Laut einer Studie des Bundesverbands der Personalmanager (BPM) beziehen einfache Mitarbeiter in der Personalabteilung im Mittel ein Bruttojahresgehalt von 60.439 Euro. Wer innerhalb der Abteilung ein Team leitet, verdient 88.970 Euro jährlich, wer den gesamten HR-Bereich führt, liegt bei 101.936 Euro pro Jahr.
Bei Berufseinsteigern im HR-Bereich ist das Niveau der Gehälter deutlich niedriger: Sie starten mit einem durchschnittlichen Bruttojahresgehalt von 42.948 Euro. Am besten bezahlen Unternehmen in der Pharma- und Chemiebranche, am Ende der Skala rangieren Berufseinsteiger im Personalwesen von Bildung, Forschung und Kultur.
Was verdient ein Pharmareferent?
Wer Human-, Zahn- oder Veterinärmedizin, Pharmazie, Biologie oder Chemie studiert oder eine Ausbildung in einem Beruf des Gesundheitswesens absolviert hat, kann über eine zusätzliche Weiterbildung und Prüfung den Berufsweg als Pharmareferent einschlagen. Der Datenbank des Internetportals www.lohnspiegel.de zufolge liegt das durchschnittliche Jahresbruttogehalt eines Pharmareferenten bei 50.472 Euro. Die Angaben auf der Gehaltsvergleichsseite Gehalt.de bewegen sich zwischen 43.116 und 65.660 Euro.
Wie wirkt sich die Berufserfahrung auf das Gehalt aus?
Während es über die Gehaltsentwicklung bei Forschungsreferenten in der Industrie keine gesicherten Angaben gibt, erfolgt die Steigerung des Gehalts bei Referenten, die im Rahmen des Tarifvertrags an Universitäten und Hochschulen arbeiten, automatisch mit der Zahl an Berufsjahren (siehe Tabelle oben). Nach etwa sechs Jahren ist ein Referent in der Wissenschaft von Erfahrungsstufe 1 auf Erfahrungsstufe 3 geklettert, was ein zusätzliches Einkommen von über 7.500 Euro jährlich bedeutet.
Die Berufserfahrung wirkt sich aber ebenso auf das Gehalt von Pharma- und Personalreferenten aus - insbesondere dann, wenn sie auch eine Leitungsfunktion übernehmen. Die Gehaltsschere zwischen den Geschlechtern ist dabei weit geöffnet.
Gibt es regionale Unterschiede beim Gehalt von Referenten?
Während sich die Gehälter für Personal- und Pharmareferenten in der freien Wirtschaft in den alten und den neuen Bundesländern noch deutlich unterscheiden, sind sie beim Tarifvertrag in Ost und West beinahe angeglichen worden.