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Medizintechnik Gehalt
Das Gehalt von Medizintechnikern: Was können Ingenieure verdienen?

Absolventen und Absolventinnen der Medizintechnik bieten sich viele Karrieremöglichkeiten. Die Höhe des Gehaltes ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Welche sind das?

Das Gehalt von Medizintechnikern variiert je nach Tätigkeitsfeld © FemmeCurieuse / photocase.de
Artikelinhalt

Was ist Medizintechnik?

Die moderne Medizintechnik bündelt Wissen aus Mathematik, Technik, Medizin und den Naturwissenschaften. Das Fachgebiet ist für die Medizin- und Gesundheitsindustrie, den größten Industriesektor der Welt, heute unentbehrlich: Medizintechnische Produkte und Geräte sind international gefragter denn je und werden weltweit exportiert. 

So sind die Aussichten von Ingenieuren und Ingenieurinnen der Medizintechnik auf eine ansprechende Karriere mit (weit) überdurchschnittlichem Gehalt bereits nach wenigen Jahren Berufserfahrung hervorragend. Den begehrten Fachkräften eröffnen sich auf diesem Gebiet vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten, die – je nach Studienrichtung, Bundesland, Unternehmensgröße und Berufserfahrung – die Höhe ihres Verdienstes maßgeblich mitbestimmen.

Ausbildung oder Studium?

Wer später einmal in der Medizintechnik arbeiten möchte, hat in puncto Ausbildung zwei Möglichkeiten:

  • Weiterbildung zum Medizintechniker: Eine Ausbildung zum Techniker der Fachrichtung Medizintechnik dauert in Vollzeit etwa zwei Jahre. Dabei handelt es sich um eine Weiterbildung, heißt: Voraussetzung ist eine Berufsausbildung, die zur gewünschten Fachrichtung passen muss – beispielsweise Elektrotechnik oder Mechatronik.
  • Technisches Studium: Es gibt zahlreiche Studiengänge, die Studierende im Bereich Medizintechnik ausbilden. Dazu gehören unter anderem Rehatechnik, Medical Engineering, Mikro- und Biomedizintechnik sowie biomedizinische Technologie.

Je nach persönlicher Lebenssituation eignet sich die eine oder andere Möglichkeit mehr. Eine Weiterbildung lässt sich beispielsweise in Teilzeit und damit berufsbegleitend absolvieren. Ein Studium ist entweder regulär oder als duales Studium möglich. Letzteres geht mit einer Ausbildungsvergütung einher, alle anderen Ausbildungsvarianten müssen hingegen selbst finanziert werden.

Wo arbeiten Medizintechnikerinnen?

Schon vorab und während des Studiums lohnt es sich, Gedanken zu machen, welche Arbeitsfelder sich Absolventen der Medizintechnik bieten. Ein Medizintechniker kann grundsätzlich überall arbeiten, wo es medizinischer Geräte bedarf. Hier ein Überblick:

  • klinische Nutzung von medizinischer Physik und Technik in Krankenhäusern, Unikliniken und medizinischen Einrichtungen
  • Entwicklung, Vertrieb, Service und Planung von medizintechnischen Produkten und Geräten
  • Qualitätsmanagement und Zertifizierung
  • Medizinisch-technische Anwendungsaufgaben in Unternehmen und Kliniken
  • Mitarbeit in Prüf-, Überwachungs- und Normungsgremien

Die Einsatzbereiche sind vielfältig, mögliche Jobs für Medizintechniker sind beispielsweise:

  • Applikationsspezialist
  • Produktmanagerin bei Herstellern medizintechnischer Geräte
  • Projektleiter
  • Medizinprodukteberaterin
  • Auditor in Krankenhäusern und Kliniken

Medizintechnik: Aktuelle Jobs und Stellenangebote
  • Werkstudenten (m/w/d) für Fahrertätigkeit swaxi - flexible Personenbeförderung mit Pkw´s für maximal 20 Wochenstunden

    15.03.2023 Stadtwerke Augsburg Augsburg
    Werkstudenten (m/w/d) für Fahrertätigkeit swaxi - flexible Personenbeförderung mit Pkw´s für maximal 20 Wochenstunden - Stadtwerke Augsburg - Logo
  • W3-Professur für Ambient Assisted Living und Medizinische Assistenzsysteme

    09.03.2023 Universität Bayreuth Bayreuth
    W3-Professur für Ambient Assisted Living und Medizinische Assistenzsysteme - Universität Bayreuth - Logo
  • Werkstudent (m/w/d) SAP-Gerätemanagement der Anlagenbetreuung

