Modern, vernetzt, traditionsbewusst: Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist die größte Hochschule des Landes Sachsen-Anhalt. Sie kann auf eine Geschichte von über 500 Jahren zurückblicken und hat heute rund 20.000 Studierende.
Die Reflexion von Herrschafts- und Machtverhältnissen, Staatsformen und Verfassungen ist ein zentrales Element der Selbstbeschreibung heutiger Gesellschaften. Diese Selbstbeschreibungen als Teil der Wissenskultur von Gesellschaften stellen hohe Anforderungen an eine zukunftsfähige politische Theorie und Ideengeschichte. Am Institut für Politikwissenschaft der Philosophischen Fakultät I der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist daher zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle zu besetzen, die zentraler Baustein der sich im Aufbau befindenden Profillinie „Wissenskulturen und Bildung“ der Martin-Luther-Universität sein soll:
W2-Professur für Politische Theorie und
Ideengeschichte
Gesucht wird eine Persönlichkeit, die den Bereich Politische Theorie und Ideengeschichte in Forschung und Lehre umfassend vertritt. Kenntnisse in klassischen und modernen Theorien sowie eine ideengeschichtliche Breite werden erwartet. Ein Schwerpunkt in der Demokratieforschung, Verfassungs- und Staatstheorie oder Machttheorie sowie eine internationale Forschungsperspektive sind wünschenswert. In der Lehre wird erwartet, dass sich die Professur neben der grundständigen Ausbildung in den BA-Studiengängen „Politikwissenschaft“ sowie der Lehramtsausbildung „Sozialkunde“ besonders an den Masterstudiengängen „Parlamentsfragen und Zivilgesellschaft“ und „Politikwissenschaft“ beteiligt. Erwartet wird neben der Mitarbeit in den Gremien der Selbstverwaltung der Universität sowie bei der Fortentwicklung des Instituts für Politikwissenschaft die aktive Mitwirkung in der Profillinie „Wissenskulturen und Bildung“ der Martin-Luther-Universität. Die komplementäre Passfähigkeit der Forschung zum Forschungsprofil der anderen politikwissenschaftlichen Professuren wird bei der Auswahl berücksichtigt.
Die Aufgaben ergeben sich aus § 34 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt. Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß § 35 des Hochschulgesetzes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere eine einschlägige Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen und pädagogische Eignung. Die Martin-Luther-Universität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als „familiengerechte Hochschule“ zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen werden elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter:
https://berufungsportal.uni-halle.de/
bis zum 24.03.2024 erbeten. Mit der Bewerbung sollen ein Lebenslauf einschließlich wissenschaftlichen Werdegangs, Zeugnisse, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmitteltätigkeit und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit hochgeladen werden.
Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Johannes Varwick (E-Mail: johannes.varwick@politik.uni-halle.de). Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse nicht berücksichtigt werden.
Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungskosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.