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Intrinsische Motivation
Motivation steigern: Methoden und Strategien zur Selbstmotivation

Eine motivierte Arbeitnehmerin am Konferenztisch

Intrinsisch vs extrinsisch: Innere Motivation hält länger an als Motivation, die von außen kommt. © FlamingoImages / iStock.com

Wer motiviert an Aufgaben herangeht, ist oft produktiver. Methoden, Übungen und Tipps zur Selbstmotivation am Arbeitsplatz finden Sie hier. 

Aktualisiert: 20.12.2024

Von:
Florian Heil
Job und Gesundheit

Artikelinhalt

Definition: Selbstmotivation – was steckt dahinter?  Selbstmotivation steigern: Die Grundvoraussetzung  Selbstmotivation lernen: Übungen, Methoden, Tipps

Definition: Selbstmotivation – was steckt dahinter? 

Selbstmotivation bezeichnet die Fähigkeit, Aufgaben aus eigenem Antrieb heraus anzugehen und zu vollenden, ohne dass es einer Drucksituation bedarf, die durch andere Personen oder Umstände hervorgerufen wird. Im besten Fall schafft es die Person, eine Leidenschaft für ihre Aufgabe zu entfachen.

Diese Art der Motivation ist in der Regel intrinsischer Natur. Dieser Begriff aus der Persönlichkeitspsychologie bezeichnet das Nachgehen einer Tätigkeit aus einem inneren Anreiz heraus. Dieser Anreiz liegt also in der Tätigkeit selbst begründet – beispielsweise, weil sie als interessant wahrgenommen wird, Spaß macht oder eine Herausforderung darstellt, die die betreffende Person bewältigen möchte. 

Dem gegenüber steht die extrinsische Motivation, die etwa aktiviert werden kann, um Belohnungen zu erhalten oder Bestrafungen zu vermeiden. „Eine extrinsische Motivation verspricht allerdings nur kurzfristige Erfolge“, weiß Motivationsredner und Autor Markus Czerner. „Wer sich beispielsweise regelmäßig einen Personaltrainer bucht, um sich mehr oder weniger zu zwingen, Sport zu machen, kann dadurch für einen gewissen Zeitraum motiviert werden. Aber langfristig gesehen hilft nur der innere Antrieb, sich bewegen zu wollen.“

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Selbstmotivation steigern: Die Grundvoraussetzung 

Um den eigenen Antrieb zu stärken, ist es wichtig, sich den Zweck jeder Aufgabe vor Augen zu führen: Warum erledige ich diese Aufgabe? Wie bringt sie mich meinen Zielen näher, ganz gleich, ob im Privat- oder Berufsleben? Wer den Sinn einer Tätigkeit erkennt, ist motivierter, diese anzugehen und schneller ans Ziel zu gelangen. 

Laut Czerner sei ein gewisser Grad an Selbstmotivation bei gesunden Menschen immer vorhanden, einzig das Ausmaß divergiere in den unterschiedlichen Lebensbereichen. Daher wäre der erste sinnvolle Schritt, für sich selbst zu eruieren, auf welchen Gebieten es an Selbstmotivation mangele.

In der Regel sei das bei Tätigkeiten der Fall, die der Person keine Freude bereiten. Und dann gelte es, sich selbst mit der Frage zu konfrontieren, warum dieser Tätigkeit überhaupt nachgegangen wird, wie sie die Person ihrem übergeordneten beruflichen oder persönlichen Ziel näherbringt. „Diese Frage ist entscheidend, sie sollte nicht nur gedacht, sondern laut ausgesprochen oder visualisiert werden. Oft hilft es auch, sich die Glücksgefühle vorzustellen, die mit der Erledigung einer Aufgabe eintreten werden. Wer sich bewusst macht, dass die Tätigkeit Mittel zum Zweck ist, um weiterzukommen, geht diese fortan sicherlich mit einer höheren Motivation an“, erklärt Czerner. 

