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Maschinenbau Promotion
Promotion für Maschinenbauingenieure: Vorteile, Dauer, Möglichkeiten

Papierflieger Symbolbild Maschinenbau Promotion

Eine Promotion im Maschinenbau ist für Führungsaufgaben in der Wirtschaft oft Voraussetzung © complize / Photocase

Eine Promotion im Bereich Maschinenbau bereitet in erster Linie auf eine Industriekarriere in Führungspositionen vor. Sie ist vergleichsweise selten, obwohl die finanziellen Vorteile erheblich sind.

Aktualisiert: 21.03.2019

Von:
Florian Heil
Ingenieurwesen Promotion MINT Akademische Laufbahn

Artikelinhalt

Voraussetzungen für die Promotion im Maschinenbau Lohnt sich die Promotion im Bereich Maschinenbau? Dauer der Promotion Berufsbegleitende Promotion im Maschinenbau

Voraussetzungen für die Promotion im Maschinenbau

Promotionsinteressierte im Bereich Maschinenbau müssen einige Voraussetzungen erfüllen, um ihr Vorhaben angehen zu können. Diese können je nach Hochschule leicht voneinander abweichen. Unabdingbare Zulassungsvoraussetzung für die Promotion ist ein erfolgreich abgeschlossenes, fachnahes Hochschulstudium. Dabei ist eine Promotion grundsätzlich sowohl mit einem Bachelor- und Master- als auch Diplomabschluss möglich. Zudem sollte das angestrebte Promotionsvorhaben thematisch an das abgeschlossene Studium anknüpfen. Die genauen Voraussetzungen für die Zulassung zur Promotion sind in den entsprechenden Promotionsordnungen festgelegt.

Nicht zu vernachlässigen ist zudem eine ausreichende intrinsische Motivation für die Promotion. Sowohl das Interesse als auch die Fähigkeiten sollten in hohem Maße vorhanden sein, um eine Promotion, die oftmals sowohl zeit- als auch nervenaufreibend ist, durchzustehen. Durchhaltevermögen und Sorgfalt sind für eine Promotion im Maschinenbau also ebenfalls unabdingbar.

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Lohnt sich die Promotion im Bereich Maschinenbau?

Eine Promotion im Maschinenbau bereitet fachlich zwar auch auf eine Karriere in der Wissenschaft vor, in erster Linie jedoch auf Führungsaufgaben in der Industrie und eine berufliche Zukunft außerhalb der Hochschule. Dem Verband für Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zufolge hatten im Jahr 2015 knapp die Hälfte aller promovierten Ingenieure kurz nach Abschluss bereits Personalverantwortung. Absolventen müssen also nicht zwangsläufig den Wunsch hegen, in der Wissenschaft Karriere zu machen, um eine Promotion anzugehen.

Nichtsdestotrotz streben nur wenige Hochschulabsolventen im Maschinenbau einen Doktortitel an. Für das Prüfungsjahr 2018 haben im Studienbereich Maschinenbau/Verfahrenstechnik laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes 1.497 Absolventen in Deutschland mit ihrer Promotion begonnen, das entspricht einem Anteil von 2,6 Prozent an der Gesamtzahl der Studienanfänger für den Bereich.

Der Grund für diesen vergleichsweise geringen Anteil an Promovenden: Maschinenbauingenieure sind gesuchte Fachkräfte, die auch ohne Doktortitel in der Regel schnell einen Job finden, der in vielen Fällen gut bezahlt ist. Das unterstreicht auch die Ingenieurerhebung des Verbandes für Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) aus dem Jahr 2016. Danach waren zu dem Zeitpunkt nur 5,1 Prozent der in Unternehmen angestellten Maschinenbauingenieure promoviert, bei der vorherigen Erhebung aus dem Jahr 2013 waren es noch 7,7 Prozent. 

Berufsaussichten im Maschinen- und Anlagenbau mit Doktortitel und ohne

Generell spielt der formale Bildungsabschluss im Bereich des Maschinen- und Anlagenbaus bei vielen Unternehmen nur eine untergeordnete Rolle. Lediglich 39 Prozent der bei der VDMA-Ingenieurerhebung befragten Betriebe messen dem Abschluss eine hohe Bedeutung bei. Bei der exponierten Betrachtung von Großunternehmen wird der Bildungsabschluss immerhin von 49 Prozent als wichtig erachtet. Wer also eine Karriere bei einem solchen Konzern anstrebt, für den kann eine Promotion hilfreicher sein als für eine Karriere bei einem kleinen oder mittelständischen Unternehmen.

