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Molekularbiologie Gehalt
Wie viel verdienen Molekularbiologen?

Zwei Molekularbiologen suchen am Monitor eine DNA-Frequenz

© poba / iStock.com

  • Das Mediangehalt von Mikrobiolog:innen liegt bei rund 60.000 Euro brutto pro Jahr (ca. 5.000 Euro pro Monat)
  • Im öffentlichen Dienst, also in Behörden, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, ist das Gehalt tariflich geregelt und liegt in der Entgeltgruppe E13 bei 4.200 (Einstiegsgehalt) und 6.000 Euro brutto pro Monat
  • In der freien Wirtschaft können Mikrobiolog:innen in der Pharma-, Chemie- und Biotechnologiebranche mit überdurchschnittlich hohen Gehältern rechnen

Aktualisiert: 27.07.2022

Von:
Anne Marx ,
Bianca Sellnow
Biologie, Life Sciences Gehalt Naturwissenschaften MINT

Artikelinhalt

Molekularbiologie: Was macht ein Molekularbiologe? Branche und Aufgabengebiet: Wovon hängt das Gehalt ab? Einstiegsgehalt von Molekularbiologen Gehaltsaussichten für Molekularbiologinnen mit Berufserfahrung Einkommen von Molekularbiologen mit Promotion Einkommen in der Molekularbiologie nach Unternehmensgröße und Bundesland

Molekularbiologie: Was macht ein Molekularbiologe?

Die Molekularbiologie gehört zu den Naturwissenschaften und ist ein Spezialgebiet der Biologie. Sie beschäftigt sich mit dem molekularen Ursprung von Zellen, mit Mechanismen der Translation sowie der Replikation. Ziel der Forschung von Molekularbiologen und Molekularbiologinnen ist es, ein Verständnis für die Evolution der Lebewesen zu schaffen: Wo ist der Ursprung? Was können wir daraus lernen? Was nützt uns dieses Wissen heute? 

Nicht zuletzt deshalb ist die Molekularbiologie eine Branche, die hoch ausgebildete Spezialisten braucht. Das Durchschnittsgehalt von rund 53.000 Euro brutto pro Jahr ist deshalb im Vergleich zu anderen Zweigen der Biologie überdurchschnittlich hoch.

Womit sich Molekularbiologen im Detail beschäftigen und was sie letztlich verdienen, hängt von dem Bereich ab, in dem sie arbeiten. Manche Molekularbiologinnen, die im Labor tätig sind, erforschen beispielsweise die DNA von Lebewesen und alles, was an Prozessen und Funktionen damit zusammenhängt. In der Wissenschaft und Forschung hingegen sind die Schwerpunkte andere: Hier gehören die Beschäftigung mit Zellproteinen und deren Kompatibilität in Bezug auf andere Anwendungsbereiche, die Vorbereitung und Durchführung von Vorlesungen und Seminaren sowie die Veröffentlichung der eigenen Forschungsergebnisse zum täglichen Workflow.

Molekularbiologen, die in der Pharmaindustrie tätig sind, haben wiederum Aufgabenschwerpunkte, die Chemiekenntnisse voraussetzen: Sie beschäftigen sich mit der Herstellung und Verbesserung von Arzneimitteln, entwickeln neue Verfahren und achten auf die Einhaltung aller Qualitätsstandards.

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Branche und Aufgabengebiet: Wovon hängt das Gehalt ab?

Das Gehalt in der Molekularbiologie hängt stark von der Branche des Unternehmens oder der Einrichtung ab. Spitzengehälter sind vor allem in der Biotechnologie und Biomedizin möglich. 

Molekularbiologie: Der Faktor Gehalt nach Branche

Beruf Jahres-Durchschnittsgehalt (brutto)

Biotechnologie

79.872 €

Umwelttechnologie

48.744 €

Biomedizin

62.292 €

Biochemie

58.008 €

Neurobiologie

53.172 €

Quelle: gehalt.de © academics.de (Stand: Juni 2022)

Weitere Arbeitsfelder für Mikrobiologen finden sich in folgenden Bereichen:

  • Pharmaindustrie
  • Hochschulen
  • Lebensmittelindustrie
  • Gesundheitswesen
  • medizinische Forschungseinrichtungen.

Abgesehen von der Branche ist das Gehalt von Mikrobiologinnen auch noch von anderen Faktoren abhängig – und auch hier ist die Verdienstdifferenz zum Teil groß.

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Einstiegsgehalt von Molekularbiologen

Sehr deutlich sind vor allem häufig die Unterschiede beim Einkommen je nach Abschluss, zum Beispiel, wenn es um das Einstiegsgehalt geht. Im Vergleich zu anderen MINT-Fächern, wie etwa der Chemie oder dem Ingenieurwesen, verdienen Molekularbiologen beim Berufsstart in der Regel weniger. 

Im Schnitt liegt das Einstiegsgehalt mit einem abgeschlossenen Master des Bewertungsportals StudyCheck zufolge bei rund 38.400 Euro brutto pro Jahr. Wer lediglich einen Bachelor vorzuweisen hat, muss mit einem geringeren Jahresgehalt von rund 30.000 Euro brutto rechnen. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Verdienst von Chemieingenieuren liegt beim Berufseinstieg laut ingenieur.de bei jährlich 54.000 Euro. Doch mit zunehmender Berufserfahrung kann der Lohn einer Molekularbiologin oder eines Molekularbiologen deutlich steigen.