    15.03.2023 Stadtwerke Augsburg Holding GmbH Augsburg
    Werkstudent (m/w/d) SAP-Gerätemanagement der Anlagenbetreuung - Stadtwerke Augsburg Holding GmbH - Logo
Zu allen Stellenangeboten für Medizintechniker

Duales Studium: Das Gehalt während und nach der Ausbildung

Während des Dualen Studiums erhalten die Studierenden Gehälter für die Ausbildung. Es wird beispielsweise von Kliniken und Krankenhäusern, Gesundheitsunternehmen, Pharmaunternehmen und Technologiekonzernen angeboten und dauert drei oder vier Jahre. Die Gehälter entsprechen für gewöhnlich denen der normalen Ausbildung im jeweiligen Fach. Dabei unterscheiden sie sich je nach Bundesland oder auch (außertariflich zahlenden) Unternehmens; eine Richtschnur ist aber die Datenbank Tarifliche Ausbildungsvergütung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). 

Monatliches Gehalt eines dual Studierenden der Medizintechnik (brutto, in Euro):
Ausbildung Gehalt 1. Ausbildungsjahr Gehalt 2. Ausbildungsjahr Gehalt 3. Ausbildungsjahr Gehalt 4. Ausbildungsjahr
Technischer Systemplaner 718 € 884 € 1.040 € 1.331 €
Elektronikerin für Betriebstechnik 947 € 1.031 € 1.120 € 1.215 €
Mechatroniker 974 € 1.049 € 1.136 € 1.212 €
Quelle: BBiB
© academics, (Stand: 1. Oktober 2021)

Unabhängig von der monatlichen Vergütung gibt es für Studierende eventuelle Zusatzleistungen. Manche Betriebe übernehmen beispielsweise einen Teil der Studiengebühren.

Durchhalten lohnt sich, denn nach dem dualen Studium der Medizintechnik winkt in der Regel ein attraktives Einstiegsgehalt. Dieses ist abhängig vom jeweiligen Bundesland, von der Unternehmensgröße und Tarifgebundenheit des Betriebes, beläuft sich auf bis zu 3.600 Euro im Monat und liegt damit höher als bei allen anderen Ingenieurberufen.

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Gehalt in der Medizintechnik: Was verdienen Ingenieure?

Grundsätzlich erwartet Ingenieurinnen der Medizintechnik – ähnlich wie in anderen Ingenieurberufen – ein überdurchschnittliches Gehalt. Bereits das Einstiegsverdienst im Anschluss an das Studium ist solide. Darüber hinaus ist das Einkommen innerhalb der Medizintechnik nicht nur vom geografischen Standort, sondern vor allem auch vom Tätigkeitsfeld und Aufgabenbereich abhängig – je nachdem, ob Ingenieure beispielsweise in der Industrie, in einer Consultingfirma oder im Qualitätsmanagement arbeiten. 

Zudem haben die verschiedenen Bundesländer auch unterschiedliche Gehaltsniveaus, wirkt sich die Unternehmensgröße auf die Vergütung aus und ist die Berufserfahrung entscheidend – sowie eventuelle Weiterbildungen. Im Vertrieb spielen außerdem mögliche Prämienzahlungen zusätzlich zum monatlichen Festentgelt eine Rolle. 

Gehalt von Medizintechnikern nach Alter und Geschlecht

Bei den Gehältern in der Medizintechnik fällt der Gender Pay Gap ins Gewicht; Ingenieurinnen werden im Durchschnitt unter gleichen Voraussetzungen deutlich schlechter entlohnt als Männer. Laut Entgeltatlas der Bundesagentur für Arbeit gestalten sich die Gehälter von Ingenieuren und Ingenieurinnen der Medizintechnik insgesamt in Abhängigkeit von Alter und Geschlecht wie folgt: 

Monatliches Durchschnitts-Bruttogehalt für Ingenieure in der Medizintechnik bei 40 Wochenstunden (in Euro):
*) aufgrund zu geringer Fallzahlen
Alter Weiblich Männlich Gesamt
25–54 Jahre keine Daten* 5.429 € 5.120 €
55+ Jahre keine Daten* keine Daten* keine Daten*
Gesamt 4.556 € 5.505 € 5.178 €
Quelle: Bundesagentur für Arbeit – Entgeltatlas
© academics

Die Entgelttabelle zeigt: Frauen verdienen als Medizintechnikerinnen im Gesamtschnitt rund 1.000 Euro weniger als ihre männlichen Kollegen – ein Ungleichgewicht.