In einigen Fällen würden Menschen aber auch zu einem gegenteiligen Schluss kommen: Sie merken, dass sie sich auf einem falschen Weg befinden. „Fehlt beispielsweise im beruflichen Leben nachhaltig die Lust für die unterschiedlichsten Aufgaben, sollten sich die Betroffenen viel öfter hinterfragen, ob sie sich beruflich nicht anders orientieren und ihre Komfortzone verlassen wollen – denn auch ohne erfüllende Aufgaben wird der Job oft als eine solche wahrgenommen. Selbstmotivation ist in einem solchen Job dann kaum möglich“, sagt der Motivationsexperte. 

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Selbstmotivation lernen: Übungen, Methoden, Tipps

Generell gibt es kein Schema F, wie sich Menschen selbst besser motivieren können – dazu sind die Individuen zu unterschiedlich. Dennoch gibt es einige Übungen, Methoden und Tipps, wie sich die Selbstmotivation oftmals steigern lässt:

  • Realistische Ziele setzen: Wer immer sofort nach dem Höchsten strebt, wird in vielen Fällen enttäuscht werden und an Motivation einbüßen. Ein Couch-Potato braucht eine gewisse Zeit, um zum Marathonläufer zu werden, und auch ein Berufsanfänger kann nicht erwarten, im nächsten Karriereschritt zur Führungskraft zu werden. Sinnvoller ist es, sich viele kleine und messbare Zwischenziele zu setzen, die sich realistisch in absehbarer Zeit erreichen lassen. Fortschritte spornen an und stärken die Selbstmotivation.
  • Ein Aha-Erlebnis ins Gedächtnis rufen: Menschen, die bereits negative oder positive Erfahrungen aufgrund mangelnder oder vorhandener Selbstmotivation in bestimmten Bereichen gemacht haben, sollten sich diese bewusst machen. Wer beispielsweise eine schwere Erkrankung erleiden musste, die auf Bewegungsmangel zurückzuführen ist, wird sich künftig wesentlich leichter zum Sport motivieren können als jemand, dessen Neujahrsvorsatz es ist, künftig ein wenig gesünder leben zu wollen.
  • Für mehr Autonomie sorgen: Wer im Privaten oder Beruflichen völlig fremdbestimmt ist und immerzu Aufgaben für andere erledigt, ist oft unzufrieden und demotiviert. Bestehen jedoch Wahlmöglichkeiten, überlegt die betreffende Person, was sie wirklich will und geht die Aufgabe motivierter an. 
  • Sich selbst belohnen und bestrafen: Wer eine Aufgabe erledigt, belohnt sich dafür am Tagesende, wer sich nicht motivieren konnte, bestraft sich selbst mit Entzug von Dingen, die Freude bereiten. Das kann im positiven Fall ein schönes Essen sein oder im negativen Fall der Verzicht auf das Smartphone. Laut Czerner kann allerdings nicht jeder Mensch mit dieser Methode umgehen, da sich einige auf diese Weise zu sehr unter Druck gesetzt fühlen würden. Zudem gehöre ein großes Maß an Disziplin dazu, sich am Ende wirklich zu bestrafen, wenn die geplante Aufgabe nicht umgesetzt wurde.
  • Stresslevel herunterfahren: In manchen Fällen basiert fehlende Selbstmotivation auch auf zu viel Stress. Wenn der Tag überfüllt ist, werden die anstehenden Aufgaben oft mehr schlecht als recht erledigt, um das Pensum überhaupt schaffen zu können. Das Ergebnis jeder einzelnen Tätigkeit ist dann selten so, wie die gestresste Person es selbst von sich erwartet. Das senkt die Motivation. Durch eine ausgeglichene Work-Life-Balance, in der Freunde, Familie und Berufsleben gleichberechtigt sind, können alle Tätigkeiten des Tages bewusster angegangen werden, was sich oft positiv auf die Zufriedenheit und Selbstmotivation auswirkt.
  • Mit gezielten Anreizen die innere Motivation erhöhen: Personen können ihre Selbstmotivation im Job erhöhen, wenn sie gezielte Anreize bekommen. Zum Beispiel könnte ein Unternehmen einer machtmotivierten Person die Leitung über ein eigenes Team übertragen. Dagegen lassen sich leistungsmotivierte Mitarbeitende durch ein kreatives Projekt ohne großen bürokratischen Aufwand am besten anspornen.


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