Am Fachbereich Biochemie, Chemie und Pharmazie der Goethe-Universität
Frankfurt am Main ist im Institut für Physikalische und Theoretische
Chemie folgende Stelle im Beamten- oder Arbeitsverhältnis zum nächstmöglichen
Zeitpunkt zu besetzen:
Professur (W3) für Physikalische Chemie
(Magnetresonanz mit Schwerpunkt
Elektronenspinresonanz (EPR)-Spektroskopie)
Gesucht wird eine international herausragende Forscherpersönlichkeit
auf dem Gebiet der magnetischen Resonanz mit Schwerpunkt auf
EPR-Spektroskopie und/oder diversen Hyperpolarisationstechniken,
die diese Methoden in ganzer Breite vertreten und prägen kann. Die
zu berufende Persönlichkeit soll im Bereich Methodenentwicklung
(Theorie und Experiment) ausgewiesen sein sowie ein gut definiertes
Profil in einem relevanten Anwendungsgebiet aus Chemie, Biochemie
oder Physik und vorzugsweise den (bio-)molekularen Wissenschaften
aufweisen. Eine Anbindung an die Profilbereiche der Goethe-Universität
„Structure and Dynamics of Life“ und/oder „Time, Space, Matter“ ist
erwünscht. Die Integration des Forschungsthemas in lokale Verbundinitiativen,
bspw. den SFB 1507 „Membrane-Associated Protein Assemblies,
Machineries, and Supercomplexes“, das Exzellenzcluster-Projekt „SCALE
– SubCellular Architecture of LifE“ oder andere laufende Initiativen,
wird angestrebt. Die Professur ist assoziiert mit dem renommierten
Zentrum für Biomolekulare Magnetresonanz (BMRZ) der Goethe-Universität und soll neben Lösungs- und Festkörper-NMR-Spektroskopie
dessen dritte methodische Säule darstellen. Mögliche Quervernetzungen
ergeben sich neben gemeinsamen Anwendungsprojekten bspw. auf
den Gebieten der Hyperfeinspektroskopie oder der Hyperpolarisation,
die weiter ausgebaut werden sollen.
Sie sind in die Lehre (Vorlesungen, Seminare und Praktika) im Bachelor- und
Masterstudiengang Chemie eingebunden und sollen das Fach
Physikalische Chemie in voller Breite vertreten.
Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach §§ 67 und 68 Hessisches
Hochschulgesetz.
Die Goethe-Universität setzt sich aktiv ein für Chancengleichheit, Vielfalt
und Inklusion. Sie begrüßt besonders Bewerbungen von qualifizierten
Frauen und Menschen mit Migrationsgeschichte und legt großen Wert
auf die familienfreundliche Gestaltung universitärer Arbeitszusammenhänge.
Personen mit einer Schwerbehinderung oder diesen Gleichgestellte
werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt; dies gilt
auch für Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind.
Bewerbungen mit Lebenslauf und Publikationsliste, Übersicht über
Ihre Forschungs- und Lehrtätigkeit sowie Zeugnisse und eine Auswahl
an aktuellen Lehrevaluationen senden Sie bitte bis zum 18. Mai 2023
in einer PDF-Datei an:
dekanatfb14@uni-frankfurt.de. Weitere Informationen
zu Berufungsverfahren, rechtlichen Rahmenbedingungen und
Datenschutz:
www.vakante-professuren.uni-frankfurt.de