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Frauen in der Wissenschaft
Frauen in Forschung und Lehre

Frauen fallen oft aus Gründen der Familienplanung während der Postdoc-Phase aus der Wissenschaft. Auch wenn Maßnahmen ergriffen wurden und eine Trendwende zu beobachten ist, müssen sich Frauen ihren Platz in der Wissenschaft oft noch immer hart erarbeiten.

Frauen haben in den Spitzenpositionen der Wissenschaft gerade mal einen Anteil von 22 Prozent © David-W- / photocase.de
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Die Zahlen sprechen für sich: Auf 35.687 männlich besetzte Professuren kamen im Jahr 2014 gerade einmal 10.062 Professorinnen. Frauen haben damit in den Spitzenpositionen in der Wissenschaft gerade mal einen Anteil von 22 Prozent, immerhin mit steigender Tendenz. Auf allen Stufen der Karriereleiter haben Wissenschaftlerinnen deutlich schlechtere Chancen auf eine unbefristete Stelle als die männlichen Kollegen. Noch immer ist die gläserne Decke harte Realität im Forschungs- und Bewerbungsalltag, und dass Frauen allein aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden, kommt leider allzu häufig vor.

Postdoc-Phase oft Barriere für Frauen

Die Postdoc-Phase stellt für Frauen die größte Barriere für eine wissenschaftliche Laufbahn dar. Stammen noch 45 Prozent aller Promotionen von Frauen, so sinkt ihr Anteil bei den Habilitationen auf 27 Prozent. Denn viele Nachwuchswissenschaftlerinnen gründen genau in dieser Zeit eine Familie und stecken beruflich zurück.


Für Frauen, die diese Phase nach der Promotion in der Wissenschaft überstehen, gibt es allerdings gute Nachrichten. Allmählich wird in den Berufungskommissionen umgesetzt, was bereits seit Jahren in den Ausschreibungstexten angekündigt wird: Frauen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Wenn es also an die Bewerbung auf Professuren geht, sind die Chancen von Frauen auf eine Berufung etwas größer als die ihrer männlichen Mitbewerber

Trendwende in der Förderpolitik                             

Auch Wissenschaftspolitik und Förderprogramme nehmen es mit der Gleichstellung von Mann und Frau deutlich genauer, auch wenn zwischen Anspruch und Wirklichkeit immer noch eine deutliche Lücke klafft. In allen Landeshochschulgesetzen sind Gleichstellungsbeauftragte an den Hochschulen vorgeschrieben, und die meisten Hochschulen wollen mit einem Gleichstellungskonzept die Benachteiligung von Frauen in Forschung und Lehre abmildern. Die DFG hat zudem forschungsorientierte Gleichstellungsstandards formuliert und prüft deren Umsetzung, die großen Forschungsorganisationen wiederum haben sich weiche Quotenziele gesetzt.

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Netzwerke und Förderprogramme für Frauen in der Forschung

Auch wenn sich eine positivere Entwicklung abzeichnet, gilt noch immer besonders für Frauen: Erhöhen Sie Ihre Sichtbarkeit, knüpfen Sie Netzwerke, referieren Sie auf den einschlägigen Konferenzen, bauen Sie eine veritable Literaturliste auf und stehen Sie selbstbewusst zu Ihren wissenschaftlichen Leistungen. Hilfreich für die Karriereplanung sind Mentoring-Programme für Frauen. Allerdings haben Studien auch festgestellt, dass Wissenschaftlerinnen oft von weniger gut vernetzten und reputationsstarken Mentoren betreut werden als ihre männlichen Kollegen.

Eine Reihe von Programmen für Wissenschaftlerinnen geht zudem über das Mentoring hinaus. Das wichtigste unter ihnen ist das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern. Hochschulen können sich hier mit ihrem Gleichstellungskonzept bewerben und bekommen dann bis zu drei Lehrstühle finanziert, die sie an Frauen vergeben können. Auch die Bundesländer bieten eigene Förderprogramme für Frauen in der Wissenschaft, wie Baden-Württemberg mit dem Margarete-von-Wrangell-Habilitationsprogramm oder Bayern mit dem Programm "rein in die hörsäle" für Frauen, die sich für eine Fachhochschulprofessur interessieren.

Mentoring-Programme der Forschungseinrichtungen

Mentoring-Programme für Frauen bieten auch die Forschungseinrichtungen an. Die Max-Planck-Gesellschaft fördert im Rahmen des Minerva-Programms darüber hinaus befristete W2-Stellen für Frauen; das Elisabeth-Schiemann-Kolleg unterstützt junge Wissenschaftlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur. Und bei der Helmholtz-Gemeinschaft richtet sich das W2/W3-Programm an exzellente Nachwuchswissenschaftlerinnen. Die Zahl der geförderten Stellen ist jedoch gering – so ermöglicht das W2/W3-Programm der Helmholtz-Gemeinschaft gerade mal vier Professuren jährlich. 

Autoren
Anke Wilde
Erschienen in
academics - Februar 2016

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