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Maschinenbauingenieur Berufsbild
Maschinenbauingenieure: Sehr vielseitig und sehr begehrt

Das Maschinenbaustudium ist stark auf den praktischen Arbeitseinsatz fokussiert. Das sowie die anhaltend positive Branchenentwicklung sorgt für gute Berufsaussichten in Industrie und Wirtschaft.

Die Zukunftsaussichten für Maschinenbauingenieure sind positiv © Santiago Nunez / Photocase
Artikelinhalt

Branchenentwicklung im Maschinenbau: Gut, robust, zukunftsträchtig

Kurz gesagt: Im Maschinenbau sind die Jobaussichten gut. Sorgen um die berufliche Zukunft braucht sich kaum eine Absolventin oder ein Absolvent zu machen. Zwar hat sich der Fachkräftemangel in ihrem Bereich etwas entspannt, aber die Nachfrage hält weiterhin an, wie Zahlen der Bundesarbeitsagentur für Arbeit (BA) belegen.

Die Behörde zählte 2018 immerhin 130.000 sozialversicherungsbeschäftigte Ingenieure in den zusammengefassten Sparten Maschinenbau und Fahrzeugbau. Arbeitslos gemeldet waren lediglich 3.600 Personen, die eine entsprechende Tätigkeit suchten. Die Arbeitslosenquote für alle Erwerbspersonen mit Ingenieurabschluss, inklusive Beamte und Selbstständige: 2,2 Prozent (Wert für 2018). Das ist genauso hoch wie der durchschnittliche Wert von 2,2 Prozent für sämtliche Akademiker.

VDI: 70.000 frei werdende Stellen bis 2029

Der günstige Trend dürfte noch eine Weile anhalten. So erwartet der Verein Deutscher Ingenieure (VDI), dass bis 2029 rund 700.000 seiner Kollegen altersbedingt ersetzt werden müssen. Das sind 42 Prozent des Bestands. Interessant: Das VDI-Szenario berücksichtigt nur die demografische Entwicklung. Zusätzlicher Bedarf durch mögliche neue Geschäftsfelder ist hier noch gar nicht erfasst.

Die gute Lage für Maschinenbauingenieure liegt aber nicht allein am – etwas abgeschwächten – Mangel an Fachleuten. Ebenso spielt dafür ihr breites Einsatzspektrum eine maßgebliche Rolle. Ihrem Berufsbild nach sind sie sehr vielseitig verwendbar. Wie alle Ingenieure sind sie darauf spezialisiert, technische Lösungen für technische Probleme zu finden. Hinzu kommt: Sie sind stark projektorientiert und es damit gewohnt, Antworten auf individuelle Fragen in Unternehmen zu finden. Das macht Maschinenbauingenieure nicht nur, aber besonders für den Mittelstand interessant. Zum Beispiel bei den zahlreichen Zulieferern in praktisch allen Industriezweigen.

Zur Zeit finden sich viele Maschinenbauingenieure in folgenden Bereichen:

  • Forschung und Entwicklung
  • Planung und Projektierung
  • Konstruktion
  • Montage
  • Fertigung
  • Wartung
  • Vertrieb
  • Marketing
  • Logistik
  • Beratung

Neue Chancen für Maschinenbauingenieure eröffnen sich zunehmend durch die Digitalisierung. Ein Schwerpunkt ist hier die Entwicklung von intelligenten technischen Produktionssystemen. In diesem Zusammenhang interessant: das Internet der Dinge und die Smart Factory. Ebenfalls frisches Jobpotenzial verspricht das Thema 3D-Druck. Diese zukunftsträchtigen Bereiche zeigen gleichzeitig, dass sogenannte Querschnittskompetenzen an Bedeutung gewinnen. Das heißt, Maschinenbauingenieure müssen sich auch in anderen Disziplinen wie zum Beispiel der Informatik mehr als bisher auskennen.

Es gibt aber auch gewisse Risiken, die die Jobaussichten für Maschinenbauingenieure trüben können. Deren Ursachen liegen derzeit vor allem im Ausland. Der Exportanteil im Maschinenbau liegt bei 70-80 Prozent. Das macht ihn beispielsweise anfällig für Ereignisse wie den Brexit oder angespannte Handelsbeziehungen mit den USA oder China.

Berufsaussichten für studierte Maschinenbauer sind im Süden am besten

In seinem Ingenieurmonitor für das vierte Quartal 2018 in Deutschland verzeichnete der VDI 16.380 gesamtwirtschaftlich zu besetzende Stellen im Bereich Maschinenbau und Fahrzeugtechnik. Wie üblich wurden demnach viele der Gesuche aus dem Süden und Westen der Bundesrepublik gemeldet. 


Deutschland: Offene Stellen im dritten Quartal 2018 (arithmetische Monatsmittel)
Bundesland Vakanzen
Baden-Württemberg 3.230
Bayern 2.950
Nordrhein-Westfalen 2.480
Niedersachsen/Bremen 1.870
Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern/Schleswig-Holstein 1.680
Hessen 1.140
Rheinland-Pfalz/Saarland 1.100
Berlin/Brandenburg 900
Sachsen-Anhalt/Thüringen 890
Sachsen 830
Quelle: VDI, Ingenieurmonitor 2018/III
© academics

Die Stellenangebote sind also geografisch ungleich verteilt. Deshalb sollten Maschinenbauingenieure in Regionen mit geringer Nachfrage bereit zu einem Ortswechsel sein – und zwar am besten schon zu Beginn ihrer akademischen Ausbildung. 

