Im
Fachbereich Biologie und Chemie der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) sind nachfolgende Professuren unter Beachtung
des § 67 Abs. 7 Hessisches Hochschulgesetz (HessHG) zu besetzen. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen nach § 68 HessHG.
Ab dem 1. April 2025 die
W2-Professur für Biochemie mit dem Schwerpunkt RNA
Aufgaben:
Sie forschen an zukunftsweisenden und grundlegenden Fragestellungen im Bereich der RNA-Biochemie wie z. B. RNA-Prozessierung,
RNA-Modifikation, RNA-Lokalisation, RNA-Degradation sowie insbesondere im Bereich der Regulation dieser Prozesse. Mit ihrer
Forschung stärken Sie den Akzentbereich „RNA-Biochemie und Regulation der Genexpression“ und ergänzen diesen methodisch
durch Ihre Expertise auf diesem Gebiet. Auch eine Stärkung des Potentialbereichs „Infektionen, Entzündungen und Wirkstoffe“ ist
wünschenswert.
Während Ihrer Tätigkeit an der JLU werden weitere Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln sowie ein Engagement
hinsichtlich drittmittelfinanzierter Verbundprojekte erwartet.
Sie vertreten das gesamte Fachgebiet Biochemie in der grundständigen akademischen Lehre im Bachelor- und Masterstudiengang Biologie;
ferner übernehmen Sie Lehraufgaben für Studierende in den Bachelorstudiengängen Chemie und Lebensmittelchemie sowie für
Studierende anderer Fachbereiche. Die konzeptionelle Weiterentwicklung von Lehrangeboten inkl. des Einsatzes von digitalen Medien
wird erwartet. Unterrichtssprachen sind Deutsch und Englisch. Die Professur soll auch zur Stärkung der laufenden Internationalisierungsaktivitäten
des Fachbereichs beitragen, u. a. durch die Beteiligung am Aufbau von englischsprachigen Modulen im Masterstudiengang
Biologie sowie durch aktive Mitwirkung in bestehenden und geplanten Forschungsverbundvorhaben. Eine Beteiligung an der Graduiertenausbildung
(z. B. im Giessen Graduate Centre for the Life Sciences und/oder im Gießener Graduiertenzentrum für Naturwissenschaften
und Psychologie) wird ebenfalls erwartet.
Voraussetzungen:
Vorausgesetzt werden ein abgeschlossenes naturwissenschaftliches Hochschulstudium, vorzugsweise im Fach Biologie oder Biochemie,
eine herausragende, fachlich einschlägige Promotion sowie zusätzliche wissenschaftliche Leistungen in Form von Publikationen mit
peer-review auf dem Gebiet der RNA-Biochemie. Sie sollen Erfolge in der eigenständigen Einwerbung von Drittmitteln vorweisen.
Darüber hinaus sollen Erfahrungen in der akademischen Lehre an einer wissenschaftlichen Hochschule vorhanden sein. Englischsprachige
Lehrkompetenz wird vorausgesetzt. Wünschenswert sind Belege Ihrer sehr guten didaktischen Fähigkeiten durch positiv
evaluierte Lehrveranstaltungen. Erfahrungen im Bereich der akademischen Selbstverwaltung sind ebenfalls erwünscht.
Referenznummer: 8-29/23; Bewerbungsende: 22.02.2024