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Dissertation veröffentlichen
Publikationspflicht: Muss die Dissertation veröffentlicht werden?

Publizieren ist Pflicht, aber was muss bei der Veröffentlichung der Doktorarbeit beachtet werden? Und wo ist Vorsicht geboten?

Tuer Symbolbild Dissertation veroeffentlichen
Der Promovend muss zunächst eine bestimmte Anzahl an Exemplaren seiner Dissertation bei der Universität einreichen © cydonna / photocase.de
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Mehrere Jahre intensiver Forschung und Recherche sind überstanden – Hunderte Seiten getippt. Nach einer letzten Korrekturrunde durch den Betreuer wartet die nun fertige Doktorarbeit abrufbereit auf dem eigenen Computer. Fehlen nur noch Ausdruck und Abgabe des Werks. Allerdings erweist sich dieses „nur noch“ auf dem Weg zum Doktortitel oftmals als große Hürde – dank eines Absatzes in der Promotionsordnung zur „Veröffentlichungspflicht.“

Veröffentlichungspflicht

Er besagt, dass jeder Doktorand in Deutschland seine wissenschaftliche Arbeit in zitierfähiger Form publiziert haben muss, bevor er sich den „Dr.“ auf das eigene Klingelschild schreiben darf. Die Publikation ist damit integraler Bestandteil des Promotionsverfahrens an einer deutschen Hochschule. Was im ersten Moment nach einem schlichten Gang in den Copyshop und einem dicken Stapel gebundenen Papiers klingt, bedeutet in Wahrheit eine Menge weiterer Arbeit und mitunter enorme Kosten.

Abhängig von Universität und Fakultät muss der Promovend zunächst einmal eine bestimmte Anzahl an Exemplaren seiner Dissertation bei der Universität einreichen. Da sich die wenigsten so kurz fassen wie ein deutscher Mathematiker, der seinen „Dr. rer. nat.“ 1998 für schlanke 32 Seiten bekam, reißen die Kosten für ein durchschnittlich 400 Seiten dickes Buch je nach Art des Drucks ein mehr oder minder großes Loch in die Haushaltskasse.



Doch mit Abgabe dieser Pflicht-Exemplare ist es mit der Veröffentlichungspflicht noch nicht getan. Dazu muss die Doktorarbeit noch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die günstigste Variante für Sie, Ihrer Veröffentlichungspflicht nachzukommen, ist die Online-Publikation.

Online-Publikation – günstige Alternative

Die Vorteile einer Online-Publikation sind offensichtlich: Sie kostet weder viel Zeit noch Geld und wird mittlerweile von nahezu allen promotionsberechtigten Hochschulen akzeptiert. Die virtuell verfügbaren Bücher erreichen oftmals einen viel größeren Leserkreis, als die gebundene Ausgabe im Regal der Buchhandlungen. Als Autor haben Sie nicht nur die Wahl, Ihre wissenschaftliche Arbeit kostenlos oder für einen bestimmten Preis zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Möglichkeit, Ihr Werk bei Bedarf als „richtiges“ Buch drucken zu lassen. Mit ISBN-Code ausgestattet, können die Publikationen auch über den Buchhandel bestellt werden.

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Klassisch publizieren – Die Dissertation als Buch

Die Alternative zur Online-Publikation ist die klassische Veröffentlichung eines Buches. Dabei gibt es zwei Varianten: Sie stemmen den Druck Marke „Copyshop“ in Eigenregie oder Sie arbeiten mit einem Verlag zusammen. Während der Eigenverlag schnell und unkonventionell funktioniert, kann die Veröffentlichung durch einen Fachverlag mehrere Monate dauern. Besonders für Doktoranden mit fester Deadline ist dies ein wichtiger Aspekt, der dringend berücksichtigt werden muss. Marketingtechnisch wiederum hat der Verlag die Nase vorn, da er auf ein schon bestehendes Vertriebsnetzwerk zurückgreifen kann, während der Einzelkämpfer Klinken putzen muss.

Kosten lassen sich nicht pauschalisieren

Wenn es auch zwischen klassischer und Online-Publikation viele Unterschiede gibt – so haben beide doch eines gemeinsam: Sie sind mit Kosten verbunden, die sich nicht pauschalisieren lassen. Je nach Anzahl der Seiten, Auflage, Ausstattung des Buches, Farbigkeit und Qualität ist mit drei- bis vierstelligen Beträgen zu rechnen.

Auf renommierte Fachverlage setzen

Bei einer Zusammenarbeit mit einem Fachverlag sollten Sie sich vorher vergewissern, dass dieser auch Aktivitäten unternimmt, die Ihrer Dissertation zu Aufmerksamkeit und Rezensionen verhelfen. Am besten suchen Sie sich einen renommierten Verlag aus und informieren sich über dessen Arbeitsweise, bevor Sie dort die Dissertation veröffentlichen lassen. Sie sollten auch bedenken, dass es durchaus sein kann, dass Sie nach einigen Jahren weitere Exemplare benötigen. Bei etablierten Verlagen ist eher zu erwarten, dass das Unternehmen dann noch existiert.

Vorsicht bei kostenlosen Angeboten

Werben Verlage mit einer kostenlosen Veröffentlichung, ist Vorsicht geboten. Oft verstecken sich Kosten im Kleingedruckten. Sehr bekannte Verlage hingegen fordern von den Autoren oft zu viel Geld für die Veröffentlichung. Andere bieten ihre Bücher im Handel zu teuer an. Eine sorgfältige vorherige Recherche ist also unvermeidlich. Dass von einem wissenschaftlichen Buch jedoch ein großer Geldsegen zu erwarten wäre, ist eher unwahrscheinlich. Der größte Nutzen, eine Dissertation zu veröffentlichen, besteht daher vor allem in der fachlichen Reputation.

INFO-BOX: Druckkostenzuschuss:

Es gibt Stipendien, bei denen (auch) die Druckkosten für die Dissertation übernommen werden. Eine Recherche in entsprechenden Datenbanken kann sich lohnen.

INFO-BOX: Mit der Dissertation Geld verdienen

Wenn Sie Ihre Doktorarbeit veröffentlicht haben, besteht in der Regel auch Anspruch auf Tantiemen aus der Verwertungsgesellschaft Wort (VG Wort). Diese können schnell mal mehrere hundert Euro in die Haushaltskasse spülen. Um das Geld zu erhalten, müssen Sie sich bei der VG Wort anmelden. Das ist kostenlos. Danach sollten Sie Ihre Publikation möglichst sofort nach deren Veröffentlichung an die VG Wort melden. Auch das ist keine große Sache und schnell gemacht. Ein halbes bis ein ganzes Jahr später erhalten Sie dann die Tantiemen für Ihre Doktorarbeit – vorausgesetzt, Ihre Publikation ist in „angemessenem Umfang verbreitet“ worden.

Weiterführende Informationen, die aktuelle Höhe der Tantiemen und die einzuhaltenden Fristen finden Sie auf der Internetseite www.vgwort.de.

Autoren
Julia Becker
Erschienen in
academics - März 2016

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