Das Umweltbundesamt (UBA) ist eine der größten Umweltbehörden Europas. Auf der Grundlage seiner Forschung berät das UBA die Bundesregierung, aber auch viele europäische und internationale Organisationen und setzt zahlreiche Umweltgesetze um. Hervorragende fachliche und wissenschaftliche Arbeit sowie Vernetzung mit nationalen, europäischen und globalen Partnern sind für das UBA die Grundlage erfolgreicher Politikberatung und -umsetzung. Im Vordergrund steht dabei die Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft hin zur Sicherung nachhaltiger Lebensgrundlagen. Die Verknüpfung von wissenschaftlichen und in der Praxis gewonnenen Erkenntnissen ist uns ein besonderes Anliegen in Politikberatung, im Dialog mit der Gesellschaft und beim Vollzug von Umweltrecht. Als Bundesoberbehörde gehört das UBA zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Für unser
Fachgebiet III 2.8 „Dekarbonisierung in der Industrie“ mit Arbeitsort in Cottbus suchen wir eine*n
Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in
im Bereich der Bearbeitung von Fördermittelanträgen zur Metallindustrie.
Das Arbeitsverhältnis beginnt so bald wie möglich und ist unbefristet.
Teilzeitbeschäftigung ist grundsätzlich möglich. Gehen solche Bewerbungen ein, wird im Einzelfall geprüft, ob den Teilzeitwünschen im Rahmen der dienstlichen Möglichkeiten entsprochen werden kann.
Ihre Aufgaben:
- Bearbeitung von Projektskizzen und Förderanträgen aus der Metallindustrie (Produktion von Eisen, Stahl, Nichteisenmetallen, Metallverarbeitung usw.) sowie Begleitung der Projekte bis zum Abschluss, vor allem im Förderprogramm Dekarbonisierung in der Industrie sowie im Umweltinnovationsprogramm und in vergleichbaren Förderprogrammen
- wissenschaftliche Analyse der Potenziale des Umweltschutzes und vor allem der Dekarbonisierung in der Metallindustrie sowie von Prozessen durch Einsatz von Wasserstoff, vor allem in der Metallindustrie sowie in ausgewählten weiteren Industriebranchen
- Vergabe und Begleitung von Forschungsprojekten zu den Themen der Dekarbonisierung in der Metallindustrie sowie der Nutzung von Wasserstoff zur Dekarbonisierung in unterschiedlichen Industriebranchen
- Erarbeitung konkreter Stellungnahmen im Rahmen der EU-Industriestrategie unter dem Europäischen Green Deal sowie im Rahmen nationaler umwelt- und klimapolitischer Ziele
- Vernetzung in Angelegenheiten der Dekarbonisierung in der Metallindustrie sowie der Nutzung von Wasserstoff mit Akteuren*Akteurinnen aus internationaler, europäischer und nationaler Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Verbänden
Ihr Profil:
- abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni-Diplom) der Natur- oder Ingenieurwissenschaften (z. B. Ingenieur*in mit Schwerpunkt Umwelt/Ressourcen/Nachhaltigkeit)
- tiefgreifende Kenntnisse der Metallbranche und deren Wirkungen auf Luft, Abwasser und Boden, Fähigkeit zur ganzheitlichen Betrachtung und Bewertung sämtlicher Umweltwirkungen der Metallindustrie sowie der Wasserstoffwirtschaft
- gute Kompetenz in der Vernetzung
- Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Ministerien bei der Erarbeitung umweltpolitischer Agenden ist von Vorteil
- Kenntnisse und Erfahrungen in der Bearbeitung von Fördermittelanträgen, Projektbewertung und Projektbegleitung vorzugsweise im öffentlichen Bereich sind von Vorteil
- Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit, analytisches Denken, Problemlösekompetenz
- sehr gute englische Sprachkenntnisse
Unser Angebot:
Wir bieten Ihnen im Rahmen flexibler Arbeitszeiten und Arbeitsformen einen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Arbeitsplatz in einer wissenschaftlichen Behörde. Fortbildung ist ein wichtiger Bestandteil unserer Personalentwicklung. Wir unterstützen die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Nähere Informationen dazu finden Sie unter dem Link:
Warum zum UBA?
Dotierung: Entgeltgruppe 14 TVöD (Tarifgebiet Ost)
Bewerbungen von Beamtinnen*Beamten werden im Einzelfall geprüft.
Kenn.-Nr.: 18/III/21
Bewerbungsfrist: 25.11.2021
Bewerbungen, die nach Ablauf der Bewerbungsfrist eingehen (Eingangsstempel des UBA), können nicht mehr berücksichtigt werden.
Nähere Auskünfte zum Anforderungs- und Aufgabenprofil erteilt Ihnen Herr Michael Marty unter
0340 2103-2249.
Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen einschließlich einschlägiger Abschluss- und Arbeitszeugnisse schicken Sie bitte in schriftlicher Form an die Bewerberbetreuung des UBA oder senden Sie per E‑Mail (Anhang ausschließlich als PDF-Datei, max. zwei Dateien und insgesamt nicht größer als 3 MB) an
bewerbung@uba.de. Bei einer E‑Mail-Bewerbung erhalten Sie eine automatisch generierte Eingangsbestätigung per E‑Mail. Sollten Sie diese Bestätigung nicht erhalten, setzen Sie sich bitte telefonisch unter
0340 2103-2543 mit uns in Verbindung. Bitte geben Sie die
Kenn-Nr. an. Das UBA begrüßt Bewerbungen auf umweltfreundlichem Papier.
Die Bewerbungsunterlagen werden vom UBA ausschließlich zum Zwecke des Auswahlverfahrens verwendet und die personenbezogenen Daten unter Beachtung der datenschutzrechtlichen Bestimmungen verarbeitet. Die Informationen zur Datenverarbeitung durch das UBA gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) finden Sie auf unserer Internetseite unter folgendem Link:
www.umweltbundesamt.de/datenschutz-bewerbung
Förderliche Vordienstzeiten/einschlägige Berufserfahrung können ggf. im Einzelfall innerhalb der Entgeltgruppe auf die Stufenzuordnung angerechnet werden. Das UBA übernimmt bei Vorliegen aller persönlichen und rechtlichen Voraussetzungen die Zahlung von Reisekosten, Trennungsgeld sowie Umzugskosten gemäß Bundesreisekostengesetz (BRKG), Trennungsgeldverordnung (TGV) und Bundesumzugskostengesetz (BUKG).
Das UBA fördert die berufliche Gleichstellung von Frauen und Männern und ist bestrebt, Unterrepräsentanz zu beseitigen. Daher laden wir qualifizierte Frauen ausdrücklich zu einer Bewerbung ein. Begrüßt werden Bewerbungen von Menschen aller Nationalitäten. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.