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Mathematik Promotion
Der Weg zum Doktortitel: Tipps für Mathematiker

Kein leichter Weg, aber er lohnt sich: Auf der akademischen Karriereleiter ist die Promotion für Mathematiker Pflicht, in der Wirtschaft bringt sie Vorteile. Doch wer promovieren will, muss einiges beachten. 

© .marqs / Photocase
Artikelinhalt

Wer sich für eine Promotion in Mathematik entscheidet, ist in guter Gesellschaft. Eine Erhebung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) für das Wintersemester 2014/2015 ergab: 30 Prozent der Promovierenden kam aus der Fächergruppe Mathe/Naturwissenschaften.

Bevor Sie sich für eine Promotion entscheiden, muss eines jedoch grundsätzlich geklärt sein: Ist die Promotion wirklich das Richtige? Folgende Fragen können bei der Entscheidung hilfreich sein.

  • Hat das Fragen und Forschen schon während des Studiums Spaß gemacht?
  • Lief die Planung und Durchführung von Bachelor- und Masterarbeit gut?
  • Ist die Beschäftigung mit dem gleichen Thema über Jahre hinweg vorstellbar?

Wer alle drei Fragen mit „Ja” beantwortet, hat zumindest persönlich schon einige Voraussetzungen erfüllt. Selbstständigkeit und Eigenverantwortung sind wichtige Eigenschaften, die Kandidaten mit Promotionswunsch mitbringen müssen. Denn so ein Forschungsprojekt kann sich hinziehen. Die persönliche Eignung ist aber nicht alles: Am Ende entscheidet immer die Universität über die Zulassung zur Promotion.


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Voraussetzungen für die Promotion in Mathematik

Wer promovieren will, muss ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen. In diesem Punkt sind die Zulassungsbedingungen an allen Universitäten gleich.

Besonderheiten sind in den entsprechenden Promotionsordnungen der jeweiligen Institute selbst geregelt. Oft wird zum Beispiel ein überdurchschnittlicher Abschluss für die Aufnahme einer Promotion vorausgesetzt. Möglich sind teilweise aber auch andere Eignungsnachweise, wie die Empfehlung durch einen Professor. 

Auch für Studenten, die Ihren Abschluss im Ausland gemacht haben, besteht die Möglichkeit in Deutschland zu promovieren. In diesen Fällen entscheidet der Promotionsausschuss der jeweiligen mathematischen Fakultät über die Anerkennung der im Ausland erbrachten Leistungen. 

Fast-Track-Promotion für Bachelor-Studenten

Diplom- oder Master-Abschluss sind nicht immer eine zwingende Voraussetzung für die Promotion. Auch Mathematik-Studenten mit einem Bachelor haben die Chance, direkt nach Ihrem Abschluss mit der Promotion zu starten. Das geht über sogenannte Fast-Track-Promotionen. Wie der Name schon sagt, bietet die Fast-Track-Promotion Bachelor-Absolventen die Möglichkeit, den Weg zum Doktortitel zu verkürzen. Diese Abkürzung ist jedoch an bestimmte Voraussetzungen gebunden. An der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) zum Beispiel wird eine Bachelor-Gesamtnote von 1,5 oder besser für eine Zulassung zur Fast-Track-Promotion vorausgesetzt. Darüber hinaus müssen sich die Bachelor-Absolventen innerhalb eines einjährigen Vorbereitungsstudiums beweisen und verschiedene Meilensteile aus dem Modulangebot des Masterstudiengangs erreichen. Erst dann können sie die Promotion aufnehmen.

Je nach Universität sind die Modalitäten für die Fast-Track-Promotion verschieden. Grundsätzlich werden zwei Modellen unterschieden: An einigen Universitäten wird parallel zur Promotion über ein Masterstudium der Mastergrad erworben, an anderen – wie zum Beispiel an der HHU Düsseldorf – ist dieser nicht zwingend vorgeschrieben. 

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Lohnt sich die Promotion für Mathematiker?

Wer in der Forschung Karriere machen will, kann auf den Doktortitel kaum verzichten. Das Institut für Mathematik an der Universität Osnabrück betont, dass die Promotion Voraussetzung für eine akademische Karriere sei. Promovierende stellen damit unter Beweis, auf internationalem Niveau forschen zu können. Auch die Fähigkeit, Forschungsergebnisse auf angemessene Art und Weise darstellen zu können, ist ein wichtiger Bestandteil der mehrjährigen Promotion. Darüber hinaus kann der Doktortitel aber auch in der Wirtschaft helfen und gerade das Gehalt von Mathematikern positiv beeinflussen.

Berufsaussichten mit Doktortitel und ohne

Mathematiker verfügen über kein festes Berufsbild, sie werden auf vielen Gebieten gebraucht und haben darum auch vielfältige Möglichkeiten bei einem Einstieg in die Berufswelt. Eher klassisch kommen sie in der Versicherungs- und Bankenbranche unter. Daneben gibt es aber auch viele andere Einsatzmöglichkeiten für Mathematiker, so etwa in der Softwareentwicklung, in der IT-Sicherheit oder auch in der Logistik. Das Feld ist riesig und schon mit einem Bachelor-Abschluss fällt es Mathematikern leicht, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Denn der Bedarf an ihren Fähigkeiten ist groß. 

