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Unternehmensjurist
Konzern statt Kanzlei: Karriere als Unternehmensjurist

Nicht alle Juristen und Juristinnen arbeiten für Anwaltskanzleien oder den Staat. Als Justiziarin oder Syndikusrechtsanwalt kann die Tätigkeit für Unternehmen eine interessante Option sein.

Juristen bieten sich als Syndikus oder Justiziar vielseitige Perspektiven in Unternehmen © rclassen / Photocase
Artikelinhalt

Arbeiten als Unternehmensjurist: Überblick 

Wer nach dem Jurastudium statt in einer Kanzlei lieber in der freien Wirtschaft arbeiten möchte, hat dort gute Aussichten. In zahlreichen Konzernen oder auch kleinen und mittleren Unternehmen werden Juristinnen und Juristen für immer mehr und vielfältigere rechtliche Fragen gebraucht – nicht nur aufgrund von Digitalisierung und Globalisierung, sondern auch wegen der Verschärfung von Haftungsrisiken. Doch was genau machen Rechtsberater in Unternehmen, und was unterscheidet den Job als Unternehmensjuristin von dem in einer Kanzlei? academics klärt auf. 

Rechtsberater im Unternehmen: Die wesentlichen Unterschiede zum Anwaltsberuf

Gehalt: Gehälter in großen Kanzleien fallen in der Regel höher aus als die der Rechtsspezialisten in Unternehmen – eine Ausnahme bildet die Beschäftigung bei großen internationalen Konzernen. Aber: Die zeitaufwendige Mandantenakquise entfällt für Unternehmensjuristinnen.

Arbeitsinhalte: Juristinnen und Juristen in Unternehmen arbeiten sich statt in einzelne Fälle tief in die Materie des Unternehmens ein. Sie können sich Betriebe aussuchen, hinter deren Zielen und Produkten sie stehen. Rechtsberater in der Industrie sollten sich allerdings für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge interessieren. Anders als Rechtsanwältinnen müssen sie zudem juristische Rahmenrichtlinien und Fakten auch für nichtjuristische Mitarbeiter des Unternehmens verständlich und praxisnah darstellen können.

Arbeitszeiten: Rechtsberaterinnen für Unternehmen haben im Unterschied zum Anwalt oft geregeltere Arbeitszeiten und Aussichten auf eine bessere Work-Life-Balance.


Rechtswissenschaften: Aktuelle Jobs und Stellenangebote
  • Top Job

    Kaufmännische Geschäftsführung als Mitglied des Direktoriums sowie Beauftragte/r für den Haushalt (m/w/d)

    30.03.2023 Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM) Bochum
    Kaufmännische Geschäftsführung als Mitglied des Direktoriums sowie Beauftragte/r für den Haushalt (m/w/d) - Deutsches Bergbau-Museum Bochum (DBM) - Logo
  • Professor or Assistant Professor of Fundamental Rights (f/m/div)

    28.03.2023 Hertie School gGmbH Berlin
    Professor or Assistant Professor of Fundamental Rights (f/m/div) - Hertie School gGmbH - Logo
  • Leitung (w/m/d) Dezernat Personal

    23.03.2023 Hochschule für Künste Bremen Bremen
    Leitung (w/m/d) Dezernat Personal - Hochschule für Künste Bremen - Logo
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Justiziar: Definition, Voraussetzungen, Aufgaben, Gehalt 

Was ist ein Justiziar? 

Wer sich mit den Berufsaussichten für Juristen in der Industrie befasst, stößt auf unterschiedliche Bezeichnungen. Die Begriffe Legal Counsel, Unternehmensjuristin und Corporate Counsel werden meist gleichbedeutend mit Justiziar gebraucht. Sie bezeichnen angestellte Juristen in Unternehmen, Verbänden oder Beamtinnen in Behörden. Dies trifft auch auf den Begriff Legal Advisor zu, wobei bei diesen der Fokus stärker auf der beratenden Funktion liegt, bei Legal Managern hingegen stärker auf ökonomischen und Projektmanagement-Kompetenzen.

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Aufgaben einer Justiziarin 

Justiziare sind üblicherweise in Rechtsabteilungen tätig. Sie arbeiten für ihren Arbeitgeber, oder im Fall von Beamten für ihren Dienstherrn, als juristische Berater und betreiben für ihn vor allem vorsorgende Rechtspflege. Ihre Aufgabe ist es dann, potenzielle rechtliche Konflikte frühzeitig zu erkennen und Lösungen dafür zu entwickeln, um für das Unternehmen, den Verband oder die Behörde juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden.

