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Von Dr. phil. bis Ph.D.
Doktor ist nicht gleich Doktor: Welche Doktortitel gibt es?

Dr. med., Dr. rer. nat. oder Dr. rer. pol: Wofür stehen die Abkürzungen, und wodurch unterschieden sich die akademischen Grade? Die wichtigsten Doktortitel im Überblick.

Dr. ist nicht gleich Dr. – wo liegen die Unterschiede? © Umanoide / unsplash.com
Artikelinhalt

Doktor – wer darf den Titel tragen?

Ob Dr. med, Dr. iur oder Dr. rer. pol: Der Doktortitel ist ein akademischer Grad, der belegt, dass sein:e Träger:in einen relevanten Beitrag zur Wissenschaft geleistet hat. Voraussetzung ist eine erfolgreiche Promotion. Dies ist theoretisch in jeder wissenschaftlichen Disziplin und Fachrichtung möglich. Dementsprechend breit ist auch das Angebot an Doktorgraden, die von deutschen Universitäten verliehen werden. Immer häufiger ist darunter auch der dem Dr. vergleichbare Ph.D. – der international, vor allem in den angelsächsischen Ländern gebräuchlichste Titel.

Übersicht der wichtigsten Doktorgrade

Früher waren Doktortitel eine relativ eindeutige Angelegenheit: Promovierte Mediziner:innen werden Dr. med. genannt, Jurist:innen Dr. jur. oder Dr. iur. Wer seine Doktorarbeit in einem naturwissenschaftlichen Fach verfasst hat, trägt den Titel Dr. rer. nat. und promovierte Geisteswissenschaftler:innen sind Dr. phil.

So übersichtlich ist es längst nicht mehr. An den Dr. können heute etliche Kürzel angehängt werden, von Dr. agr. (agriculturae = Agrarwissenschaft) bis Dr. troph. (trophologiae = Ernährungswissenschaft). 

Verbreitete Hauptgrade unter den Doktortiteln
Doktortitel Steht für Bedeutung
Dr. med. medicinae Dr. med. ist der Doktor der Medizin und wird nach Fachrichtung mit einem Zusatz versehen, zum Beispiel Dr. med. dent. bei Zahnmediziner:innen und Dr. med. vet. für Tierärzte und Tierärztinnen.
Dr. rer. nat. rerum naturalium Dr. rer. nat. ist der Doktor der Naturwissenschaft. Unter diesem Titel werden die Disziplinen Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Informatik, Statistik, Geografie, Pharmazie und auch Psychologie zusammengefasst.
Dr. phil. philosophiae Dr. phil. ist ebenfalls ein Sammelbegriff, unter den die gesamte Bandbreite der klassischen philosophischen Fakultäten fällt, also u. a. sämtliche Sprachwissenschaften, Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaften und Pädagogik. Aber auch in Psychologie kann mitunter ein Dr. phil. erworben werden. In vielen Fällen werden in geisteswissenschaftlichen Disziplinen aber spezifische Doktortitel verliehen, zum Beispiel der Dr. paed. für promovierte Erziehungswissenschaftler:innen oder der Dr. sc. soc. (scientiae socialis) an Sozialwissenschaftler:innen.
Dr. rer. pol. rerum politicarum Dr. rer. pol. versammelt Doktoren der Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften, Staatswissenschaften und teilweise auch Wirtschaftswissenschaften
Dr. oec. oeconomiae Dr. oec. bedeutet Doktor der Wirtschafts- oder Verwaltungswissenschaften. Die Erweiterung Dr. oec. pub. (oeconomiae publicae) bezieht sich explizit auf volkswirtschaftliche Dissertationen. Nichts damit zu tun hat, trotz der Namensähnlichkeit, der Dr. oec. troph. (oecotrophologiae) – der Doktor der Ernährungswissenschaft
Dr. ing. Ingenieur Dr. ing. steht für den Doktor der Ingenieurwissenschaften (auch Doktoringenieur:in oder Doktor-Ingenieur:in). Es ist der höchste akademische Grad, den Ingenieur:innen erreichen können und erfreut sich - insbesondere im internationalen Vergleich - großer Wertschätzung.
Quelle: academics
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Dr. h. c., Dr. mult., Dr. des.: Weitere Doktortitel

Nicht immer sagt der Doktorgrad etwas über die fachliche Ausrichtung des:der Promovierten aus. Es gibt sogar Titel, für die es gar keine Dissertation braucht: der Ehrendoktor.

Doktortitel ohne fachlichen Bezug
Doktortitel Steht für Bedeutung
Dr. h. c. honoris causa Ehrendoktor, teilweise auch mit Dr. e.h. oder Dr. eh. (ehrenhalber) abgekürzt. Dieser Titel wird von Hochschulen mit Promotionsrecht zur Ehrung besonderer Leistungen verliehen. Eine Dissertation ist dabei nicht erforderlich
Dr. mult. multiplex Abkürzung für einen mehrfachen Doktor mit mindestens drei gleichen Doktorgraden. Ein:e Träger :in von drei Ehrendoktortiteln kann dementsprechend als Dr. h. c. mult. bezeichnet werden.
Dr. des. designatus Offiziell darf der Doktortitel erst nach Publizieren der Dissertation geführt werden. Einige Hochschulen verleihen nach Abschluss des Promotionsverfahrens zunächst den Titel Dr. des., der bis zur Veröffentlichung der Doktorarbeit geführt werden kann.
Drs. doctorandus Kein Doktortitel, diese Abkürzung steht für Doktoranden.
Quelle: academics
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Dr. oder Ph.D.?