Gehalt von Medizintechnikern nach Bundesländern

Alter und Geschlecht sind das eine. Der Ort, an dem Medizintechnikerinnen arbeiten, fällt beim Gehalt allerdings auch ins Gewicht. Bei den Angaben in der untenstehenden Tabelle wird nicht zwischen ausgebildeten Technikern und studierten Ingenieurinnen unterschieden – daher das große Gehaltsgefälle im Vergleich zu den Angaben der Bundesagentur für Arbeit. Die Zahlen zeigen aber gut die großen Verdienstunterschiede je nach Bundesland, ganz unabhängig von der Qualifikation.

Monatliches Durchschnitts-Bruttogehalt in der Medizintechnik bei 40 Wochenstunden (in Euro):
Bundesland Gehalt
Baden-Württemberg 4.454 €
Bayern 4.324 €
Berlin 3.901 €
Brandenburg 3.294 €
Bremen 3.973 €
Hamburg 4.368 €
Hessen 4.453 €
Mecklenburg-Vorpommern 3.172 €
Niedersachsen 3.797 €
Nordrhein-Westfalen 4.175 €
Rheinland-Pfalz 4.051 €
Saarland 3.938 €
Sachsen 3.332 €
Sachsen-Anhalt 3.278 €
Schleswig-Holstein 3.647 €
Thüringen 3.365 €
Quelle: gehalt.de
© academics.de (Stand: Juni 2022)

Aus diesen Zahlen ergibt sich nicht nur ein Gehaltsgefälle zwischen Nord- und Süddeutschland, sondern darüber hinaus noch deutlichere Unterschiede zwischen den alten und neuen Bundesländern. Weiterführende Informationen finden Sie hierzu im Artikel zum Gehalt von Ingenieuren.

Gehalt von Medizintechnikern nach Unternehmensgröße

Allgemein gilt, dass das Gehalt in einem kleineren Unternehmen in der Regel niedriger ausfällt als in einem international agierenden Großkonzern. Laut gehalt.de gestalten sich die Gehälter von Medizintechnikern – ungeachtet ihrer Qualifikation – insgesamt in Abhängigkeit von der jeweiligen Größe des Unternehmens 2022 wie folgt.

Monatliches Durchschnitts-Bruttogehalt in der Medizintechnik bei 40 Wochenstunden (in Euro):
Anzahl der Mitarbeiter Gehalt
> 20.000 Mitarbeiter 5.209 €
1.001 – 20.000 Mitarbeiter 4.719 €
101 – 1.000 Mitarbeiter 4.205 €
< 100 Mitarbeiter 3.537 €
Quelle: gehalt.de
© academics.de (Stand: Juni 2022)

Die Gehaltsspanne liegt damit bei rund 1.600 Euro – ein Wert, der die Überlegung rechtfertigt, sich über den Arbeitgeber, über eigene Ziele, Wünsche und Perspektiven im Vorfeld konkreter Gedanken zu machen.

Gehalt von Medizintechnikerinnen nach Berufserfahrung

Zunehmende Berufserfahrung zahlt sich auch in der Medizintechnik rasch aus: Mit leitenden Aufgaben und Funktionen sowie zunehmender Personalverantwortung, etwa bei Projektleitern oder Produktmanagerinnen, kann das Einkommen eines Ingenieurs der Medizintechnik schon nach wenigen Jahren im Job deutlich steigen. 

Das zeigt sich auch in folgender Tabelle – wobei auch hier nicht zwischen Akademikerinnen und Nicht-Akademikern unterschieden wird, weshalb die Durchschnittsgehälter niedriger ausfallen als bei den Angaben der Bundesagentur für Arbeit.

Monatliches Durchschnitts-Bruttogehalt in der Medizintechnik bei 40 Wochenstunden (in Euro):
Berufserfahrung (in Jahren) Gehalt
< 3 Jahre 3.495 €
3–6 Jahre 3.610 €
7– 9 Jahre 3.760 €
> 9 Jahre 4.211 €
Quelle: gehalt.de
© academics.de (Stand Juni 2022)

Gehalt von Medizintechnikern nach akademischem Abschluss

Auch der akademische Abschluss ist entscheidend: Der (Einstiegs-)Verdienst eines Medizintechnikers mit Bachelorabschluss ist im Durchschnitt geringer als der einer Masterabsolventin oder gar eines Promovierten. Denn erst im Masterstudiengang findet eine klare fachliche Spezialisierung statt, über die Berufseinsteiger in Gehaltsverhandlungen mit fundiertem Fachwissen punkten können.

Je höher die Qualifikation, desto höher das Gehalt. Das gilt für Medizintechnikerinnen ebenso wie für andere Berufsgruppen. Die Spanne beim Einstiegsgehalt reicht von rund 2.800 bis 3.600 Euro – jeweils abhängig auch von anderen Faktoren wie Bundesland und Unternehmensgröße.

