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Promotionen in Deutschland: Statistik
Wie viele Deutsche haben einen Doktortitel? Zahlen und Fakten zur Promotionsquote

Ein Doktortitel ist etwas Besonderes. Oder? Wie viele Deutsche sind eigentlich promoviert? In welchen Fachbereichen, und wie sieht die Geschlechterverteilung aus? academics liefert Antworten auf diese und weitere Fragen. 

Die Promotionsquote ist in Deutschland seit 2016 leicht rückläufig © manun / photocase.de
Artikelinhalt

Laut dem Mikrozensus hatten im Jahr 2019 insgesamt 862.000 Deutsche einen Doktortitel inne. Das entspricht einem Anteil von 1,2 Prozent der Bevölkerung. Im Jahr 2011 waren es 1,1 Prozent, der Wert ist also relativ konstant, wenn auch mit leicht steigender Tendenz. Der Anteil der promovierten Männer ist dabei mit 65 Prozent deutlich höher als der der Frauen (35 Prozent) mit Doktortitel. Dies dürfte sich im Laufe der Jahre aber ändern: Laut der Erhebung „Prüfungen an Hochschulen“ des Statistischen Bundesamts lag der Anteil der Frauen unter den frisch Promovierten im Jahr 2019 bei 45,4 Prozent. Insgesamt wurden in dem Jahr 28.690 Promotionen erfolgreich beendet . Eine leicht rückläufige Tendenz: Nachdem die Anzahl der abgeschlossenen Promotionen über die Jahre hinweg kontinuierlich angestiegen war, erreichte sie 2016 mit 29.303 einen vorläufigen Höhepunkt. Seitdem nimmt sie wieder ab. 


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In welchen Fachbereichen ist die Promotionsquote in Deutschland besonders hoch?

Generell lässt sich sagen, dass die Promotion in Deutschland an Bedeutung verliert. Dennoch ist sie in einigen Fachbereichen nach wie vor äußerst relevant für den beruflichen Werdegang – vor allem in den Naturwissenschaften und der Medizin. Letztere (Allgemeinmedizin) ist traditionell das Fach, in dem die meisten Promotionen abgelegt werden: Im Jahr 2019 waren es 6.148. Das entspricht 23,8 Prozent aller in diesem Jahr erteilten Doktortitel. Dahinter rangieren die Biologie (2.261 Promotionen, 7,9 Prozent) und die Chemie (2.140 Promotionen, 7,5 Prozent).

Nicht nur in der Anzahl der erfolgreichen Promotionen unterscheiden sich die Fachbereiche. Auch die Geschlechterverteilung variiert enorm: Waren in den Ingenieurwissenschaften mehr als 80 Prozent der frischen „Doktoren“ Männer, lag ihr Anteil in der Kunst beziehungsweise den Kunstwissenschaften bei nur 31,4 Prozent. Auch in der Humanmedizin und den Gesundheitswissenschaften sowie den Geisteswissenschaften war der Anteil der neu promovierten Frauen 2019 mit jeweils deutlich mehr als 50 Prozent überdurchschnittlich hoch.

Abgeschlossene Promotionen im Jahr 2019 nach Fachbereichen und Geschlecht
Fachbereich Promotionen gesamt Frauen prozentualer Anteil Männer prozentualer Anteil
Geisteswissenschaften 2.074 976 47,1 % 1.098 52,9 %
Sport 117 51 43,6 % 66 56,4 %
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 4.193 1.975 47,1 % 2.218 52,9 %
Mathematik, Naturwissenschaften 8.439 3.544 42,0 % 4.895 58,0 %
Humanmedizin, Gesundheitswissenschaften 7.884 4.726 59,9 % 3.158 40,1 %
Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften, Veterinärmedizin 889 554 62,3 % 335 37,7 %
Ingenieurwissenschaften 4.790 892 18,6 % 3.898 81,4 %
Kunst, Kunstwissenschaften 299 197 65,9 % 102 34,1 %
sonstige 5 1 20,0 % 4 80,0 %
Insgesamt 28.690 12.916 45,0 % 15.652 55,0 %
Quelle: Destatis
© academics
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Bundesländer: Wo werden besonders viele Doktortitel vergeben? 

In absoluten Zahlen wurden im Jahr 2019 die meisten Doktoranden in Baden-Württemberg (4.686) promoviert, dicht dahinter folgt Bayern (4.585). Die wenigsten Promotionen, nämlich 285, wurden im Saarland abgeschlossen. 

