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Jugendamt: Berufe und Karriere
Berufsfelder und Einstiegsmöglichkeiten in den Jugendämtern

Die Arbeit in Jugendämtern ist vielfältig. Die Mitarbeiter sind bei weitem nicht nur damit beschäftigt, sich um vernachlässigte Kinder zu kümmern. Welche Aufgaben in diesen Kinderschutzorganisationen insbesondere auf Akademiker warten, erfahren Sie hier.

Berufswege und alle wichtigen Infos zur Arbeit mit Kindern im Jugendamt © Hannah Busing / unsplash.com
Artikelinhalt

Landesjugendämter und örtliche Jugendämter

In Deutschland gibt es Stand März 2021 an 559 Standorten örtliche Jugendämter. Sie sind dem Kindeswohl verpflichtet und hierzulande die größten Kinderschutzorganisationen. Jugendämter steuern die Angebote der Kinder- und Jugendhilfe vor Ort. Sie helfen bei der Organisation des Lebens von Familien mit Kindern und greifen bei Bedarf in familiäre Strukturen ein. 

Zusätzlich existieren 17 Landesjugendämter im Bundesgebiet (zwei in NRW), die in ihrem jeweiligen Einzugsbereich überregionale Aufgaben der Jugendhilfe wahrnehmen und die örtlichen Jugendämter in allen fachlichen Fragen beraten und fördern. Diese sind in der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Landesjugendämter zusammengeschlossen.


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  • stellvertretende Leitung (m/w/d)

    02.03.2023 Erzbistum Köln Köln
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  • Sachbearbeitung (m/w/d) im Bereich der Dienstaufsichtsangelegenheiten; Arbeitsbereich "Organisation"

    21.03.2023 Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAfzA) keine Angabe
    Sachbearbeitung (m/w/d) im Bereich der Dienstaufsichtsangelegenheiten; Arbeitsbereich "Organisation" - Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAfzA) - Logo
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Berufe und Arbeitsfelder in einem Jugendamt

Jugendämter sind sozialpädagogische Fachbehörden, daher machen die klassischen Verwaltungsberufe hier nur eine Minderheit aus. In erster Linie werden in Jugendämtern also Sozialpädagogen, Sozialarbeiter, Sozialwissenschaftler, Erziehungswissenschaftler und Erzieher angestellt. 

Im Bereich der Landesjugendämter kommen Verwaltungslaufbahnen hingegen häufiger vor. Da es hier auf verschiedenen Gebieten einen erheblichen Fachkräftebedarf gibt, werden in den Landesjugendämtern neben sozialpädagogischen Fachkräften auch Betriebswirte oder Juristen beschäftigt.

Die örtlichen Jugendämter bieten abhängig vom Bildungsgrad des Beschäftigten eine große Auswahl an Arbeitsfeldern. Fünf typische Berufe werden im Folgenden kurz erörtert.

Sozialarbeiter im Allgemeinen Sozialen Dienst (ASD)

Mitarbeiter des ASD unterstützen Familien bei der Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Sie vermitteln beispielsweise eine Erziehungsberatung, einen Elternkurs oder ein soziales Training für Jugendliche. Auch für das unmittelbare Kindeswohl in Notsituationen sind die Fachkräfte des ASD zuständig, um die Situation einzuschätzen und Kinder gegebenenfalls an einen sicheren Ort zu bringen.

Erzieher in der Kinderbetreuung

Viele Jugendämter haben eigene Kindertagesstätten (Kitas). Erzieher begleiten und fördern dort die Entwicklungsfortschritte der Kleinkinder und stehen dabei in regelmäßigem Austausch mit den Eltern. 

Jugendarbeiter

Sie organisieren Kinderfreizeiten und sind für Jugendkulturarbeit oder Bildungsangebote verantwortlich, die außerhalb der Schule stattfinden. Die Mitarbeiter unterstützen die Jugendverbände und den länderübergreifenden Jugendaustausch. Die Arbeit findet jedoch nicht nur am Schreibtisch statt – mobile Jugendarbeiter statten bekannten Treffpunkten der Jugendlichen Besuche ab und bieten ihnen dort Hilfe an.

Beistand im Jugendamt

Diese Mitarbeiter versuchen, zum Wohl der Kinder rechtliche Fragen zu klären, die sich mit Unterhaltsansprüchen, Vaterschaftsfeststellungen und anderen Streitigkeiten unter Eltern beschäftigen. Sie führen Beratungsgespräche mit Müttern, Vätern und Anwälten und setzen sich dafür ein, dass Kinder geschiedener Eltern zu beiden Elternteilen in Kontakt bleiben dürfen.