An zunehmend mehr Hochschulen wird statt dem althergebrachten Doktortitel auch der Titel Ph.D. (alternative Schreibweise: PhD) vergeben. Der international gebräuchliche höchste akademische Grad steht für Philosophical Doctorate, und ist prinzipiell mit dem deutschen Doktorgrad gleichzusetzen.

Die Dauer des Promotionsstudiums unterscheidet sich kaum. Ein Ph.D.-Studium ist allerdings grundsätzlich ein Forschungsdoktorat, was für deutschen Doktortitel keine zwingende Voraussetzung ist. Gemeinhin gilt der Ph.D. als verschulter als klassische Promotionsstudiengänge. Während das klassische deutsche Promotionsstudium in der Regel eng an den Doktorvater oder die Doktormutter und den jeweiligen Lehrstuhl gebunden ist, hat der Ph.D. meist einen stärkeren Projektbezug. Ph.D.-Student:innen arbeiten meist mit mehreren Professor:innen an einem Projekt.

Pauschal lässt sich also nicht sagen, dass ein Titel besser oder höherwertiger ist als der andere. Es handelt sich vielmehr um einen Unterschied in der Ausgestaltung des Weges zum Titel. Wer eine internationale Karriere anstrebt, ist möglicherweise mit dem Ph.D. besser beraten. Allerdings genießt auch der deutsche Doktortitel im Ausland grundsätzlich ein hohes Ansehen. Zudem existieren zahlreiche Äquivalenzabkommen zur gegenseitigen Anerkennung von Doktorgraden.

Doktortitel in der Medizin: Dr. rer. medic. vs. Dr. med.

Selbst unter Mediziner:innen ist die Sache nicht immer eindeutig. Denn neben dem Dr. med. gibt es auch noch den Dr. rer. med. oder medic., den Dr. sc. hum. und den Dr. nat. med., um nur einige zu nennen. Dahinter verbergen sich unter anderem Doktoren der naturwissenschaftlichen Medizin, der Medizinwissenschaften, der theoretischen Medizin, der Medizintechnologie, der Biomedizin.

Sie alle haben zwar über ein medizinisch relevantes Thema promoviert, aber kein medizinisches Studium und kein Physikum absolviert. Dementsprechend dürfen sie auch keine Patient:innen behandeln. Häufig stammen die Theoretiker:innen unter den Mediziner:innen aus naturwissenschaftlichen Disziplinen wie Chemie, Biologie oder Physik. Aber auch Absolvent:innen aus Bereichen wie Psychologie, Statistik oder Jura können nach erfolgreicher Promotion über ein für die Medizin relevantes Thema den Titel eines Doktors der theoretischen Medizin tragen.


Promotionsquoten im Überblick

Klassiker unter den Doktortiteln ist der Dr. med., der Doktorgrad der Medizin. Nach wie vor werden die meisten Doktortitel in diesem Fachbereich erworben. Fast ein Viertel (24 Prozent) der Dissertationen wurde laut Statista im Jahr 2020 im Fachbereich Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften geschrieben. Knapp dahinter: Mathematik und Naturwissenschaften mit 23 Prozent Anteil. Knapp ein Fünftel (18 Prozent) der Promovend:innen beschäftigen sich mit Ingenieurwissenschaften, gefolgt von den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit 17 Prozent.

Setzt man die Zahl der Promotionen in Relation zu den Master-Absolventen eines Fachs, zeigt sich allerdings, dass Doktortitel unter Medizinern nicht so verbreitet sind wie vielfach angenommen. Es sind vor allem Naturwissenschaftler, die in Deutschland promovieren, allen voran Biolog:innen. Unter ihnen scheint der Doktorgrad mehr oder weniger zum guten Ton zu gehören: Die Promotionsquote in der Biologie lag in Jahren 2015 bis 2017 bei mehr als 86 Prozent. Zu diesem Schluss kommt eine Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) auf Basis von Statista-Daten.

Eine hohe Poromotionsquote hatten in diesem Zeitraum demnach auch die Chemie (78,9 Prozent) und die Physik (64 Prozent). Erst an vierter Stelle folgt mit 63,3 Prozent die Medizin. Zum Vergleich: Unter den Juriste:innen – neben Mediziner:innen oft als typische Träger eines Doktortitels wahrgenommen – liegt die Promotionsquote nur bei rund 13 Prozent. Dass der Dr. jur. so verbreitet erscheint, dürfte in erster Linie an der insgesamt sehr hohen Zahl an Jura-Absolvente:innen liegen.

Promotionsquoten 2015 bis 2017 pro Fachbereich
Platz Fach Promotionsquote
1 Biologie 86,2%
2 Chemie 78,9%
3 Physik 64,0%
4 Medizin 63,3%
5 Tiermedizin 49,4%
6 Zahnmedizin 47,7%
8 Interdisziplinäre Studien (Naturwissenschaften) 39,2%
9 Philosophie 38,5%
[…] […] […]
35 Erziehungswissenschaft 13,6%
36 Rechtswissenschaft 13,4%
37 Betriebswirtschaftslehre 7,1%
38 Architektur 5,8%
Quelle: CHE Zentrum für Hochschulentwicklung
© academics
Autoren
Tanja Viebrock
Erschienen in
academics - Dezember 2022

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