zu besetzen. Die Juniorprofessur ist im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von zunächst drei Jahren zu besetzen. Das Beamtenverhältnis auf Zeit soll bei Bewährung bis zu einer Gesamtdauer von sechs Jahren verlängert werden. Die Verstetigung und Ernennung zum/zur Universitätsprofessor/-in der BesGr. W2 in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit wird nur gewährt, wenn der/die Juniorprofessor/-in sich nach den Vorgaben des universitätsinternen Qualitätssicherungskonzeptes bewährt hat.
Der Bewerber/die Bewerberin (m/w/d) hat das Fach Vorderasiatische Archäologie mit dem besonderen Schwerpunkt auf der Verwendung digitaler Methoden in Forschung und Lehre zu vertreten. Die Einrichtung der Juniorprofessur erfolgt im Rahmen einer Förderung durch die VolkswagenStiftung (Programm „Weltwissen - strukturelle Förderung Kleiner Fächer“). Die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber wird an der Umsetzung der dem Förderungsentscheid zugrundeliegenden Forschungs- und Lehrstrategie wesentlich mitwirken.
Schwerpunkte in der Forschung sollen auf folgenden Feldern liegen: Digitale Methoden der Dokumentation, Analyse und Interpretation sowie Publikation und Vermittlung von Befunden im Bereich der Vorderasiatischen Archäologie und Altorientalistik; digitale Vernetzung archäologischer und philologischer Forschungsdaten; Feldarchäologie.
Die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber wird wesentlich am Aufbau von Studiengängen im Fach Vorderasiatische Archäologie mitwirken; ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Lehre von Modulen zur Vermittlung digitaler Methoden im Bereich der Vorderasiatischen Archäologie und Altorientalischen Philologie. Die Lehraufgaben umfassen weiterhin Angebote für die Studiengänge der Altorientalistik und die Bachelorstudiengänge „Alte Welt“. Bereitschaft zur interdisziplinären Kooperation in der Lehre insbesondere mit den altertumswissenschaftlichen Nachbarfächern wird vorausgesetzt.
Internationale Forschungs- und Berufserfahrung ist erwünscht. Erfahrungen bei der Einwerbung von Forschungsmitteln, der Durchführung von/Mitarbeit an feldarchäologischen Projekten und in interdisziplinärer Forschungskooperation werden erwartet.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein einschlägiges abgeschlossenes Hochschulstudium (nach Möglichkeit unter Einschluss der Altorientalischen Philologie), pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualifikation einer Promotion im Bereich der Vorderasiatischen Archäologie nachgewiesen wird (vgl. Art. 63 Abs. 1 Satz 1 BayHIG).
Bewerberinnen und Bewerber sollen sich in einer frühen Phase auf dem Weg zur Professur befinden und nach der Promotion die Universität gewechselt haben oder, sofern die Promotion an der Julius-Maximilians-Universität erfolgt ist, mindestens zwei Jahre außerhalb der Julius-Maximilians-Universität wissenschaftlich tätig gewesen sein. Zwischen der Promotion und dem Ende der Ausschreibungsfrist sollen nicht mehr als vier Jahre vergangen sein. Maßgeblich ist das Datum der Promotionsurkunde (vgl. Art. 63 Abs. 1 Sätze 5 bis 7 BayHIG).
Eine Ernennung in das Beamtenverhältnis kann gemäß Art. 65 Abs. 1 Satz 3 BayHIG i.V.m. Art. 23 Abs. 1 BayBG nur bis zur Vollendung des 45. Lebensjahres erfolgen. Ausnahmen sind in dringenden Fällen möglich. Die Stelle ist auch in Teilzeit besetzbar, sofern durch Jobsharing die ganztägige Aufgabenwahrnehmung sichergestellt ist.
Die Universität Würzburg misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden ein entsprechendes Engagement.
Die Universität Würzburg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und bittet deshalb entsprechend qualifizierte Wissenschaftlerinnen ausdrücklich um ihre Bewerbung.
Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (datierter, unterschriebener Lebenslauf, Schulabschlusszeugnisse, Zeugnisse über akademische Prüfungen, Forschungsprofil, Schriftenverzeichnis, Verzeichnis der akademischen Lehrveranstaltungen, Verzeichnis über bisherige Drittmittelprojekte) bis zum 30.06.2023 einzureichen an den Dekan der Philosophischen Fakultät der Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg. Es wird gebeten, einen Bewerbungsbogen auszufüllen und diesen, bitte als Word-Dokument, per E-Mail
(berufungsverfahren.phil@uni-wuerzburg.de) an das Dekanat zu senden.
Die Bewerbung beinhaltet das Einverständnis der Bewerber/innen zur elektronischen Erfassung der Bewerbungsunterlagen, der Erstellung von Kopien, der Aufbewahrung und der eventuellen Weitergabe der Bewerbungsunterlagen an die Gutachter sowie der Rückgabe der Bewerbungsunterlagen erst nach Abschluss des Verfahrens.
Bewerbungsbogen und weitere Informationen zur Bewerbung unter www.phil.uni-wuerzburg.de/berufungen