An der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ist in der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Direktorin: Univ.-Prof. Dr. Tanja Fehm) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W1-Juniorprofessur für „Onkologische Versorgungsforschung mit Schwerpunkt Digitale Medizin“
(mit Tenure Track zu einer unbefristeten W2-Professur) zu besetzen.
Die wissenschaftliche Analyse der Versorgung von Menschen mit onkologischen Erkrankungen unter Verwendung digitaler Medizin (Digital Health Care) ist ein sehr dynamisches Forschungsfeld in der onkologischen Versorgungsforschung. Ziel der Professur ist die onkologische Versorgungsforschung auf diesem Gebiet am Standort zu stärken und sich in Forschungsnetzwerke zu integrieren. Eine enge Kooperation mit der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, dem Centre for Integrated Oncology (CIO) ABCD, Zentrum digitale Medizin (ZDM) sowie dem Centre for Health and Society (chs) ist integraler Bestandteil dieser Professur.
Die Ausschreibung richtet sich an hochqualifizierte Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen (m/w/d), die ein hohes Potenzial für eine weitere wissenschaftliche Karriere nachgewiesen haben. Voraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, Gesundheitswissenschaften oder benachbarter Bereiche, eine abgeschlossene Promotion und entsprechend ausgewiesene Publikationen sowie Expertise im Bereich Versorgungsforschung im Kontext digitaler Medizin. Eine Qualifikation in Public Health, Versorgungswissenschaften, Epidemiologie oder ähnlichen Disziplinen sowie Erfahrungen mit kompetitiver Drittmitteleinwerbung ist wünschenswert.
Im Rahmen der Professur sind keine Aufgaben in der Krankenversorgung vorgesehen.
Eine Zusammenarbeit mit den Forschungsverbünden der Medizinischen Fakultät und der Universität (Sonderforschungsbereich Transregio 259 „Aortenerkrankungen“; Sonderforschungsbereich 1208 „Identität und Dynamik von Membransystemen – von Molekülen bis zu zellulären Funktionen“; Manchot- Graduiertenschule „Moleküle der Infektion“, Manchot – Forschungsgruppe „Entscheidungsfindung mit Hilfe von Methoden der Künstlichen Intelligenz“, Düsseldorf School of Oncology (DSO); Graduiertenkolleg 2576 „vivid – In vivo Untersuchungen der frühen Entstehung des Typ 2-Diabetes“, Graduiertenkolleg 2578 "Einfluss von Genotoxinen auf die Differenzierungseffizienz muriner und humaner Stamm- und Progenitorzellen sowie die Funktionalität von daraus abgeleiteten differenzierten Zelltypen"; Graduiertenschule „iBrain – Interdisciplinary Graduate School for Brain Research and Translational Neuroscience“; Future for Clinician Scientists in Precision Metabolic Medicine - FUTURE-4-CSPMM, Centrum für Integrierte Onkologie (CIO-ABCD); Deutsches Konsortium für translationale Krebsforschung (DKTK)) sowie eine Beteiligung an kooperativen Projekten mit dem Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung (IUF), dem Deutschen Diabetes-Zentrum Düsseldorf (DDZ) Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und dem Forschungszentrum Jülich wird erwartet.
Ein hohes Engagement in der Lehre im Modellstudiengang Humanmedizin bzw. Masterstudiengang Public Health wird erwartet.
Fähigkeiten in der Personalführung, Kooperations- und Teamfähigkeit werden vorausgesetzt.
Einstellungsvoraussetzungen sind neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gem. § 36 des Gesetzes über die Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen insbesondere pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen.
Die Einstellung erfolgt zunächst für die Dauer von drei Jahren im Beamtenverhältnis auf Zeit. Bei Bewährung als Hochschullehrer oder Hochschullehrerin soll das Beamtenverhältnis im dritten Jahr um weitere drei Jahre verlängert werden. Bei der Einstellung wird zugesichert, dass hinsichtlich einer Bewerbung auf die anschließende W2-Professur in einem Beamtenverhältnis auf Lebenszeit oder einem unbefristeten Beschäftigungsverhältnis auf die Ausschreibung der Professur verzichtet wird (Tenure Track), sofern hierfür die gesetzlichen Voraussetzungen des Hochschulgesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen erfüllt sind.
Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
Die Heinrich-Heine-Universität vertritt das Prinzip der „Exzellenz durch Vielfalt“. Sie hat die „Charta der Vielfalt“ unterzeichnet und erfolgreich am Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes teilgenommen. Sie ist als familiengerechte Hochschule zertifiziert und hat sich zum Ziel gesetzt, die Vielfalt ihrer Mitarbeiter*innen zu fördern.
Die Bewerbung geeigneter Schwerbehinderter und gleichgestellter behinderter Menschen im Sinne des SGB IX ist erwünscht.
An der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf werden Stellenbesetzungen grundsätzlich auch in Teilzeit vorgenommen, soweit nicht im Einzelfall zwingende dienstliche Gründe entgegenstehen.
Die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf verfügt über einen Dual Career Support und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Rheinland. Nähere Informationen unter
www.dualcareer-rheinland.de. Als Ansprechpartner steht Ihnen der Dekan der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Herr Prof. Dr. med. Nikolaj Klöcker (E-Mailadresse:
berufungsverfahren@med.uni-duesseldorf.de) zur Verfügung.
Bitte reichen Sie Ihre Bewerbung mit den notwendigen Unterlagen sowie einem kurz gefassten Forschungs- und Lehrkonzept in digitaler Form ausschließlich über das Online-Portal der Medizinischen Fakultät (
https://berufungsportal.uniklinik-duesseldorf.de/openProcedureList.do) ein. Bewerbungsschluss ist der 01.01.2024.