Im Detail haben Justiziare folgende weitere Aufgaben:

  • Bearbeitung von Fällen in den Bereichen Wirtschafts-, Marken- und Urheberrecht und von Versicherungsverträgen, Vertragsmanagement und -monitoring sowie haftungs- und kartellrechtliche Fragen bei Unternehmenskäufen und -verkäufen
  • Erstellung von Rechtsgutachten
  • Vertretung der Organisation oder des Unternehmens vor Behörden und Gerichten ohne Anwaltspflicht (Amtsgericht, Verwaltungsgericht, Finanzgericht, Sozialgericht oder Arbeitsgericht)
  • Aufgaben im Bereich des Personal- oder Steuerwesens
  • Verabschiedung und Umsetzung von Personalabbauplänen
  • Compliance Management: Justiziare wachen darüber, dass Unternehmensleitung und Mitarbeitende alle internen Richtlinien und gesetzlichen Bestimmungen im Unternehmen einhalten. 

Justiziaren-Gehalt: Was verdient man als Legal Counsel?

Das durchschnittliche Vollzeitgehalt von Justiziarinnen oder beispielsweise als Legal Counsel Beschäftigten beträgt durchschnittlich 60.000 bis 70.000 Euro brutto jährlich. Die Gehaltsspanne ist jedoch groß und reicht je nach Arbeitgeber von knapp 50.000 bis mehr als 100.000 Euro Jahreseinkommen. 

Grund dafür ist, dass das Gehalt von Unternehmensjuristen zum einen stark von der Berufserfahrung, zum anderen aber auch von der Größe, Branche und Art des Unternehmens abhängt. Nach Angaben des Gehaltsvergleichsportals gehalt.de verdient die Hälfte der Berufsgruppe zwischen 53.276 und 99.288 Euro (Stand: August 2022). Das Gehalt von verbeamteten Justiziaren richtet sich nach der Gehaltsstruktur im öffentlichen Dienst.

Wie wird man Justiziarin?  

Unternehmen setzen in ihren Stellenanzeigen für Justiziare üblicherweise ein Jurastudium voraus. Im Unterschied zur Tätigkeit als Rechtsanwältin oder Syndikusanwalt (siehe unten) reicht dafür aber meist ein erstes Staatsexamen. Auch Abschlüsse als Master of Laws (LL.M.), Wirtschaftsjuristin, als Diplom-Rechtspfleger (FH), Diplom-Verwaltungswirt (FH) oder als Bachelor of Laws Unternehmensjurist/in können für eine Stelle als Justiziar genügen. Entsprechend ist auch keine Rechtsanwaltszulassung nötig.

Wer bereits einen bestimmten Arbeitgeber oder eine Branche im Blick hat, profitiert oft eher von einer fachspezifischen Promotion als vom zweiten Staatsexamen. Während spezialisierte Expertinnen besonders in großen Konzernen Chancen haben, können Generalisten mit einem breit gefächerten Qualifikationsspektrum in kleinen und mittleren Unternehmen auf eine Einstellung hoffen.

Syndikusrechtsanwalt: Definition, Aufgaben, Voraussetzungen, Gehalt 

Was ist ein Syndikus? 

Syndikusrechtsanwälte sind Rechtsanwälte mit abgeschlossenem zweitem Staatsexamen, die nicht in einer Kanzlei, sondern zum Beispiel bei einem Unternehmen beschäftigt sind und für dieses als Rechtsberater fungieren. „Syndikusrechtsanwalt“ ist eine geschützte Berufsbezeichnung. Umgangssprachlich spricht man jedoch auch vom Syndikus oder der Syndikusanwältin.

Da es für Betriebe ab einer gewissen Größe wirtschaftlich sinnvoll ist, die Rechtsexpertise an das Unternehmen zu binden, finden sich vor allem in mittleren und größeren Unternehmen aller Branchen Syndikusrechtsanwälte. Beschäftigung finden sie häufig in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, im Finanzsektor, im Immobiliengeschäft, der Versicherungsbranche und der Verlagswelt. 

Syndikusrechtsanwältinnen sind zugelassene Rechtsanwältinnen und müssen daher immer einen Kanzleisitz nachweisen. Sind sie nicht nebenberuflich noch rechtsanwaltlich für andere Mandanten tätig – was erlaubt ist –, geben daher viele Syndizi einfach ihre Privatadresse als Kanzleisitz an. 

