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Gehalt Ärzte Uniklinik
Gehalt an Universitätskliniken - Was verdienen Hochschulmediziner?

Ärzte an Universitätskliniken haben ihren eigenen Tarifvertrag, der ihnen ein vergleichsweise gutes Gehalt beschert. Einzig Chefärzte und hauptsächlich forschende Ärzte werden außertariflich bezahlt. Eine Promotion hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf das Gehalt.

Das Gehalt von Ärzten an Universitätskliniken fällt höher aus als an kommunalen oder privaten Krankenhäusern © sudok1 / istockphoto.com
Artikelinhalt

Drei-Stufen-Tarifvertrag für Ärzte an Unikliniken

Ärzte an Universitätskliniken gehören zu den bestbezahlten Klinikärzten in Deutschland. Das gilt insbesondere seit den bisher letzten Tarifverhandlungen, die im März 2020 eine Gehaltserhöhung in drei Stufen um insgesamt 6,5 Prozent zum Ergebnis hatten. Die Steigerungen verteilen sich dabei über mehrere Jahre: Rückwirkend zum 1. Oktober 2019 erhöhten sich die Gehälter um 2,5 Prozent. Zum 1. Oktober 2020 erhöhen sie sich noch einmal um 2,0 Prozent und zum 1. Oktober 2021 erneut um 2,0 Prozent.

Die Arbeit in Forschung und Lehre, die Hochschulmediziner zusätzlich zur Patientenversorgung leisten, ist in der Regel in den Tariflöhnen inbegriffen. Durch Bereitschafts- oder Wochenenddienste lässt sich das Grundgehalt jedoch noch aufstocken, im Durchschnitt um etwa 20 Prozent.

Zudem wurden die Uni-Ärzte durch den neuen Tarifvertrag entlastet. Künftig dürfen sie höchstens vier Bereitschaftsdienste im Kalendermonat leisten, sofern keine Gefährdung der Patientensicherheit droht. Einmal im Quartal darf ein fünfter Dienst angeordnet werden. 

Rund 20.000 Ärzte an 23 Unikliniken profitieren vom neuen Tarifvertrag. Insgesamt gibt es im Jahr 2020 allerdings 34 Unikliniken in Deutschland. Einige Bundesländer wie Berlin und Hessen haben eigene Tarifverträge für die Ärzte an den dortigen Unikliniken ausgehandelt, andere Häuser wie das UKE in Hamburg unterfallen den Regelungen des Tarifvertrages für kommunale Kliniken. Die Gehälter in den elf außertariflichen Krankenhäusern orientieren sich aber meist am aktuellen Flächentarifvertrag. Ein Ost-West-Gefälle wie in anderen Berufszweigen gibt es beim Gehalt von Ärzten an Unikliniken nicht.

Gehalt von Assistenzärzten, Fachärzten, Oberärzten und Leitenden Oberärzten an Unikliniken

Der Verdienst für Assistenzärzte, Fachärzte, Oberärzte und Leitende Oberärzte ist im Tarifvertrag für Ärztinnen und Ärzte an den Universitätskliniken geregelt. Nur Chefärzte und Klinikdirektoren sowie intensiv forschende Ärzte werden außertariflich bezahlt. Bei Assistenzärzten stehen die Erfahrungsstufen jeweils für ein Jahr, in den anderen Entgeltgruppen dauert eine Gehaltserhöhung länger (Stufe 2 im vierten Jahr, Stufe 3 im siebten Jahr, Stufe 4 im neunten Jahr, Stufe 5 im elften Jahr, Stufe 6 im 13. Jahr).

Folgende Gehälter erhalten Ärzte an Unikliniken:


