Mit rund 8.000 Beschäftigten in den unterschiedlichsten Berufsgruppen ist die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz einer der größten Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz. Wir betreuen über 300.000 Patient_innen jährlich - und sind gleichzeitig eine bedeutende Forschungs- und Ausbildungsstätte. Als Maximalversorger bieten wir Interessierten vielfältige Möglichkeiten, sich
fachlich und persönlich weiter zu entwickeln.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt ist die
Für das breite und äußerst aktive Forschungsfeld mit Anbindung an zahlreiche Fachgebiete (z.B. Immunonkologie, Infektionsimmunologie, Auto- / Alloimmunität) wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit (m/w/d) gesucht, die das Institut für Immunologie in Forschung und Lehre (einschließlich wissenschaftlicher Nachwuchsförderung und hochschulischer Weiterbildung) sowie in der interdisziplinären
Krankenversorgung verstärkt. Die Ausschreibung richtet sich sowohl an Naturwissenschaftler_innen als auch an forschende Ärzt_innen.
Die Professur wird im zukünftigen Profilbereich Immuntherapie und Präzisionsmedizin angesiedelt sein und soll insbesondere die Interaktion zwischen dem Forschungszentrum für Immuntherapie (FZI) und den weiteren Zentren in diesem Bereich, dem Forschungszentrum Translationale Neurowissenschaften (FTN)
und dem Centrum für Thrombose und Hämostase (CTH), fördern und ausbauen. Darüber hinaus soll die Professur an der Stärkung bestehender und der Einwerbung weiterer Gruppenförderinstrumente mitwirken, die Landesexzellenzinitiative ReALity unterstützen, sich in das Centre for Healthy Ageing einbringen und eine Verknüpfung an die Biologische Fakultät der Johannes Gutenberg-Universität und das Institut für Molekulare Biologie schaffen. Erwartet werden daher die Bereitschaft zur engen Zusammenarbeit mit universitären und außeruniversitären Kooperationspartnern, eine kooperative, teamorientierte und gestaltende Arbeitsweise sowie ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit.
Zu den wissenschaftlichen Aufgaben der ausgeschriebenen Position gehört eine Stärkung des Profilbereichs im Bereich der adaptiven Immunität. Weiterhin soll die Professur neue genetische Mausmodelle und Maus-Infektionsmodelle etablieren und die Core-Facility Durchflusszytometrie (CFFC) am FZI unterstützen. Im SFB 1292 soll die zukünftige Stelleninhaber_in im Forschungsfeld der Professur eine Arbeitsgruppe mit der notwendigen Breite von infektionsimmunologischen und tumorimmunologischen Methoden leiten. Gewünscht ist, dass die zukünftige Stelleninhaber_in bereits ein eigenständiges, national und international sichtbares Forschungsprofil im Bereich der Professur entwickelt hat und über Erfahrung mit der Einwerbung von Drittmitteln verfügt. Wissenschaftliche Erfolge sind durch hochrangige Publikationen und Drittmitteleinwerbungen nachzuweisen.
In der Lehre soll die Professur das Fach Immunologie im Rahmen des Studiengangs M.sc. Biomedizin, B.sc. und M.sc. Biomedizinische Chemie und M.sc. Pharmazie verstärken und im Postgraduiertenprogramm Mainz Research School of Translational Biomedicine (TransMed) mitwirken. Des Weiteren soll die Professur die Repräsentation des Faches Immunologie im Zuge einer Umstrukturierung der Lehre im Studienfach Medizin erhöhen. Vorausgesetzt werden sowohl eine umfassende Beteiligung an der studentischen Lehre als auch die Bereitschaft, wissenschaftliche Nachwuchsförderung und hochschulische Weiterbildung zu gewährleisten, so dass sowohl nachweisbare Lehrkompetenz als auch die Habilitation oder alternativ Leistungen gemäß § 49 Abs. 1 Nr. 4 a) in Verbindung mit § 49 Abs. 2 Hochschulgesetz gefordert sind.
Die Professur soll beratende Beiträge zur interdisziplinären Krankenversorgung durch aktive Mitarbeit im Immunonkologischen Board und im zu etablierenden Immun-infektiologischen Board leisten. Gewünscht wird die hierfür erforderliche wissenschaftliche Expertise.
Alle übrigen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 49 Hochschulgesetz des Landes Rheinland-Pfalz.
Grundsätzlich ist eine Einstellung in ein privatrechtliches Dienstverhältnis zur Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgesehen.
Bei erfolgreichen Bewerbungen von Personen, die sich bereits in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit befinden, ist eine Fortsetzung des Beamtenverhältnisses gemäß § 20 Abs. 2 Universitätsmedizingesetz möglich. Das Land Rheinland-Pfalz, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Universitätsmedizin
vertreten ein Konzept der intensiven Betreuung der Studierenden und erwarten eine hohe Präsenz der Lehrenden an der Universität. Da mit der Professur Tätigkeiten in der Lehre deutschsprachiger Studiengänge verbunden sind, wird eine Bereitschaft zur Erlangung deutscher Sprachkenntnisse erwartet.
Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist bestrebt, den Anteil der Frauen am wissenschaftlichen Leitungspersonal zu erhöhen und bittet daher insbesondere Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Zudem ist die Universitätsmedizin Mainz Mitglied im Dual-Career-Netzwerk Metropolregion Rhein-Main und unterstützt Partner_innen neu einzustellender Spitzenkräfte bei ihrer Stellensuche.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Urkunden, Forschungskonzept) einschließlich des Nachweises der bisherigen Lehrtätigkeit (inkl. Lehrkonzept, Lehrzertifikate, ggf. Lehrevaluationen), Drittmitteleinwerbungen und Publikationen bis zum 20.03.2024 ausschließlich per E-Mail und nach Möglichkeit in einer Datei (PDF) zu richten an den
Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Herrn Univ.-Prof. Dr. U. Förstermann,
E-Mail: bewerbung.um@uni-mainz.de, Telefon: 06131/39-29546
Ihrer Bewerbung fügen Sie bitte ferner das ausgefüllte Formblatt zu Forschung und Lehre bei, das auf der Homepage als Download zur Verfügung steht oder im Ressort Forschung und Lehre angefordert werden kann.
http://www.um-mainz.de/rfl/ueber-uns/aktuellestermine/stellenausschreibungen