Die Universität der Künste (UdK) Berlin ist eine der führenden traditionsreichen Kunstuniversitäten weltweit und durch ihre vielfältigen Partnerschaften wichtige Akteurin des Wissenschafts-, Kunst- und Kulturstandorts Berlin. Mehr als 200 künstlerische und wissenschaftliche Professuren, rund 250 wissenschaftliche und künstlerische Beschäftigte sowie rund 300 Beschäftigte in Verwaltung, Bibliotheken, Service und Technik sind an der UdK Berlin tätig. Über 4.000 Studierende (davon 30 % internationale) haben sich in mehr als 70 Studiengängen an den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung, dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz und dem Jazz-Institut Berlin immatrikuliert. Die UdK Berlin bietet Lehramtsstudiengänge in den Fächern Bildende Kunst, Musik und Theater/Darstellendes Spiel an. Als eine der wenigen künstlerischen Hochschulen Deutschlands besitzt die UdK Berlin das Promotions- und Habilitationsrecht.
Durch die vielfältigen Aktivitäten ihrer Mitglieder trägt die Institution zu einer künstlerisch wie wissenschaftlich geleiteten Dialogkultur mit der Zivilgesellschaft und der globalen Öffentlichkeit bei. Ihr gelebtes Selbstverständnis als Kunstuniversität verhandelt dabei die gesellschaftlichen, politischen, technologischen und künstlerischen Umbrüche des 21. Jahrhunderts in exzellenter Lehre und Forschung, angesiedelt zwischen den Künsten und Wissenschaften.
An der UdK Berlin ist folgende Stelle eines*einer Beschäftigten zu besetzen:
HAUPTBERUFLICHE FRAUEN- UND GLEICHSTELLUNGSBEAUFTRAGTE
– Entgeltgruppe 13 TV-L Berliner Hochschulen –
Vollzeitbeschäftigung
Besetzbar: 1. Dezember 2023
Kennziffer: 1360/23
Die Frauenbeauftragte wird durch das zuständige Wahlgremium gewählt. Die Bestellung durch die Hochschulleitung soll zum 01.12.2023 für die Dauer von sechs Jahren erfolgen.
Aufgabengebiet:
Die hauptberufliche Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte wirkt gem. § 59 BerlHG auf die Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Chancengleichheit von Frauen in der Hochschule und auf die Beseitigung bestehender Nachteile für weibliche Mitglieder der Hochschule hin. Sie berät und unterstützt das Präsidium und die übrigen Organe und Einrichtungen der Hochschule, wie den Akademischen Senat und den Hochschulrat, in allen die Chancengleichheit betreffenden Angelegenheiten, einschließlich bei der Erstellung von Gleichstellungskonzepten, Satzungen, Frauenförderrichtlinien und Frauenförderplänen, Einwerbung von gleichstellungsrelevanten Drittmitteln sowie der Formulierung von Zielzahlen. Sie nimmt Anregungen und Beschwerden entgegen, berät individuell Betroffene und ist Ansprechpartnerin insbesondere bei Fragen zu:
- chancengerechten Einstellungs- und Berufungsverfahren
- paritätischer Besetzung von Gremien und Kommissionen
- Förderung der Genderforschung
- Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Sorgearbeit
- Schutz vor sexualisierter Diskriminierung, Belästigung und Gewalt
- Gendervielfalt und intersektionale Perspektiven
- gendergerechte Sprache
Anforderungen:
- abgeschlossenes wissenschaftliches oder künstlerisches Hochschulstudium
- Berufserfahrungen in der Gleichstellungsarbeit mit intersektionaler Perspektive
- Kenntnisse des Landesgleichstellungsgesetzes, des BerlHG und des Antidiskriminierungsrechts
- Erfahrungen mit der Entwicklung von Instrumenten der Gleichstellungspolitik und Frauenfördermaßnahmen
- Kenntnisse der Strukturen und Aufgaben von Hochschulen sowie der Hochschulsteuerung, insbesondere künstlerischer Hochschulen
- Leitungserfahrung, routinierter Umgang mit Projekt-, Gremien- und Verwaltungsarbeit
- Erfahrung in der Antidiskriminierungsarbeit und Beratung
- Kompetenz in der Konfliktmediation
- sehr gute Englischkenntnisse und ggf. Kenntnisse einer weiteren Sprache
Was wir Ihnen bieten:
- interessante, abwechslungsreiche Tätigkeit in einem universitären und künstlerischen Umfeld mit Zugang zu vielfältigen künstlerischen Veranstaltungen aller Disziplinen
- Möglichkeit der fachlichen Fort- und Weiterbildung
- zusätzliche Altersversorgung
- flexible Arbeitszeitgestaltung
- Betriebliches Gesundheitsmanagement
- gute Erreichbarkeit des Arbeitsplatzes mit öffentlichen Verkehrsmitteln, für die wir ein vergünstigtes Jobticket des VBB zur Verfügung stellen
- Staff Exchange, ein EU-Mobilitätsprogramm für berufliche Bildung
Die UdK Berlin bekennt sich zu einem chancengerechten und diskriminierungsfreien Lern-, Lehr- und Arbeitsumfeld und wirkt auf den Abbau struktureller Barrieren hin (wie z. B. physische, sprachliche, rassistische, altersbedingte, genderspezifische, heteronormative und weitere). Sie strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an durch die Einstellung und Förderung von qualifizierten Frauen insbesondere in Leitungspositionen und in Bereichen, in denen diese unterrepräsentiert sind, und unter besonderer Berücksichtigung eines intersektionalen Ansatzes. Die UdK Berlin fordert qualifizierte Menschen mit Migrationsgeschichte, Schwarze Menschen und/oder People of Color ausdrücklich zur Bewerbung auf. Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf Ihre Schwerbehinderung ggf. bereits in der Bewerbung hin.
Ihre
schriftliche Bewerbung richten Sie bitte mit aussagefähigen Bewerbungsunterlagen unter
Angabe der Kennziffer bis zum
5. Juli 2023 auf dem Postweg an die Universität der Künste Berlin – ZSD 1 –, Postfach 12 05 44, 10595 Berlin; Sendungen in Paketform sind an die Hausadresse Universität der Künste Berlin – ZSD 1 –, Einsteinufer 43, 10587 Berlin zu richten. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung
zusätzlich in elektronischer Form an
frauenbeauftragte1ziw@udk-berlin.de. Mit der Abgabe einer Bewerbung geben Sie Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Die Bewerbungsgespräche sind für die zweite Septemberhälfte vorgesehen.
Für Auskünfte steht Ihnen Frau Anke Mittag,
anke.mittag@intra.udk-berlin.de, gern zur Verfügung.
Die Bewerbungsunterlagen können aus Kostengründen nur mit beigefügtem und ausreichend frankiertem Rückumschlag zurückgesandt werden.