Gliedkörperschaft der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin
Die Charité zählt zu den größten Universitätskliniken Europas. Hier forschen, heilen und lehren Ärzte und Wissenschaftler auf internationalem Spitzenniveau. Die Charité ist die gemeinsame medizinische Fakultät von Freier Universität Berlin und Humboldt-Universität zu Berlin und wird weltweit als ausgezeichnete Ausbildungsstätte geschätzt. Die Charité verteilt sich auf insgesamt vier Standorte mit rund 100 Kliniken und Institute, die in 17 Charité Centren gebündelt sind. Die Charité hat die Zertifikate zum Audit berufundfamilie
® und zum Audit familiengerechte hochschule
® erhalten und ist Mitglied im Dual Career Netzwerk Berlin (
www.dualcareer-berlin.de).
An der Charité – Universitätsmedizin Berlin ist am CharitéCentrum 5 (CC05) für Diagnostische und präventive Labormedizin eine
Professur für Hygiene und Umweltmedizin
Besoldungsgruppe W3 BBesG ÜfBE – auf Lebenszeit
Nachfolge von Prof. Dr. Petra Gastmeier
(Kennziffer: Prof. 605/2022)
zu besetzen. Die Anstellung erfolgt als Professor*in im Angestelltenverhältnis gemäß § 102 Absatz 5 Berliner Hochschulgesetz (BerlHG). Die Lehrverpflichtung richtet sich nach der Lehrverpflichtungsverordnung für die Berliner Hochschulen (LVVO).
Mit der Professur ist die Leitung des Instituts für Hygiene und Umweltmedizin im CC05 und die Vertretung des Fachs Hygiene und Umweltmedizin in Forschung, Lehre und Krankenversorgung an der Charité verbunden. Es wird eine national und international wissenschaftlich exzellente und klinisch ausgewiesene, integrative Persönlichkeit gesucht, die das Fachgebiet in voller Breite vertritt. Ferner wird ein hohes Maß an Managementkompetenz / Organisationsexpertise, Teamfähigkeit und Sozialkompetenz erwartet.
Von dem/der Kandidat*in wird erwartet, dass er/sie eine Vision für die klinische und wissenschaftliche Weiterentwicklung des Faches Hygiene und Umweltmedizin, u. a. auch im Hinblick auf die klinischen Fächer, die Kooperationen im CC05 und die anderen Centren und Einrichtungen der Charité entwickelt. Dies schließt eine Themen-, Methoden- und Personalförderungsstrategie ein.
Der/die zukünftige Stelleninhaber*in hat folgende Aufgaben und Kompetenzen:
- Herausragende wissenschaftliche Befähigung, vor allem im Bereich Erregerresistenz, multiresistente Erreger und Infektions-Surveillance
- Hohe Innovationsbereitschaft und umfangreiche Erfahrungen im Bereich Kontrolle bzw. Reduktion von nosokomialen Infektionen und deren Ausbreitung
- Managementkompetenzen in der erfolgreichen wirtschaftlichen Steuerung und Personalführung eines großen Verantwortungsbereichs
- Nachweis ausgezeichneter Forschungsleistungen im Bereich Hygiene und Umweltmedizin oder angrenzender Fachbereiche und eine erfolgreiche Einwerbung von Drittmittelprojekten
- Erfahrungen und Engagement in der Lehre, hervorragende didaktische Fähigkeiten und Bereitschaft zur aktiven Mitgestaltung der Studiengänge der Charité sowie Gewährleistung einer fundierten klinischen Weiterbildung in der Umweltmedizin und Hygiene
- Einbindung in relevante Forschungsschwerpunkte und Forschungsverbünde der Charité und in fakultätsübergreifende Forschungsnetzwerke / Graduiertenkollegs
Der/die Bewerber*in hat durch seine/ihre bisherigen wissenschaftlichen Arbeiten darzulegen, dass er/sie die genannten Erwartungen an die W3-Professur erfüllen und die klinischen und wissenschaftlichen Aktivitäten auf dem Gebiet der Hygiene und Umweltmedizin inhaltlich und strukturell weiterentwickeln und dem Bereich so ein zukunftsweisendes Profil geben kann.
Einstellungsvoraussetzungen: Gem. § 100 BerlHG Professur oder Juniorprofessur bzw. Habilitation oder äquivalente wissenschaftliche Leistungen und Lehrbefugnis oder eine gleichwertige Qualifikation; Hochschulabschluss und Promotion in Humanmedizin sowie eine abgeschlossene Weiterbildung als Facharzt / Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin (oder gleichwertige Weiterbildung). Internationale Bewerber*innen sollten ein deutsches Sprachdiplom / Sprachzertifikat (gemäß der Kulturministerkonferenz) mindestens auf C1-Niveau (Fachkundige Sprachkenntnisse) vorweisen können.
Die mit der Professur zusammenhängenden Aufgaben der Leitung der klinischen Einrichtung werden durch den Chefarztvertrag geregelt. Gegenstand des Vertrages sind die mit der Leitung der klinischen Einrichtung verbundenen Aufgaben, die durch eine leistungsgerechte Vergütung mit fixen und variablen Bestandteilen honoriert werden.
Die Charité strebt eine Verbesserung der Berücksichtigung von Geschlecht und Diversität sowohl inhaltlich als auch personell in den Strukturen von Wissenschaft und Versorgung an sowie eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an. Daher fordert die Charité Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleichwertiger Qualifikation werden Frauen im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten vorrangig berücksichtigt. Wir wertschätzen Vielfalt und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, sozialer Herkunft, Religion oder Alter. Schwerbehinderte Bewerber*innen werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt.
Schriftliche Bewerbungen erbitten wir mit Einreichung Ihrer konzeptionellen Ideen sowie unter Beachtung der Vorgaben im Internet (
https://career.charite.de/am/calls/Bewerbungshinweise.pdf) bis
Donnerstag, den 28. Juli 2022 unter
https://career.charite.de hochzuladen.