Öffentlicher Dienst vs. Privatwirtschaft: Wo verdienen Medizintechniker mehr?

Tarifvertrag oder außertariflich geregeltes Gehalt? Das ist – wie überall – eine Frage der Institution. Staatliche Einrichtungen vergüten für gewöhnlich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD), in anderen Einrichtungen ist das Gehalt tarifunabhängig. Im Folgenden ein Überblick über die Gehälter im öffentlichen Dienst.

Medizintechniker-Gehalt in staatlichen Einrichtungen

Je nach Entgeltgruppe, Tätigkeitsfeld und Betriebszugehörigkeit erhalten Ingenieurinnen im öffentlichen Dienst ihr Gehalt. Mit Universitäts- oder Masterabschluss werden Ingenieure zum Berufseinstieg für gewöhnlich in die E 13 eingruppiert; mit steigender Berufserfahrung und Personal- und/oder Budgetverantwortung kann die Beförderung in die Entgeltgruppen E 14 und E 15 erfolgen. 

Je nach Dienstherr erfolgt die Entlohnung nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes der Länder (TV-L, in Hessen TV-H) oder dem von Bund und Kommunen (TVöD VKA). Bei letzterem liegen die monatlichen Bruttogehälter etwa ein- bis zweihundert Euro höher.

Entgelttabelle TVöD VKA 2022: Bruttomonatsgehälter für Ingenieure bei Bund und Kommunen
Entgeltgruppe 1. Stufe 2. Stufe 3. Stufe 4. Stufe 5. Stufe 6. Stufe
E 13 4.187,45 € 4.526,02 € 4.911,44 € 5.329,90 € 5.822,30 € 6.089,52 €
E 14 4.542,98 € 4.851,90 € 5.255,33 € 5.703,01 € 6.202,05 € 6.560,31 €
E 15 5.017,06 € 5.358,22 € 5.738,77 € 6.258,28 € 6.792,69 € 7.144,27 €
E 15 Ü 6.200,57 € 6.873 € 7.510,04 € 7.934,77 € 8.033,83 €
Quelle: oeffentlicher-dienst.info
© academics.de (Stand: Juni 2022)

Medizintechniker-Gehalt in Forschung und Lehre

Wissenschaftlicher Nachwuchs unter Absolventen der Medizintechnik, der Freude und Begeisterung an Wissenschaft und Lehre entwickelt hat, wird möglicherweise eine akademische Laufbahn in Betracht ziehen. Das Gehalt von Doktorandinnen ist tariflich festgelegt und beträgt je nach Zahl an Dienstjahren und Bundesland zwischen rund 4.000 und ca. 6.000 Euro brutto monatlich.

Der Verdienst eines wissenschaftlichen Mitarbeiters oder Postdocs beläuft sich bereits auf 4.100 bis rund 7.000 Euro brutto im Monat; die Besoldung einer Professorin für Medizintechnik beträgt brutto monatlich bis zu rund 7.700 Euro.

Medizintechniker-Gehalt in der freien Wirtschaft

Das Gehalt von Medizintechnikern in Unternehmen, die tarifunabhängig vergüten, richtet sich in der Regel nach Unternehmensgröße und -budget. Wer eine Orientierung für die eigene Gehaltsverhandlung sucht, kann sich aber auf die Tarife im öffentlichen Dienst stützen.

Wie werden sich die Gehälter von Medizintechnikerinnen in Zukunft entwickeln?

Bereits heute gelten Medizintechniker durch ihr vielseitiges Know-how als gefragte Experten in der Medizin- und Gesundheitsindustrie; ihre steigenden Gehälter spiegeln diesen Fakt wider. Für die Zukunft scheint sich die Tendenz einer positiven Gehaltsentwicklung fortzusetzen: Aufgrund ihrer starken Entwicklungsdynamik gilt die Medizintechnik als vielversprechende Schlüsseltechnologie und als eine der zehn Spitzentechnologien des 21. Jahrhunderts. Denn die Branche expandiert weiterhin stetig und schnell, aktuell jährlich um circa zehn Prozent. 

Der demografische Wandel wird zum einen die Innovationen in Technik, Forschung und Behandlung weiter beschleunigen und somit den Markt für medizinische Produkte vergrößern. Zum anderen wird auch die Absolventen- und Bewerberzahlen insgesamt sinken und somit in Zeiten des Fachkräftemangels wiederum zu steigenden Gehältern beitragen.

Autoren
Lena Thießen, Anne Marx
Erschienen in
academics - Juli 2022

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