Verwaltungsfachkraft in der Jugendhilfe

Verwaltungsfachleute kümmern sich um die administrativen Bereiche im Jugendamt. Darunter fallen beispielsweise finanzielle Themen wie die Bearbeitung von Kostenübernahmen für die Hilfen, die Familien gewährt werden. Aber auch die Leistungserfassung, die Immobilienbetreuung, die Überwachung gesetzlicher Regularien oder allgemeine Sekretariatsaufgaben fallen in diesen Aufgabenbereich.

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Aktuelle Suchbegriffe: Öffentliche Verwaltung, Bund, Länder & Kommunen
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Einstiegsmöglichkeiten für das Arbeiten im Jugendamt

Etwa jede zweite angestellte Person im Jugendamt verfügt über einen sozialpädagogischen Hochschulabschluss. Bei etwa jeder dritten Person liegt ein verwaltungsbezogener Abschluss vor. Dabei qualifizieren noch viele andere Studiengänge aus dem sozialen Bereich an Universitäten oder Fachhochschulen für den Berufseinstieg im Jugendamt. Dazu gehören beispielsweise Soziale Arbeit, Sozialwissenschaften oder Erziehungswissenschaften. Für eine Tätigkeit als Erzieher reicht eine berufsbegleitende Ausbildung. Viele Jugendämter bieten zudem spezielle Einstiegsprogramme an, durch die der Start in diesen Berufsfeldern vereinfacht wird.

Wer den gehobenen Verwaltungsdienst anstrebt, sollte ein duales Studium an den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung absolvieren. Das sind beispielsweise die Studiengänge "Kommunaler Verwaltungsdienst" oder "Public Management" mit den Abschlüssen Bachelor of Laws oder Bachelor of Arts. Hier gilt der Beamtenstatus bereits während des Studiums, zunächst allerdings auf Widerruf. Für den mittleren Dienst ist kein Studium notwendig, hier reicht eine zweijährige Ausbildung in unterschiedlichen Bereichen der Kommunalverwaltung.

Im Verwaltungsbereich ist zudem ein Quereinstieg denkbar, denn hier werden außer Verwaltungsfachwirten auch Juristen, Betriebswirte oder andere Mitarbeiter mit kaufmännischem Hintergrund eingestellt. In den örtlichen Jugendämtern ist ein Quereinstieg für Akademiker fachfremder Studienrichtungen eher unüblich, da das Gesetz ein Fachkräftegebot vorsieht.


Perspektiven für Berufe in den Jugendämtern

Im Jahr 2018 waren laut des Jugendamtmonitors 2020 etwa 55.200 Personen in den Jugendämtern beschäftigt. In den zwölf Jahren zwischen 2006 und 2018 verzeichneten die Ämter einen Personalzuwachs von knapp 19.000 Stellen. In den nächsten Jahren muss etwa jede vierte Stelle durch Verrentung neu besetzt werden. Somit findet in den Jugendämtern derzeit ein Generationenwechsel statt, der Absolventen gute Perspektiven bietet. Darüber hinaus herrscht im sozialen Bereich ein Fachkräftemangel, der die Chancen auf einen unmittelbaren Berufseinstieg nochmals erhöht. In der von der BAG Landesjugendämter initiierten bundesweiten Kampagne „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“ wird aktiv um neue Mitarbeiter geworben.

Aufstiegschancen gibt es wie in anderen Bereichen der öffentlichen Verwaltung auch. Eine interessante Karrieremöglichkeit ist der Wechsel in die Landesjugendämter, in denen soziale Fachkräfte die Jugendämter in Fragen des Kinderschutzes vor Ort beraten. Dieser steht beispielsweise den Leitern der örtlichen Jugendämtern offen und wird in der Regel besser vergütet als die Arbeit in den örtlichen Jugendämtern.

Verdienstmöglichkeiten in den Jugendämtern

Die Bezahlung für Mitarbeiter des Jugendamtes ist tariflich geregelt. Die Fachberater der Landesjugendämter mit Hochschulabschluss werden in der Regel nach der Entgelttabelle TVÖD VKA 2021 bezahlt und dort in E12 oder E13 eingruppiert. Der Verdienst bewegt sich also je nach Erfahrungsstufe zwischen 3.700 und 6.000 Euro brutto monatlich. 

Für die Arbeit in den örtlichen Jugendämtern wird in der Regel die Entgelttabelle TVÖD SuE 2021 angewandt. Dort sind für das Gehalt von Sozialarbeiter und Sozialpädagogen die Gruppen S 11b, S 12 und S 14 relevant. Der Verdienst im öffentlichen Dienst liegt also je nach Erfahrungsstufe in etwa zwischen 3.250 Euro und 4.800 Euro brutto im Monat. Informationen zur Besoldung von Beamten finden Sie im Ratgeber „Beamtenbesoldung – wie hoch ist das Gehalt?“.

Autoren
Florian Heil
Erschienen in
academics - April 2021

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