Aufgaben eines Syndikusanwalts 

  • Analyse rechtlicher Probleme, Fragestellung und Vorschriften
  • Lösungsfindung und Briefing von Abteilungen und Führungskräften
  • Vermittlung bei unternehmensinternen Konflikten
  • Aufsetzen von Verträgen
  • Schulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in rechtlichen Fragen
  • Mitgestaltung unternehmensinterner Regelungen (und dadurch Einfluss auf die Unternehmenskultur).

Der Syndikus ist nicht Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer des Unternehmens. Ebenfalls nicht zu den Aufgaben einer Syndikusanwältin gehört die Vertretung des Arbeitgebers vor Gericht. Dies ist verboten, da sie in Abhängigkeit zu ihrem Arbeitgeber steht, Rechtsanwälte jedoch als unabhängige Organe der Rechtspflege arbeiten müssen. Dadurch ergibt sich aber als weitere Aufgabe für den Syndikus das Beauftragen und die Koordination externer Rechtsanwälte.

Voraussetzungen: Wie wird man Syndikusrechtsanwalt?  

Wer das Berufsziel Syndikus verfolgt, muss zunächst ein Jurastudium mit dem ersten Staatsexamen abschließen. Nach einem anschließenden zweijährigen Referendariat muss erfolgreich das zweite Staatsexamen absolviert werden. Mehrjährige Berufserfahrung in einer Anwaltskanzlei oder der Rechtsabteilung eines Unternehmens erhöhen die Chancen, als Syndikusrechtsanwalt beauftragt zu werden. 

Gehalt von Syndikusanwältinnen  

Die Höhe des Einkommens hängt von verschiedenen Faktoren ab, zu denen Größe und Standort des Unternehmens, die Branche sowie die Berufserfahrung des Syndikus zählen. Zudem kann eine Syndikusrechtsanwältin mit mehreren Mandanten ihr Honorar steigern. Nach oben ist somit keine klare Grenze gesetzt – und auch große internationale Konzerne gewinnen außerordentlich gute und spezialisierte Syndizi oft durch hohe Gehälter. 

Die Größe des Unternehmens spielt eine wichtige Rolle, wenn man betrachtet, dass Syndikusrechtsanwälte in Unternehmen mit weniger 100 Mitarbeitenden rund 75.000 Euro verdienen, bei Arbeitgebern mit mehr als 20.000 Mitarbeitenden kann sich das Einkommen jedoch schon auf knapp 100.000 Euro brutto jährlich belaufen. Laut gehalt.de liegt der Durchschnittsverdienst zwischen rund 73.000 und rund 96.000 Euro brutto pro Jahr. Den Einfluss des Faktors Berufserfahrung verdeutlichen ebenfalls die Zahlen von gehalt.de (Stand: August 2022):

  • Erfahrung unter 3 Jahre: 62.511 Euro
  • Erfahrung 3-6 Jahre: 67.326 Euro
  • Erfahrung 7-9 Jahre: 73.709 Euro
  • Erfahrung mehr als 9 Jahre: 91.151 Euro.

Fazit: Justiziar oder Syndikusanwalt – die Vorteile und Nachteile

Ob die Tätigkeit in einer Rechtsabteilung oder als Syndikus das Richtige ist, lässt sich nicht pauschal sagen. Es hängt auch davon ab, welche Ausbildung vorliegt und was man ganz persönlich in den unterschiedlichen Ausprägungen der Berufe für sich als Vor- oder Nachteile interpretiert. Die folgende Tabelle zeigt diese auf und kann bei der Orientierung helfen. 

Unterschiede zwischen Justiziar und Syndikusanwalt im Überblick
Justiziar/Justiziarin Syndikusrechtsanwalt/-anwältin
Theoretisch nach dem 1. Jura-Staatsexamen möglich oder mit anderer fachspezifischer Ausbildung 2. Jura-Staatsexamen nötig
Keine Zulassung bei der Rechtsanwaltskammer nötig Zulassung als Syndikusrechtsanwalt nötig
keine eigene Kanzlei notwendig muss eine Anwaltskanzlei vorweisen
feste Anstellung feste Anstellung, ggf. mit selbstständiger Nebentätigkeit
Gehalt von einem festen Arbeitgeber kann neben dem Angestelltengehalt mehrere Mandanten/Einkommensquellen haben
weisungsgebunden fachlich unabhängig, nicht an Weisungen gebunden
Quelle: academics
© academics
Autoren
Sandra Frielingsdorf, Maria Zeitler
Erschienen in
academics - August 2022

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