Darüber hinaus ergab die Erhebung, dass ein längeres Studium mit einem Masterabschluss oder einem Diplom an einer Universität einen klaren Vorteil für Stellen in den Bereichen Forschung, Entwicklung und Konstruktion mit sich bringt – im Gegensatz zum Abschluss an einer Fachhochschule oder einer Hochschule für angewandte Wissenschaften. Dieser Zweig vereint nahezu die Hälfte aller Tätigkeitsfelder im Maschinen- und Anlagenbau auf sich. Das könnte daraus folgend auch auf eine weitere fachliche Vertiefung durch die Promotion zutreffen.

Schon gewusst?

Sie sind noch unschlüssig, ob Sie promovieren sollten? Finden Sie es heraus! Als registrierte:r Nutzer:in können Sie kostenlos den Promotions-Test machen, den wir gemeinsam mit dem Psychologischen Institut der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg entwickelt haben.

Zum Promotions-Test

Dauer der Promotion

Eine Ingenieurpromotion im Bereich Maschinenbau dauert laut VDMA etwa vier bis fünf Jahre, wobei eine individuelle Promotion mehr Zeit erfordert als eine strukturierte Promotion mit individueller Betreuung, fester Laufzeit sowie einem Stipendium. Während dieser Zeit können Doktoranden bereits mit einem Verdienst von rund 45.000 Euro pro Jahr rechnen (Stand: 2015), da sie im Zuge der Promotion oft schon in Vollzeit an der Universität tätig sind.

Dieses Gehalt liegt etwas unter dem durchschnittlichen Einstiegsgehalt für Maschinenbauer in der Industrie, im Laufe der Karriere dürfte sich der finanzielle Rückstand aber umkehren. Denn anders als in anderen Disziplinen wie etwa den Geisteswissenschaften verdienen promovierte Maschinenbauingenieure über die gesamte Laufbahn gesehen rund 10.000 Euro mehr pro Jahr.

Die Promotionsabsolventen waren laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2018 durchschnittlich 31,4 Jahre alt. 74,7 Prozent der Absolventen haben für ihre Dissertation die Note „sehr gut“ oder besser bekommen.

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Berufsbegleitende Promotion im Maschinenbau

Wie in anderen Disziplinen dürfen im Maschinenbau nur Universitäten den Doktortitel verleihen und müssen am Promotionsverfahren maßgeblich beteiligt sein. Eine reine Promotion in der Industrie ist also nicht möglich. Gängig und gewünscht sind allerdings Promotionen in industrienahen Projekten oder in enger Kooperation mit der Industrie, da Praxisnähe und Anwendungsorientierung während der Promotion für Maschinenbauer sehr wichtig sind. Hier unterscheiden sich zwei Formen:

  • Die Wirtschaft gibt die Forschungsfrage vor und stellt Drittmittel zur Verfügung. Die Promovierenden arbeiten daran und geben die Ergebnisse an die Unternehmen weiter.
  • Die Tätigkeit in einem Unternehmen wird mit der Forschungsarbeit an der Universität verbunden: Beschäftigte eines Unternehmens forschen zu ihrem Thema, werden aber durch einen Uni-Professor betreut. Das Unternehmen stellt den Mitarbeiter dann für die gesamte Dauer der Promotion frei.

Eine Variante der Promotion für Maschinenbauer bieten Graduiertenschulen an, die es mittlerweile an vielen Fakultäten gibt. Sie sind interdisziplinär angelegt und fördern neben den fachlichen auch allgemeinbildende Zusatzqualifikationen, die für spätere Aufgaben in Managementpositionen nützlich sein können. Promotionsvorhaben an Graduiertenkollegs können beispielsweise von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert werden.

Generell ist eine Promotion im Maschinenbau eine eigenständige, selbstverantwortliche Forschungsarbeit. Sie ist keine dritte Phase des Studiums, sondern die erste Phase einer beruflichen Tätigkeit, in der forschungsmethodisches Wissen angewendet und eine fachliche Spezialisierung entwickelt wird. 

Eine zu starke Verschulung und Strukturierung der Promotionsphase wird vom VDMA abgelehnt, da diese für eine Industriekarriere eher hinderlich ist. Stattdessen sollte die Einbindung in das operative Geschäft des Lehrstuhls sowie die Übernahmen von Aufgaben in der Lehre und Studierendenbetreuung beibehalten werden. Daher ist auch das klassische Modell der Assistenzpromotion die Promotionsform der ersten Wahl für die deutsche Maschinenbauindustrie.

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