Gehaltsaussichten für Molekularbiologinnen mit Berufserfahrung

Wer bereits einige Jahre Berufserfahrung in der Molekularbiologie hat, bekommt in den meisten Fällen deutlich mehr Geld als Berufseinsteiger. Laut dem Gehaltsportal gehalt.de staffelt sich das Gehalt für Molekularbiologen mit zunehmender Berufserfahrung wie folgt:

Molekularbiologie: Gehalt nach Berufserfahrung

Berufserfahrung (in Jahren) Jahres-Durchschnittsgehalt (in Euro)

< 3 Jahre

47.520 €

3–6 Jahre

49.260 €

7–9 Jahre

51.624 €

< 9 Jahre

60.300 €

Quelle: gehalt.de © academics.de (Stand: Juni 2022)

Im öffentlichen Dienst können Molekularbiologinnen dort teilweise leicht höhere Gehälter erwarten. Mit dem Abschluss Bachelor gelangen Absolventinnen und Absolventen üblicherweise in die Gehaltsgruppen E 9 bis E 12. Laut Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder entspricht das einem monatlichen Einkommen ab 3.051,16 Euro, das je nach Arbeit und Berufserfahrung auf bis zu 5.749,03 Euro steigen kann (Stand: Juni 2022). Auf das Jahr gerechnet sind das rund 36.000 bis knapp 69.000 Euro.

Wer gemäß TVöD des Bundes vergütet wird, darf sich bei gleicher Eingruppierung über etwas mehr Entgelt freuen: Hier sind in den Gehaltsgruppen E 9 bis E 12 ab 3.099,50 Euro bis 5.977 Euro pro Monat üblich, was einem Jahresgehalt von knapp 37.200 bis rund 71.700 Euro entspricht.

Wer einen Master-Abschluss nachweisen kann, gelangt im öffentlichen Dienst dagegen oft direkt in die Entgeltstufen E 13 bis 15. Hier liegt das Gehalt beim TVöD der Länder bei 4.074,30 Euro monatlich (jährlich knapp 48.900) und kann bis auf 6.850,45 Euro (jährlich rund 82.200 Euro) ansteigen. Beim TVöD des Bundes liegen die monatlichen Einkommen bei 4.187,45 Euro (jährlich rund 50.250 Euro) bis 7.955,98 Euro (jährlich rund 95.400 Euro). Ans obere Ende dieser Entgeltgruppen gelangen vor allem Personen in einer Führungsposition.

Einkommen von Molekularbiologen mit Promotion

Eine Promotion in der Molekularbiologie ist oft sinnvoll, vor allem, wenn eine Führungsposition angestrebt wird. Bereits während der Promotion können Doktoranden und Doktorandinnen auf ein Durchschnittsgehalt von 48.000 bis 60.000 Euro im Jahr kommen.  

Nach der erfolgreichen Promotion dürfen Molekularbiologen Karista zufolge als Angestellte mit jährlich bis zu rund 70.000 Euro rechnen. Bis zu 90.000 Euro im Jahr sind es sogar, wenn sich die oder der Promovierte in eine Position im Management begibt. 

Einkommen in der Molekularbiologie nach Unternehmensgröße und Bundesland

Das zu erwartende Gehalt in der Molekularbiologie hängt jedoch nicht nur von den eigenen Fähigkeiten, Aufgaben und Erfahrungen ab. In der freien Wirtschaft kann es ebenso zwischen den einzelnen Unternehmen deutliche Unterschiede im Verdienst geben. So zahlen große Firmen in der Regel mehr als kleine.

Molekularbiologie: Gehalt je nach Unternehmensgröße

Anzahl der Mitarbeiter Jahres-Durchschnittsgehalt (in Euro)

< 100

46.836 €

101–1.000

54.084 €

1.001 – 20.000

59.520 €

< 20.000

69.612 €

Quelle: gehalt.de © academics.de (Stand: Juni 2022)

Darüber hinaus kann es eine wichtige Rolle spielen, wo sich die Arbeitsstelle befindet. Denn je nach Bundesland liegt das mögliche Einkommen teilweise deutlich über oder unter dem Gesamtdurchschnitt. Laut gehalt.de bezahlen Unternehmen in Hessen und Baden-Württemberg im Bereich Molekularbiologie ihre Angestellten mit jährlich rund 57.500 Euro durchschnittlich am besten (Stand: Juni 2022).

Molekularbiologie: Gehalt nach Bundesländern

Bundesland Monatliches Durchschnittsgehalt (in Euro)

Baden-Württemberg

57.564 €

Bayern

55.884 €

Berlin

50.412 €

Brandenburg

42.564 €

Bremen

51.336 €

Hamburg

56.448 €

Hessen

57.552 €

Mecklenburg-Vorpommern

40.992 €

Niedersachsen

49.068 €

Nordrhein-Westfalen

53.952 €

Rheinland-Pfalz

52.356 €

Saarland

50.904 €

Sachsen

43.056 €

Sachsen-Anhalt

42.360 €

Schleswig-Holstein

47.124 €

Thüringen

43.488 €

Quelle: gehalt.de © academics.de (Stand: Juni 2022)

Im Mittelfeld liegen der Aufstellung zufolge Berlin mit circa 50.400 Euro und das Saarland mit etwa 50.900 Euro. Am unteren Ende der Skala befindet sich dagegen Mecklenburg-Vorpommern mit einem durchschnittlichen Lohn von knapp 41.000 Euro pro Jahr.

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