Warum das so wichtig ist? Weil sie so bereits während des Studiums entscheidende berufliche Weichen stellen können. Viele Studierende schreiben ihre Bachelor- und Master-Arbeiten nämlich in Zusammenarbeit mit Unternehmen in der Umgebung der Hochschule. Damit knüpfen sie erste Kontakte zur Berufswelt und zu potenziellen Arbeitgebern. Das ist besonders für Studierende vorteilhaft, die später eine Beschäftigung in der Industrie anstreben.

Der Berufseinstieg kann schon mit einem Bachelor-Titel in der Tasche gelingen. Allerdings setzt das den Willen zu weiterem, berufsbegleitendem Lernen voraus. Gewisse Zusatzqualifikationen, etwa im Bereich Wirtschaft, lassen sich gegebenenfalls durch Weiterbildungsmaßnahmen nach dem Studium beziehungsweise abseits davon erwerben. Wenn es um eine technisch-fachliche Spezialisierung geht, ist die Aufnahme eines auf dem Bachelor aufbauenden Masterstudiums ratsam.

Frühe Spezialisierung ist riskant

Stichwort Spezialisierung: Die sollten Studierende erst in einer späteren Phase angehen, nachdem sie sich zuvor in den Bachelor-Semestern eine breite Grundausbildung verschafft haben. Das bewahrt sie davor, sich vorzeitig auf eine Richtung festzulegen, die sich später am Markt womöglich nicht durchsetzt. Ein Beispiel dafür ist die Solartechnik. Deren Bedeutung wächst zwar stetig, doch sind viele deutsche Branchenpioniere wegen der günstigeren Konkurrenz aus China mittlerweile insolvent.

Sinnvoller als eine schnelle Spezialisierung sind Auslandspraktika. Dort gesammelte Erfahrungen können bei einer Bewerbung den Unterschied machen. Besonders dann, wenn es um eine Anstellung in einem international aufgestellten Unternehmen geht. Das muss nicht unbedingt ein riesiger Konzern sein. Gerade im deutschen Mittelstand gibt es viele Weltmarktführer, sogenannte Hidden Champions.

Auch Soft Skills sind gefragt

Unabhängig von der Betriebsgröße sollten Maschinenbauingenieure neben ihrer harten, fachlichen Expertise auch soziale und persönliche Kompetenzen mitbringen:

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Aktuelle Suchbegriffe: Maschinenbau
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Empfehlenswerte Soft Skills für Maschinenbauingenieure
Fähigkeit Anwendungsbereich
Kommunikationsfähigkeit Faires Vermitteln von Ideen, Aufgaben oder Kritik über Hierarchieebenen hinweg
Teamfähigkeit Sensibles Agieren, Auftreten und Führen in Arbeitsgruppen und Projekten
Kreativität Ideen oder Verbesserungsvorschläge generieren, auch abseits von eingefahrenen Lösungswegen
Fremdsprachliches Talent Verhandlungssicherer und informativer Austausch mit ausländischen Geschäftspartnern
Quelle: academics
© academics

Dr. Ing.: Perspektiven für promovierte Maschinenbauingenieure

Die akademische Ausbildung von Maschinenbauingenieuren ist relativ stark praxisorientiert. Das gilt besonders für das Studium an Fachhochschulen. Dort steht die Befähigung für eine spätere Tätigkeit in Wirtschaft und Industrie im Mittelpunkt des Lehrplans. Die in weiten Teilen eher „zupackend“ orientierte Art der Qualifizierung kommt den Wünschen vieler Unternehmen entgegen. Bewerberinnen und Bewerbern mit dem Titel Dr. Ing. stehen bei ihnen weniger im Fokus. Der Grund: Von promovierten Maschinenbauingenieuren erwarten viele Betriebe keine rein fachlichen Vorteile.

Sinnvoll für Führungsaufgaben in der Wirtschaft

Trotzdem kann sich eine Promotion lohnen. Als „dritter Weg“ bietet sie sich in erster Linie für Maschinenbauingenieure an, die Karriere in großen Unternehmen machen möchten. Die schätzen neben den üblichen Kompetenzen vor allem zusätzliche Kenntnisse, die mit dem Erwerb eines Doktortitels verbunden sind. Dazu zählt beispielsweise Erfahrung in Personalführung, die für höhere Positionen verlangt wird. Diese wichtige Fähigkeit erwerben Promovenden, wenn sie beispielsweise an Hochschulinstituten arbeiten, dort oder in kooperierenden Unternehmen Projekte betreuen und wissenschaftliche Mitarbeiter anleiten.

Nur wenige Maschinenbauingenieure in der Lehre

Übrigens: In der Lehre sind vergleichsweise wenig Maschinenbauingenieure zu finden. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes sind dort fünf Prozent der Absolventinnen und Absolventen engagiert (Durchschnitt aller Absolvent/innen: 16 Prozent).

Autoren
Detlev Neumann
Erschienen in
academics - März 2019

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