An der
Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt die
W 3-Professur für Immunologie (w/m/d)
erstmalig zu besetzen.
Die Professur vertritt das Fach Immunologie in seiner gesamten Breite in Forschung und Lehre und leitet als Direktor*in die Abteilung Immunologie am „Mannheim Institute for Innate Immunoscience (MI3)“.
Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit, die innovative wissenschaftliche und methodische Ansätze in der Immunologie verfolgt und insbesondere den Querschnittbereich „Angeborene Immunität und Immuntherapien“ an der Fakultät verstärkt. Der/Die Bewerber*in sollte ein wissenschaftliches Profil vorzugsweise im Bereich der Immunologie von entzündlichen Erkrankungen und von Krebserkrankungen aufweisen. Dabei soll ein Schwerpunkt auf die Reaktivität angeborener Immunzellen, auf die Interaktion angeborener Immunzellen mit dem erworbenen Immunsystem und auf gewebespezifische Kontrollmechanismen wie z. B. auf (epi)transkriptionelle, post-transkriptionelle, metabolische und (Immun)Rezeptor-vermittelte Mechanismen gelegt werden.
Von der Professur wird die aktive Mitwirkung im „Mannheim Institute for Innate Immunoscience (MI3)“ mit seinen vorklinischen und klinisch immunologischen Professuren sowie Kooperationsbereitschaft mit den vier existierenden Fakultätsforschungsschwerpunkten Onkologie, Vaskuläre Biologie und Medizin, Translationale Neurowissenschaften (insbesondere mit dem Bereich Neuroinflammation), Medical Systems Technologies und den präventivmedizinischen Einrichtungen des „Center of Preventive Medicine and Digital Health Baden-Württemberg“ erwartet. Darüber hinaus ist eine aktive Mitarbeit im DFG-geförderten GRK2727 „Innate Immune Checkpoints in cancer and tissue damage“, im SFB1366 „Vascular Control of Organ Function“ sowie im Leuchtturmproject „Synthetic Immunology“ des Innovationscampus Heidelberg Mannheim Health and Life Science Alliance erwünscht. Die Bereitschaft zur Einwerbung neuer Verbundförderprojekte wird erwartet. Erfahrung mit der Entwicklung von Zelltherapien wäre von Vorteil. In der Lehre wird die Mitwirkung an der Gestaltung und Weiterentwicklung des Unterrichts im Rahmen des Modellstudiengangs MaReCuM erwartet. Sowohl in dem vorklinischen und klinischen Abschnitt des Studiums wird fachgebunden und lernzielgerecht eine hohe Lehrqualität vorausgesetzt.
Voraussetzung für die Bewerbung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium, die qualifizierte Promotion sowie nach § 47 Abs. 2 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg die Habilitation, die erfolgreich evaluierte Juniorprofessur oder eine vergleichbare wissenschaftliche Qualifikation. International sichtbare, exzellente Leistungen in Forschung und Lehre, einschlägige Leitungserfahrungen, erfolgreiche Drittmitteleinwerbung und didaktische Kompetenz werden ebenso erwartet wie Kooperations- und Führungsfähigkeit und Engagement in der akademischen Selbstverwaltung. Bewerbungen von Naturwissenschaftler*innen und Mediziner*innen sind gleichermaßen willkommen.
Die Stelle steht unbefristet zur Verfügung. Bei Erfüllung der allgemeinen beamten- und haushaltsrechtlichen Voraussetzungen erfolgt die Berufung in das Professorenamt in der Regel direkt in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind ausschließlich in elektronischer Form – entsprechend der „Bewerber-Leitfaden Formatvorlage“ und dem „Bewerber-Formblatt“ der Medizinischen Fakultät Mannheim für W3-Professuren (siehe
https://www.umm.uni-heidelberg.de/karriere/berufung/) – bis zum
24.02.2022 an Herrn Prof. Dr. med. Sergij Goerdt, Dekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, Universitätsmedizin Mannheim zu richten.
Die Universität Heidelberg steht für Chancengleichheit und Diversität. Wir bitten qualifizierte Frauen nachdrücklich um ihre Bewerbung. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt. Informationen zu Stellenausschreibungen und zum Datenschutz finden Sie unter:
www.uni-heidelberg.de/stellenmarkt