Wie entwickelt sich das Ingenieur-Gehalt mit wachsender Berufserfahrung?
Mit zunehmenden Berufsjahren steigt in der Regel das Gehalt – und das trifft auch auf das Ingenieurwesen zu. Laut der Einkommensstudie verdienen berufserfahrene Ingenieure mit mehr als zwei Jahren im Job über alle Branchen hinweg 64.800 Euro brutto im Jahr. Nach zehn Jahren im Job können sie im Median mit 66.000 Euro rechnen. Danach steigt das Ingenieurgehalt sogar auf 80.000 Euro.
Mit der Zeit wächst oft ebenfalls die Verantwortung innerhalb eines Jobs – auch das hat Einfluss auf die Gehaltsentwicklung. Wer beispielsweise die Aufgaben eines Projektmanagers übernimmt, kann in dieser Position nach drei bis fünf Jahren rund 57.000 Euro verdienen. Ingenieure, die Personalverantwortung übernehmen und während ihrer Laufbahn zum Team- beziehungsweise Gruppenleiter aufsteigen, erhalten nach derselben Zeit knapp 59.900 Euro.
In welchem Bundesland verdienen Ingenieure am meisten?
Wie in vielen anderen Berufszweigen gibt es auch im Berufsfeld der Ingenieure starke regionale Gehaltsunterschiede. Unverändert weisen die erhobenen Daten deutliche Gehaltsgefälle von Nord nach Süd und von West nach Ost auf. Die tendenziell höchsten Jahreseinkommen für Ingenieure werden im Ballungsraum Nürnberg mit 66.200 Euro im Median erzielt, dicht gefolgt von den Regionen Stuttgart und Düsseldorf. Die Vielzahl der attraktiven Arbeitgeber ist ein Grund, warum die Gehälter hier höher ausfallen.
Das Gehaltsportal gehalt.de hat die Einkünfte von Ingenieuren zudem nach Bundesländern aufgeschlüsselt.
In welchen Branchen sind die Gehälter am höchsten?
Bei einem Gehaltsvergleich von Ingenieuren lohnt sich auch ein Blick auf die verschiedenen Branchen, denn sie haben mehr Einfluss auf den Verdienst eines Ingenieurs als dessen Spezialisierung. Die Frage, welche Ingenieure am meisten verdienen, ist also eng mit dem Tätigkeitsfeld verbunden.