Relativ gesehen promovierten 2019 offenbar besonders viele Studierende in Mecklenburg-Vorpommern. Setzt man die Anzahl der Masterabsolventen mit den Promovierten ins Verhältnis, liegt dieses bei 24,5 Prozent (Bundesdurchschnitt: 19,7 Prozent). Unterdurchschnittlich niedrig ist die Quote dagegen in Brandenburg (14,1 Prozent) und Rheinland-Pfalz (15,2 Prozent). Da sich die Studierendenzahlen aber im Laufe der Jahre, die eine Promotion dauert, aber verschieben können und zudem Promotionen nicht immer in dem Bundesland abgelegt werden, in dem der Masterabschluss erfolgte, kann er allenfalls nur als ganz grober Richtwert dienen.

Promotionen 2019 nach Bundesland
Bundesland Anzahl Promotionen Anzahl der Masterabschlüsse Promovierte im Verhältnis zu Masterabsolventen
Baden-Württemberg 4.686 22.311 21 %
Bayern 4.585 24.254 18,9 %
Berlin 2.095 11.661 18 %
Brandenburg 407 2.884 14,1 %
Bremen 315 1.774 17,8 %
Hamburg 1.044 5.727 18,2 %
Hessen 2.206 12.467 17,7 %
Mecklenburg-Vorpommern 520 2.125 24,5 %
Niedersachsen 2.240 10.093 22,2 %
Nordrhein-Westfalen 5.811 28.990 20 %
Rheinland-Pfalz 1.016 6.688 15,2 %
Saarland 285 1.236 23,1 %
Sachsen 1.636 5.994 27,3 %
Sachsen-Anhalt 594 3.105 19,1 %
Schleswig-Holstein 550 2.681 19,1 %
Thüringen 700 3.383 20,7 %
Insgesamt 28.690 145.373 19,7 %
Quelle: Destatis
© academics

An welchen Hochschularten wird häufig promoviert? 

99,4 Prozent der insgesamt 28.690 Promotionen im Jahr 2019 wurden in Deutschland an Universitäten abgeschlossen. Die übrigen 0,6 Prozent verteilen sich wie folgt:

  • Pädagogische Hochschulen: 0,04 Prozent (11 Promotionen) 
  • Theologische Hochschulen: 0,09 Prozent (26 Promotionen)
  • Kunsthochschulen: 0,2 Prozent (57 Promotionen)
  • Sonstige Hochschulen: 0,2 Prozent (55 Promotionen)
  • Hochschulen im Ausland: 0,1 Prozent (32 Promotionen). 


Wie viele Doktoranden brechen ihre Promotion ab? 

Laut dem Deutschen Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) ist die Abbruchquote bei Promotionen noch nicht ausreichend erforscht; in den kommenden Jahren soll sie in der Promovierendenstatistik des Statistischen Bundesamts erfasst werden. Ein Anhaltspunkt: Laut einer Befragung des Prüfungsjahrgangs 2005 zehn Jahre nach dem Abschluss im Auftrag der DZHW beendeten 18 Prozent der Promovierenden ihre Dissertation nicht. 

Erste tiefer gehende Hinweise zum Thema Promotionsabbruch liefert die Studie „Promotionsabbrecher*innen in Deutschland. Stand der Forschung und Perspektiven (Brandt, G., & Franz, A., 2020). Basis der vorgenommenen Schätzungen bieten hier Daten aus DZHW-Absolventenbefragungen in den Jahren 1997, 2001 und 2005. Im Paper heißt es: “Besonders hoch ist die Abbruchquote bei freien Promotionen (21 Prozent), bei wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen auf Haushalts- oder Drittmittelstellen beträgt sie 13 Prozent und sechs Prozent für Mitglieder eines Promotions- oder Stipendienprogramms.“

Promotionsabbrecher*innen in Deutschland (2020) © Brandt, G. & Franz, A. / academics-Grafik

Des Weiteren war die Abbruchquote in den untersuchten drei Jahrgängen unter den Frauen (20,6 Prozent) höher als bei den Männern (18,2 Prozent). Die meisten, nämlich mehr als die Hälfte, beendete die Arbeit am Promotionsvorhaben nach dem zweiten Jahr, ein knappes Viertel jeweils im ersten oder zweiten Jahr. Besonders hoch war die Abbruchquote mit 41,7 Prozent im Fachbereich Psychologie/Pädagogik, besonders niedrig in Mathematik/Naturwissenschaften (10,3 Prozent).

Eindeutige Gründe für die Abbrüche sind laut der Studie „Promotionen im Fokus“ (Jaksztat/Preßler/Briedis 2012) nicht auszumachen. Als Faktoren werden hier beispielsweise die Betreuung, Lehrverpflichtungen, die Finanzierung der Promotion oder auch die Art der Promotionsstelle genannt. 

Autoren
Maike Schade
Erschienen in
academics - Juni 2021

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