Das
Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik ist ein international ausgerichtetes Forschungsinstitut mit Sitz in Frankfurt am Main. Die Wissenschaftler:innen unseres Instituts erforschen, was wem warum und unter welchen Bedingungen ästhetisch gefällt und welche Funktionen ästhetische Praktiken und Präferenzen für Individuen und Gesellschaften haben.
Im Institut ist
zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Doktorand (m/w/d)
für das DFG-Drittmittel-Projekt
„The Forager Folklore Database (FFDB)“ zu besetzen. Dieses Projekt untersucht die inhaltliche und strukturelle Beschaffenheit mündlicher Erzählungen in historischen Jäger-und-Sammler-Gesellschaften und erstellt eine digitale Datenbank einschlägiger Volkserzählungen.
Ihre Aufgaben:
Der Aufgabenbereich der Doktorandenstelle ist die Mitwirkung an der Erstellung der Datenbank. Dies umfasst im Einzelnen folgende Tätigkeiten:
- Recherche und Auswertung geeigneter Textsammlungen, Kataloge und Forschungsliteratur
- Selbstständiges Einpflegen der erhobenen Daten über die Benutzeroberfläche der Datenbank und Aufgaben zur Organisation bestehender Datensätze
- Mitwirkung an der Annotation der Volkserzählungen nach vorgegebenen Analysekategorien sowie an deren Weiterentwicklung
- Mitbetreuung der hilfskraftgestützten Volltexterstellung
Ihr Profil:
- Ein abgeschlossenes Master-Studium und ein Promotionsvorhaben in einem geistes- oder kulturwissenschaftlichen Fach (bevorzugt Literaturwissenschaft und/oder Ethnologie)
- Grundkompetenzen in philologischem Arbeiten (Bibliografie, Textkritik / Edition)
- Basale Kenntnisse in Erzähltheorie und Erzähltextanalyse
- Gute Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
Unser Angebot:
- Eine hochgradig interaktive Arbeitsatmosphäre in einem internationalen, interdisziplinären Institut
- ein moderner Arbeitsplatz in attraktiver Umgebung mit hervorragender Infrastruktur und ÖPNV-Anbindung im Frankfurter Westend
- Die Möglichkeit zum Homeoffice
Die Stelle wird ab 1. Juli 2022 zum nächstmöglichen Zeitpunkt besetzt und ist auf drei Jahre befristet. Die vereinbarte Arbeitszeit beträgt derzeit 39 Stunden / Woche. Die Vergütung erfolgt analog der Entgeltgruppe 13 (65%) des Tarifvertrags des öffentlichen Dienstes (TVöD-Bund) und zuzüglich 60% eines Monatsgehaltes als Sonderzahlung. Weitere Informationen zur Promotionsförderung in der Max-Planck-Gesellschaft finden Sie unter
mpg.de/doktoranden.
Die Max-Planck-Gesellschaft strebt nach Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt. Ebenso haben wir uns zum Ziel gesetzt, mehr schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Wir freuen uns deshalb auf Bewerbungen jeden Hintergrunds.
Als
Bewerbung senden Sie bitte ein kurzes Anschreiben / Motivationsschreiben (ein bis zwei Seiten), in dem Sie Ihr Interesse an dem Forschungsprojekt in Verbindung mit Ihrer bisherigen Studienausrichtung sowie mit Ihren Promotionsplänen erläutern (im Fall eines bereits begonnenen Dissertationsprojekts geben Sie ggf. bitte auch dessen derzeitige institutionelle Anbindung an). Richten Sie Ihre Bewerbung zusammen mit Lebenslauf, Kopien einschlägiger Abschlüsse und/oder Zeugnisse, Zusammenfassung der Masterarbeit (eine Seite) und Namen und Kontaktinformationen von zwei Referenzen in einer zusammenhängenden PDF-Datei mit der Kennziffer
„PhD FFDB“ bis zum
29. Mai 2022 an
job@ae.mpg.de.
Bei Fragen bezüglich Projekt und individueller Promotion können Sie sich gerne mit PD Dr. Katja Mellmann (Tel. 069 8300479-840) in Verbindung setzen. Bei Rückfragen zum Bewerbungsverfahren kontaktieren Sie bitte
job@ae.mpg.de.