sie die jeweiligen Vorgaben kennen, sollten Sie mit dem Schreiben beginnen. 

Der erste Schritt in Richtung Publikation: ein gelungener Cover Letter 

Wenn Sie Ihr Werk – ob Manuskript oder Abstract – anbieten wollen, sollten Sie Ihr Cover Letter, das Anschreiben, sehr sorgfältig formulieren. Ähnlich wie bei einer Bewerbung für einen Job, ist der Cover Letter entscheidend dafür, ob der Herausgeber sich überhaupt näher mit Ihrem Paper beschäftigt und die Aufnahme ins Peer-Review-Verfahren in Erwägung zieht oder es gleich ungelesen ablehnt. Achten Sie nicht nur auf korrekte Anrede und exakte Formulierungen, sondern auch darauf, die im Verlag üblichen Begrifflichkeiten zu verwenden – so werden Fachartikel von den unterschiedlichen Häusern beispielsweise als Research Paper, Original Article oder auch Research Report bezeichnet.


Open-Access-Publikationen: Chancen und Risiken 

In den 2000er-Jahren haben wissenschaftliche Verlage begonnen, Publikationen im Open Access, also mit „öffentlichem Zugang“, zu veröffentlichen; 2008 gründeten sie die Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA). Mittlerweile gibt es zahlreiche Verlage – von sehr großen Wissenschaftsverlagen bis hin zu kleinen Univerlagen – die Open-Access-Publikationen anbieten. 

Wissenschaftliche Erkenntnisse werden somit ohne die sonst üblichen, teils hohen Lizenzgebühren für jedermann im Internet zugänglich. Sie können entgeltfrei gelesen, heruntergeladen, gedruckt, zitiert und verlinkt werden. Hierbei sorgen spezifische Lizenzen wie Creative-Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen) dafür, dass die Rechte der Urheber dennoch gewahrt werden. Durch die größere Verbreitung steigt die Sichtbarkeit der Veröffentlichung und damit auch des Publizierenden.

Der leichtere Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen ist nicht nur für Forschende von Vorteil: Gibt es eine Verifikations- oder Korrekturfunktion, profitieren auch der Publizierende und die Fachgemeinschaft durch den Diskurs. Dieser Open, Post Publication oder Community Peer-Review gilt mittlerweile als anerkannter Qualitätssicherungsstandard. 

Gemeinhin wird zwischen zwei Wegen des Open Access unterschieden:

  • Der Goldene Weg – das Paper wird ausschließlich elektronisch publiziert (Erstveröffentlichung). 
  • Der Grüne Weg – der Aufsatz wurde bereits in Papierform veröffentlicht und nun in elektronischer Zweitveröffentlichung in frei zugänglichen Online-Archiven (Repositorien) oder auf der Website des Autors zugänglich gemacht. Die Rechte zur Weiterverwertung können hier durch den Publikationsvertrag mit dem Verlag eingeschränkt sein; durch Sperrklauseln ist manchmal auch erst eine spätere digitale Open-Access-Veröffentlichung möglich, sodass das Paper eventuell bereits veraltet ist. 

Nachteil des Open Access: Kosten für den Autor oder dessen Arbeitgeber

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewertet den Nutzen des Publizierens unter Open-Access-Bedingungen als immens und hat deshalb im Herbst 2020 neue Richtlinien beschlossen: DFG-geförderte Wissenschaftler sollen im Open Access publizieren; mit dem Programm „Open-Access-Publikationskosten“ gewährt sie wissenschaftlichen Einrichtungen zudem Zuschüsse für Veröffentlichungen – sowohl für Zeitschriftenartikel als auch Monografien. 

Denn der große Nachteil des Verfahrens: Auch wenn beispielsweise Druckkosten wegfallen, entstehen den Verlagen doch Publizierungskosten, allein durch die Bereitstellung der nötigen digitalen Infrastruktur und die Qualitätssicherung. Da Einnahmen wie beispielsweise Abogebühren wegfallen, muss der Autor oder dessen Arbeitgeber für die Veröffentlichung aufkommen – statt eventuell sogar dafür honoriert zu werden. Viele Institutionen wie Bibliotheken oder Universitäten haben mittlerweile aber Fonds eingerichtet, aus denen Fördergelder für die Publikation beantragt werden können. 

Hier ist Vorsicht geboten: Open-Access-Publikationen in Predatory Journals

Jede Medaille hat auch eine Kehrseite. So auch Open-Access-Publikationen: Sogenannte „Predatory Journals“, auf Deutsch „räuberische Fachzeitschriften“, werben oft aggressiv mit vermeintlich attraktiven Publizierungsangeboten. Gegen teils hohe Gebühren werden hier wissenschaftliche Paper veröffentlicht – häufig jedoch mit unzureichenden oder gar ganz ohne Peer-Reviews. Das heißt nicht, dass in Predatory Journals veröffentlichte Artikel unbedingt schlecht sind – ihre wissenschaftliche Güte wurde aber nicht überprüft. 

Da permanent neue – und darunter auch durchaus seriöse – Fachzeitschriften auf den Markt kommen und somit die Einordnung nicht immer einfach ist, empfiehlt die Kampagne Think.Check.Submit folgende Checkliste:

  • Kennen Sie oder Ihre Kollegen die Zeitschrift, finden Sie aktuelle Artikel im Netz?
  • Können Sie den Verlag einfach identifizieren und kontaktieren?
  • Macht die Zeitschrift klare Angaben zu ihrem Peer-Review-Verfahren?
  • Werden die Artikel in Datenbanken indiziert, die Sie selber nutzen?
  • Ist klar, welche Kosten anfallen werden?
  • Erkennen Sie das Editorial Board? Haben Sie von den Mitgliedern schon einmal gehört und geben diese die Tätigkeit für die Zeitschrift auf Ihren eigenen Webseiten an? 
  • Ist der Verlag Mitglied einer anerkannten Initiative wie dem Committee on Publication Ethics (COPE) oder der Open Access Scholarly Publishers’ Association (OASPA)?

Wenn Sie diese Fragen nicht mit „ja“ beantworten können, sollten Sie von einer Veröffentlichung bei diesem Verlag absehen – oder zumindest noch einmal ganz genau nachhaken, um sie zu klären.

VG-Wort – Zusätzliche Einnahmen für Publikationen

Nur in seltenen Fällen gibt es Honorare für Veröffentlichungen in einer Zeitschrift. Trotzdem können Sie sich Ihre Arbeit zumindest ein wenig vergolden lassen, indem Sie sich bei der Verwertungsgemeinschaft Wort (www.vgwort.de) anmelden. Bibliotheken und Copyshops führen an die VG Wort Gebühren ab, die dann je nach Veröffentlichung auf die Mitglieder verteilt werden.

Autoren
Maike Schade & Anke Wilde
Erschienen in
academics - Februar 2021

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