Die Kulturstiftung des Bundes fördert Kunst- und Kulturvorhaben im Rahmen der Zuständigkeit des Bundes. Ein Schwerpunkt ist
die Förderung innovativer Programme und Projekte im internationalen Kontext sowie von Kulturprojekten auf Antrag ohne
thematische Eingrenzung in allen Sparten. Mit einem jährlichen Fördervolumen von derzeit über 40 Mio. Euro zählt sie zu den
großen öffentlichen Kulturstiftungen Europas.
Für unsere Programmarbeit suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine*n Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in als
Programmleitung Transkontinentale Partnerschaften (AT) (m/w/d)
Neben europäischen Projekten sieht sich die Kulturstiftung des Bundes bereits seit vielen Jahren auch der weltweiten Öffnung
der Kulturszene in Deutschland verpflichtet. Mit dem Förderprogramm „Transkontinentale Partnerschaften“ (Arbeitstitel) sollen
Kultureinrichtungen in Deutschland ermutigt werden, künstlerische Kooperationen mit außereuropäischen Partnern langfristig
umzusetzen und zugleich Formen fairer und nachhaltiger künstlerisch-kultureller Kooperation zu erproben. Mit hinreichend Zeit
für Austausch und Verständigung sollen Gegenwartsfragen aus zeitgenössischen künstlerischen Perspektiven behandelt
werden. Das für alle künstlerischen Sparten und Themen offene Förderprogramm umfasst nach einem internationalen
Konsultationsverfahren die Module ‚Recherchen‘, ‚Fellows-at-Large‘ und ‚Transkontinentale Projekte‘. Internationale Konferenzen
mit Working-Groups zu Themen des globalen Kulturaustauschs gehören ebenso zum Programm wie internationale Akademien
und der internationale Wissenstransfer.
Weitere Informationen finden Sie unter
www.kulturstiftung-bund.de/transkontinentale_partnerschaften
Beraten. Konzipieren. Vernetzen.
Als Programmleitung übernehmen Sie die Gesamtkoordination des Programms. Bei dieser Aufgabe werden Sie von
einem*einer Programmsachbearbeiter*in und im Verlauf des Programms durch eine weitere wissenschaftliche
Programmleitung unterstützt. Zu Ihren Aufgaben gehören:
- Sie steuern und begleiten fachlich-inhaltlich das internationale Konsultationsverfahren zur Entwicklung von Projekt-und Programmleitlinien für faire und nachhaltige Kooperationen.
- Sie entwickeln fachlich-inhaltlich die Förderbedingungen für die drei Module des Programms.
- Sie beraten fachlich-inhaltlich und unterstützen die deutschen und außereuropäischen Kultureinrichtungen bei der
Antragsstellung, den Recherchen sowie bei der Projektdurchführung gemeinsam mit einer/einem Kolleg*in im Team.
- Sie konzipieren internationale Veranstaltungen („Akademien“), Konferenzen und Working-Groups zu Themen des
globalen Kulturaustauschs sowie zu fairen und nachhaltigen transkontinentalen Kooperationen und führen diese
durch.
- Sie steuern das Programm administrativ wie organisatorisch und sind für die Zeit- und Budgetplanung verantwortlich.
- Sie präsentieren das Programm, seine Zielsetzungen und Erkenntnisse in der internationalen Fachöffentlichkeit.
- Sie analysieren und werten die Situation der geförderten Kultureinrichtungen im Hinblick auf langfristige
transkontinentale Produktions- und Arbeitsformen, Themen und Ästhetiken in allen Phasen der Projektdurchführung
aus.
- Sie begleiten wissenschaftlich die Projekte gemeinsam mit der zweiten Programmleitung und betreuen inhaltlich eine
externe Evaluation.
Fachkundig. Engagiert. Kommunikativ.
Für diese Aufgaben sucht die Kulturstiftung eine*n Mitarbeiter*in, die oder der die Beratung der Förderprojekte ebenso
im Blick hat wie den internationalen Wissensaustausch. Für diese Position bringen Sie folgende
Voraussetzungen mit:
- Ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (M.A., Diplom) im Bereich der Kunst-, Kultur- oder
Gesellschaftswissenschaften oder vergleichbare Qualifikationen.
- Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse aktueller kultur- und gesellschaftspolitischer Fragestellungen im Kontext des
globalen Kulturaustauschs sowie insbesondere der Herausforderungen fairer und nachhaltiger transkontinentaler
Kooperationen.
- Sie verfügen über ein internationales Netzwerk von Akteur*innen in der Kulturproduktion.
- Sie haben bereits Berufserfahrung mit oder an einer Kulturinstitution.
- Sie konnten bereits Erfahrungen in der Planung, Steuerung und Durchführung von transkontinentalen Projekten und
Veranstaltungen unterschiedlicher Formate sammeln.
- Sie verfügen über ausgeprägte analytische und kommunikative Fähigkeiten, haben organisatorisches Geschick und
sind engagiert. Die Arbeit im Team macht Ihnen Freude und Sie sind gerne dienstlich auf Reisen.
- Sie verfügen über sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort und Schrift, Kenntnisse einer weiteren
Sprache sind vorteilhaft.
Vielfalt. Innovation. Relevanz.
Das auf Innovation gerichtete Förderprofil der Kulturstiftung des Bundes findet sich auch in unserer internen
Organisation und Arbeitsweise. Wir bieten Ihnen neben einem interessanten Aufgabengebiet im nationalen und
internationalen Kulturbereich
- ein engagiertes Team, das abteilungsübergreifend in Projektteams zusammenarbeitet
- engen fachlichen Austausch mit anderen Programmleitungen
- Vereinbarkeit von Beruf und Privatem durch flexible Arbeitszeiten und mobiles Arbeiten nach einer
Einarbeitungsphase
- vielfältige arbeitsplatzbezogene Fortbildungsmöglichkeiten sowie teambildende Maßnahmen oder Schulungen zu
Diversität, Wertschätzung und Vorurteilsabbau
- die Möglichkeit zur Mitarbeit in bestehenden Arbeitsgruppen, z.B. EMAS oder Diversität
- dienstliche BahnCard
- betriebliche Altersversorgung (VBLU) und vermögenswirksame Leistungen (VWL)
- ein Willkommen heißendes und offenes Arbeitsklima in einem modernen Büro und Arbeitsumfeld, gut angebunden im
Zentrum von Halle (Saale).
Die Anstellung in Vollzeit ist zunächst sachlich befristet bis zum 31.12.2028 mit Option auf Verlängerung und wird bei Erfüllung
der tariflichen und persönlichen Qualifikation nach Entgeltgruppe 13 TVöD Bund vergütet; einschlägige Berufserfahrungen
werden berücksichtigt. Der Arbeitsort ist Halle (Saale).
Auch innerhalb ihrer eigenen Institution strebt die Kulturstiftung des Bundes eine inklusive Organisationskultur an. Die Diversität
ihrer Mitarbeitenden versteht sie als Chance und Potenzial. Sie trifft aktiv Maßnahmen, um Benachteiligungen aus Gründen der
ethnischen, sozialen und regionalen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters
oder der sexuellen Identität wirkungsvoll vorzubeugen oder diese auszugleichen. Wir freuen uns daher über Bewerbungen von
allen Menschen mit passenden fachlichen Einstellungsvoraussetzungen. Nicht alle Arbeitsbereiche sind für diese Position
bereits vollständig barrierefrei. Für diesbezügliche Auskünfte stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung, um im Dialog festzustellen,
inwieweit sich individuelle besondere Belange berücksichtigen lassen.
Bitte richten Sie Ihre schriftliche Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Studien- und
Arbeitszeugnisse)
zusammengefasst in einem PDF-Dokument bis einschließlich 16.10.2023 per E-Mail an
bewerbung-tkp@kulturstiftung-bund.de. Maßgeblich ist das Datum des digitalen Posteingangs.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:
Frau
Beatrix Kluge,
Personalreferentin,
Telefon
0345 / 2997 113,
E-Mail
beatrix.kluge@kulturstiftung-bund.de.