Mit dem Dissertationsthema steht oder fällt die Promotion
Gut gewählt überzeugt es Auswahlkomitees, gewinnt finanzielle Unterstützung und lenkt die eigene wissenschaftliche Karriere in die richtigen Bahnen. Zunächst einmal: Das Erforschen des Themas und das Schreiben der Dissertation ist eine prägende Zeit. Die Doktorarbeit verschafft Nachwuchswissenschaftlern die Möglichkeit, selbstständig einen ersten Beitrag zum eigenen Fachgebiet zu leisten und damit die Grundlage für eine spätere Wissenschaftskarriere zu schaffen.
Zugleich ist die Dissertation oftmals ein Mammutprojekt, das vielen Promovierenden Respekt einflößt, wenn nicht sogar Angst einjagt. Daher ist es wichtig, schon bei der Erarbeitung des Dissertationsthemas methodisch nach folgenden Gesichtspunkten vorzugehen: Suchen Sie sich unbedingt ein Thema, das Sie begeistert. Denn in den nächsten Jahren wird es Ihr treuer Begleiter sein, in einsamen Stunden im Archiv oder Labor, am Schreibtisch, auf Konferenzen und im Seminarraum.
Wo fange ich beim Promotionsthema an?
Wenn Sie über eine Dissertation nachdenken, haben Sie vermutlich bereits den Bachelor in der Tasche und arbeiten am Master. Es gibt also ein Fachgebiet, das Sie besonders reizt – und damit ist der erste Schritt bereits getan.
Folgen Sie Ihren Interessen, belegen Sie vertiefende Seminare und lesen Sie die neueste Forschungsliteratur. Versuchen Sie eine Fragestellung zu finden, die Sie brennend interessiert und die Ihrer Meinung nach in der Forschung noch nicht ausreichend beantwortet ist. Ganz entscheidend ist schon jetzt, klare Grenzen zu ziehen.