Die Universität Siegen ist eine interdisziplinär ausgerichtete und weltoffene Universität mit aktuell rund 18.000 Studierenden und einem Fächerspektrum von den Geistes-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften
bis hin zu Natur-, Ingenieur- und Lebenswissenschaften. Mit über 2.000 Beschäftigten zählen wir zu den größten Arbeitgebern der Region und bieten ein einzigartiges Umfeld für Lehre, Forschung und Weiterbildung.
In der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät der Universität Siegen im Department Maschinenbau
ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
zu besetzen.
Diese Tenure-Track-Professur wird durch das Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (Tenure-Track-Programm) gefördert. Die Ausschreibung richtet sich
insbesondere an den wissenschaftlichen Nachwuchs in einer frühen Karrierephase.
Die zukünftige Stelleninhaberin bzw. der zukünftige Stelleninhaber soll die Forschungsaktivitäten
im Department Maschinenbau sinnvoll ergänzen und sowohl im Bereich der Grundlagen als auch
der Entwicklung und Anwendung der thermischen oder thermo-chemischen Energieumwandlung
forschen. Mögliche Forschungsthemen sind:
- Thermochemische Konversion biogener Stoffe und anderer Reststoffe zur Wasserstofferzeugung
- Thermochemische Energiespeichersysteme
- Katalysatorentwicklung und Power-to-Liquid Prozesse für regenerativ erzeugten Wasserstoff
- Verfahrenstechnik von wasserstoffbasierten, vernetzten Energiesystemen zur Sektorgekoppelten Energiebedarfsdeckung
Gesucht wird eine Nachwuchsforscherin bzw. ein Nachwuchsforscher, die bzw. der in mindestens
einem der vorgenannten Forschungsthemen tätig ist, was durch einschlägige Publikationen dokumentiert
wird. Ferner wird eine Kooperationsbereitschaft mit dem Forschungszentrum Jülich und der
Professur für Energiesystemanalyse erwartet, die neu eingerichtet wird. Die Forschungsthematik
der erfolgreichen Bewerberin bzw. des erfolgreichen Bewerbers soll ein signifikantes Vernetzungspotenzial
aufweisen und geeignet sein, das Forschungsprofil der Fakultät in einem der übergreifenden
Themengebiete „Sensing“ und „Sustainability“ insbesondere durch die aktive Mitarbeit und Kooperation
mit Arbeitsgruppen in einem oder mehreren Fakultätszentren zu stärken.
Zu den Aufgaben der Professur gehört u. a., die Energieverfahrenstechnik innerhalb der Fakultät in
Forschung und Lehre angemessen zu vertreten. In der Lehre sollen thematisch bezogene Veranstaltungen
im Pflicht- und Wahlpflichtbereich des Maschinenbaus und angrenzenden Studiengängen,
auch in englischer Sprache, angeboten werden.
Einstellungsvoraussetzungen für die Juniorprofessur sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium,
pädagogische Eignung und die besondere Befähigung zu eigenständiger wissenschaftlicher Forschungsarbeit. Letztere ist zu belegen durch eine hervorragende Promotion in einem entsprechenden
Fach der Ingenieur- oder Naturwissenschaften, durch internationale Erfahrung in einem Postdoktorat
oder während des Studiums, durch weiterführende Forschungsaktivitäten nach der Promotion sowie
durch Publikationen mit internationaler Sichtbarkeit. Erfahrung mit der Einwerbung von Mitteln zur
Forschungsförderung, beispielsweise Stipendien oder Förderung von Auslandsaufenthalten, ist
erwünscht.
Die Einstellung erfolgt zunächst für 3 Jahre im Beamtenverhältnis auf Zeit (bei Erfüllung der beamtenrechtlichen Voraussetzungen, ansonsten in einem befristeten privatrechtlichen Beschäftigungsverhältnis). Bei Bewährung als Hochschullehrerin oder Hochschullehrer soll die Juniorprofessur im Laufe des dritten Jahres um weitere 3 Jahre verlängert werden. Die Lehrverpflichtung beträgt zunächst 4 SWS und nach der Verlängerung 5 SWS.
Bei der Berufung auf die Juniorprofessur wird die Berufung auf eine unbefristete W2-Universitätsprofessur
unter der Voraussetzung zugesagt, dass die Tenure-Evaluationskriterien, die bei der Berufung auf die Juniorprofessur festgelegt werden, während der Juniorprofessur erfüllt sind und dass die für die Universitätsprofessur notwendige fachliche und pädagogische Eignung zum Zeitpunkt der Tenure-Evaluation gegeben ist. Die Tenure-Evaluation wird als Berufungsverfahren für die W2-Universitätsprofessur im sechsten Jahr der Juniorprofessur durchgeführt, wobei auf die Ausschreibung
der W2-Universitätsprofessur verzichtet wird. Das Lehrdeputat beträgt dann 9 SWS. Folgende Bewerbungsunterlagen werden erbeten: i) Lebenslauf; ii) Zeugnisse und Urkunden; iii) vollständiges Schriften- und Vortragsverzeichnis unter Nennung der zwei wichtigsten Publikationen; iv) Übersicht der Stipendien, Auszeichnungen, ggf. Drittmittel; v) Darstellung der bisherigen und geplanten Forschungsaktivitäten mit konkretem Hinweis auf mögliche Kooperationen an der Universität
Siegen (max. 4 Seiten); vi) Lehrkonzept (max. 2 Seiten).
Für Fragen steht Prof. Dr.-Ing. Thomas Seeger, Tel.: 0271/740-3124, E-Mail:
thomas.seeger@uni-siegen.de, zur Verfügung. Bewerbungen richten Sie bitte bis zum
14.08.2022 an den Dekan der Naturwissenschaftlich-Technischen Fakultät, Universität Siegen, 57068 Siegen über
bewerbungen@nt.uni-siegen.de.
Chancengerechtigkeit und Diversity werden an der Universität Siegen gefördert und gelebt. Die Ausschreibung richtet sich ausdrücklich an Menschen aller Geschlechter (m/w/d). Bewerbungen von Frauen werden gemäß Landesgleichstellungsgesetz besonders berücksichtigt. Gleichermaßen wünschen wir uns Bewerbungen von Personen mit unterschiedlichstem persönlichem, sozialem und kulturellem Hintergrund, Menschen mit Schwerbehinderung und diesen Gleichgestellten.
Informationen über die Universität Siegen sowie die Naturwissenschaftlich-Technische Fakultät finden Sie auf unserer Homepage unter
https://www.uni-siegen.de und
https://www.uni-siegen.de/nt/start/.