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Entgelttabelle TDL seit dem 1. Oktober 2019 bis zum 30. September 2020 (monatlich in Euro, 42-Stunden-Woche)
Entgeltgruppe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
Assistenzarzt 4.747,01 5.016,08 5.208,26 5.541,41 5.938,57 6.093,48
Facharzt 6.265,29 6.790,62 7.251,87 7.511,05 7.652,35 7.847,64
Oberarzt 7.847,64 8.308,89 8.968,72 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Chefarzt-Vertreter / Leitender Oberarzt 9.231,40 9.891,22 10.416,52 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Quelle: Marburger Bund
© academics
Entgelttabelle TDL ab dem 01. Oktober 2020 bis 30. September 2021 (monatlich in Euro, 42-Stunden-Woche)
Entgeltgruppe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
Assistenzarzt 4.841,95 5.116,40 5.312,43 5.652,24 6.057,34 6.215,35
Facharzt 6.390,60 6.926,43 7.396,91 7.661,27 7.805,40 8.004,59
Oberarzt 8.004,59 8.475,07 9.148,09 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Chefarzt-Vertreter / Leitender Oberarzt 9.416,03 10.089,04 10.624,85 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Quelle: Marburger Bund
© academics
Entgelttabelle TDL ab dem 01. Oktober 2021 bis 30. Juni 2022 (monatlich in Euro, 42-Stunden-Woche)
Entgeltgruppe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3 Stufe 4 Stufe 5 Stufe 6
Assistenzarzt 4.938,79 5.218,73 5.418,68 5.765,29 6.178,49 6.339,66
Facharzt 6.518,41 7.064,96 7.544,85 7.814,50 7.961,51 8.164,68
Oberarzt 8.164,68 8.644,57 9.331,05 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Chefarzt-Vertreter / Leitender Oberarzt 9.604,35 10.290,82 10.837,35 keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen keine weiteren Erhöhungen
Quelle: Marburger Bund
© academics
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Intensiv forschende Ärzte fallen aus dem Tarifvertrag raus

Von dem Tarifvertrag für Universitätsärzte sind Ärzte ausgenommen, die mehr Arbeitszeit in die Forschung investieren als in die Patientenversorgung. Sie werden nach dem klassischen Tarifvertrag der Länder (TvL) bezahlt. Das kann nach Angaben des Marburger Bundes stellenweise einen Lohnunterschied von bis zu 2.000 Euro monatlich bedeuten – zu Ungunsten der forschenden Ärzte. 

Diese deutlichen Gehaltsunterschiede schrecken Ärzte bisweilen ab, in die Forschung zu gehen – und das, obwohl qualifizierte Forscher händeringend gesucht werden. Daher gehen manche Kliniken mit einem eigenen Haustarifvertrag inzwischen andere Wege und stellen forschende Ärzte mit klinisch tätigen Ärzten finanziell gleich.


Gehalt von Chefärzten in Krankenhäusern

Die Gehälter von Chefärzten und Klinikdirektoren werden außertariflich bezahlt. Ihr Verdienst ist sehr unterschiedlich und hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe und dem Standort der Klinik sowie der Fachrichtung und Reputation des Chefarztes.

Nach dem Kienbaum-Vergütungsreport „Ärzte, Führungskräfte und Spezialisten 2019“ erhalten Chefärzte im Durchschnitt 300.000 Euro im Jahr, wobei die variablen Vergütungen aus Privatliquidationen, der Beteiligungsvergütung oder einer Bonusvereinbarung das Grundgehalt in der Regel deutlich übersteigen. Mit 360.000 Euro im Jahr verdienen Chefärzte der Radiologie im Schnitt am meisten, Chefärzte der Geriatrie mit 177.000 Euro am wenigsten. Über das Gehalt von ausschließlich universitären Klinikdirektoren und Chefärzten sind nach dem Vergütungsreport keine belastbaren Aussagen möglich.

Auswirkungen einer Promotion auf das Gehalt von Ärzten an Unikliniken

Der überwiegende Teil der Mediziner trägt einen Doktortitel. In der Regel beginnen Mediziner mit der Promotion bereits während des Studiums oder kurz nach dem Examen. Es ist aber ebenso möglich, die Promotion als Assistenzarzt im Rahmen einer bezahlten Doktorandenstelle nachzuholen. Unmittelbare Auswirkungen auf das Gehalt an Universitätskliniken hat der Doktortitel jedoch nicht. Die Tarifverträge sehen hier keine Unterschiede vor. Allerdings erhöht der Doktor die Karrierechancen auf führende Positionen in den Krankenhäusern wie den Chefarzt oder Leitenden Oberarzt. Insofern verdienen promovierte Mediziner im Schnitt etwas mehr als Ärzte ohne Doktortitel.

Mit welchem Gehalt Medizintechniker und Zahnärzte rechnen können lesen Sie in den Artikeln „Was verdient ein Medizintechniker“ und „Gehalt Zahnmedizin“.

Autoren
Florian Heil
Erschienen in
academics - September 2020

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