An der
Fakultät VI – Medizin und Gesundheitswissenschaften ist im Department für Neurowissenschaften
zum 1. April 2025 die
W2-Professur (m/w/d) für Zelluläre Kommunikation in neurosensorischen Systemen
zu besetzen.
Wir suchen eine engagierte und kooperative Persönlichkeit, die auf dem Gebiet zellulärer Kommunikation in sensorischen Systemen international ausgewiesen ist. Das Ziel ist die experimentelle Erforschung von Signalwegen zwischen Nervenzellen in neurosensorischen Systemen, um die Funktion von Sinnessystemen und/oder deren krankheits- oder altersbedingte Störungen zu verstehen.
Wir bieten ein kollegiales, interdisziplinär sehr gut vernetztes Forschungsumfeld. Im Forschungszentrum Neurosensorik bieten fachübergreifende Forschungsverbünde (u. a. Exzellenzcluster Hearing4 All, SFB Magnetoreception and Navigation in Vertebrates) sowie die Arbeitsgruppen der Departments für Neurowissenschaften und für Humanmedizin zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten in der neurosensorischen Grundlagenforschung und deren translationaler Anwendung.
In der Lehre wird die Professur sich in den englischsprachigen Masterstudiengängen Molecular Biomedicine, Neuroscience oder Biology und (nach angemessener Einarbeitungszeit) im deutschsprachigen Bachelorstudiengang Biologie im Bereich der Zell- und Neurobiologie einbringen.
Eine Beteiligung der Professur am weiteren Ausbau der Fakultät, an der Weiterentwicklung der bestehenden Forschungsschwerpunkte und an der Kooperation mit der Rijksuniversiteit Groningen (NL) wird ebenfalls erwartet.
Vorausgesetzt werden auch
- Umfassende Erfahrung mit der tierexperimentellen Erforschung zellulärer Kommunikation zwischen Neuronen eines Sinnessystems (multimodale oder vergleichende Ansätze sind ebenfalls willkommen)
- Moderne Methoden zur Messung und Manipulation neuronaler Signalwege (z. B. molekularbiologische und optogenetische Werkzeuge, Multiphotonenmikroskopie, Elektrophysiologie, Organoide)
- Kooperationsbereitschaft und sehr gute Anschlussfähigkeit in der Forschung an das Department für Neurowissenschaften, die Humanmedizin und das Forschungszentrum Neurosensorik
- Exzellente Publikationsleistungen
- Erfolge in der kompetitiven Drittmitteleinwerbung
- Lehrerfahrungen in Zell- oder Neurobiologie
Erwünscht sind:
- Gute Anschlussfähigkeit an systemisch (z. B. klinisch/theoretisch) und/oder molekular (z. B. genetisch/bioinformatisch) arbeitende Gruppen
- Erfahrungen mit fachübergreifenden Forschungsverbünden zwischen Naturwissenschaften und Medizin
- Erfahrung mit unterschiedlichen Lehrformaten (z. B. Praktikum, Vorlesung, Seminar) und auf verschiedenen Ebenen (Bachelor‑/Master‑/Promotionsstudiengänge); erfolgreich betreute Abschlussarbeiten
Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 des Niedersächsischen Hochschulgesetzes (NHG). Bewerber*innen legen ihre Anknüpffähigkeit an die beschriebenen Schwerpunkte in Forschung und Lehre in einem jeweils max. 5‑seitigen Konzept dar.
Die Universität strebt eine Erhöhung ihres Professorinnenanteils an und fordert Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.
Bitte bewerben Sie sich
bis 4. Februar 2024 ausschließlich über das Berufungsportal der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter
https://l.uol.de/berufungen. Bewerbungen können in deutscher oder englischer Sprache eingereicht werden.