Doch auch wenn schon der Bachelor für den Einstieg reicht, gibt es gute Gründe dafür, auch nach diesem Abschluss noch an der Universität zu bleiben. Je höher die Ausbildung ist, desto besser sind die Aussichten für einen höheren Berufseinstieg. Mehr als die Hälfte aller Promovierten übernimmt bereits im ersten Job eine Leitungsfunktion, wie eine Destatis-Erhebung zu Karriereverläufen von Hochqualifizierten zeigt. Besonders gefragt sind die Fähigkeiten, die Doktoranden während ihrer Promotion erwerben. Durchhaltevermögen, Selbstmotivation, Organisationsfähigkeit und Kommunikationsstärke sind nicht nur wichtig für den erfolgreichen Abschluss der Promotion. Auch im Berufsleben sind sie willkommene Eigenschaften, um beispielsweise einen Job mit Personalverantwortung zu übernehmen. Und diese Personalverantwortung spiegelt sich dann auch oft in einem höheren Gehalt wieder.


Die Dauer der Promotion für Mathematiker

Drei Jahre dauert eine Promotion – allerdings ist das nur ein Richtwert, wenn nicht sogar eine Idealvorstellung. Denn nur die wenigsten schließen ihr Promotionsvorhaben innerhalb von 36 Monaten ab. Wie die Ergebnisse der Kasseler Promoviertenstudie zeigen, brauchen Mathematiker im Vergleich zu anderen Wissenschaftlern mit 4,3 Jahren am wenigsten Zeit, um ihre Promotion zu vollenden. Das jedoch ist nur ein Durchschnittswert. Die tatsächliche Dauer einer Promotion variiert auch in der Mathematik stark.

Viele verschiedene Faktoren spielen auf dem Weg zum Doktortitel eine Rolle, wie zum Beispiel die individuelle Leistungsfähigkeit der Promovierenden selbst. Auch das ausgewählte Thema hat Einfluss auf die Dauer der Promotion. Denn der Aufwand für die damit verbundenen Begleitarbeiten wie Literaturrecherche, Datenbeschaffung und -verarbeitung sind anfangs unter Umständen nur schwer abzuschätzen. 

Daneben spielen auch noch andere Voraussetzungen eine Rolle: Wer sich in Vollzeit auf die Promotion konzentrieren kann, schließt in der Regel schneller ab als jemand der berufsbegleitend promoviert. Die Promotion allein ist schwer genug. Sie parallel zum Job zu bewältigen, verlangt aber noch mehr Disziplin und Durchhaltevermögen. Und eine Vollzeit-Promotion ist nur mit entsprechender Unterstützung möglich. 

Mathematik-Promotion finanzieren: Das Stipendium als Möglichkeit

Stipendien sind eine Möglichkeit, um während der Promotion finanzielle Unterstützung zu erhalten. Der Destatis-Erhebung zufolge ist die Geförderten-Quote bei Mathematikern hoch: Im Wintersemester 2014/15 gab ein Fünftel der Befragten an, ihre Promotion durch ein Stipendium zu finanzieren.

Die Fördermöglichkeiten für Doktoranden durch Stipendien sind zahlreich – und es gibt verschiedene Modelle. Mit einem Vollstipendium wird die Promotion komplett finanziert. Es gibt aber auch Stiftungen, die beispielsweise einen Zuschuss für die Druckkosten der Doktorarbeit gewähren. Denn allein diese können schnell bis zu 1.000 Euro betragen.

Um ein Stipendium zu bekommen, müssen einige Hürden genommen werden, denn die Anforderungen sind hoch. Herausragende Leistungen und ein schnell abgeschlossenes Studium sind eigentlich überall Voraussetzung, um in das Bewerbungsverfahren einzusteigen. Daneben ist oft auch persönlicher Einsatz gefragt. Praktika spielen dann eine wichtige Rolle, Auslandsaufenthalte oder auch politisches Engagement. In Deutschland kommen die größten Begabtenförderungswerke von Parteien, Kirchen und Gewerkschaften. Daher sind sie oft politisch oder konfessionell geprägt. Eine Ausnahme bildet hier die Studienstiftung des deutschen Volkes. Um hier ein Stipendium zu bekommen, muss der Kandidat zunächst von seinem Doktorvater beziehungsweise seiner Doktormutter vorgeschlagen werden. In der zweiten Runde werden die Kandidaten dann in einem persönlichen Auswahlgespräch begutachtet, bevor über eine Förderung entschieden wird.

Wer es durch das schwierige Auswahlverfahren schafft, kann sich über eine beachtliche Finanzhilfe freuen. Die Studienstiftung unterstützt ihre Stipendiaten der Promotionsförderung mit 1.450 Euro im Monat. Dieser Betrag setzt sich zusammen aus dem monatlichen Stipendium von 1.350 Euro plus einer Forschungskostenpauschale von 100 Euro. Die Förderungsdauer beträgt bei der Deutschen Studienstiftung zunächst zwei Jahre. Über einen Antrag, kombiniert mit einem ausführlichen Bericht über die bisherigen Forschungsbemühungen, kann das Stipendium dann noch bis zu zweimal für ein weiteres halbes Jahr verlängert werden.

Das ist aber nur eines der zahlreichen Beispiele für die Möglichkeiten eines Stipendiums. Um sich in der Vielzahl von Angeboten zurechtzufinden, bietet der Stipendienlotsen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Hilfestellung bei der Suche nach der richtigen Förderung. Hier können verschiedene Parameter angegeben werden, um die ganz eigenen Lebensumstände zu beschreiben und das richtige Stipendium zu finden. Außerdem bietet die Suchmaske die Option, speziell nach einer Förderung für die Mathematik-Promotion zu suchen.

Autoren
Torsten Schultze
Erschienen in
academics - März 2019

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