Die Fachhochschule Kiel hat gegenwärtig rund 7.900 Studierende und hat
ihre Vision und Leitsätze formuliert (
www.fh-kiel.de/leitsaetze). Wir haben
uns auf den Weg gemacht, die Exzellenz-Hochschule für Lehre im Norden
zu werden. Am neu gegründeten Institut für Bauwesen (IfB) ist zum
01.09.2021 eine Professur wie folgt zu besetzen:
W2-Professur
Nachhaltiges Bauen mit dem Schwerpunkt
Holz und Holzwerkstoffe (m/w/d)
Es wird eine national ausgewiesene Persönlichkeit gesucht, die mit herausragender
fachlicher Qualifikation das Fachgebiet Holzbau vertritt. Vorausgesetzt
werden ein akademischer Abschluss im Bauingenieurwesen oder der
technisch orientierten Architektur sowie eine gute einschlägige Promotion.
Bewerberinnen und Bewerber müssen über eine langjährige Praxistätigkeit
im Bereich der Planung und konstruktiven Umsetzung innovativer, energieeffizienter,
auch mehrgeschossiger Gebäude in Holzbauweise verfügen.
Neben Erfahrungen im Entwurf hybrider Bauweisen (Holz/Stahl bzw. Holz/
Beton) sind auch Kenntnisse im Bereich der konstruktiven Altbauinstandsetzung
erforderlich. Eine Forschungstätigkeit in den genannten Bereichen
ist wünschenswert, die u. a. in den Laboreinrichtungen des Instituts fortgesetzt
werden kann. Durch die Integration fundierter praktischer Erfahrung
soll den Studierenden das Thema Holzbau vermittelt und ein Bewusstsein für
verantwortungsvolles, nachhaltiges Bauen gefördert werden.
Zu den Aufgaben des*der Stelleninhaber*in zählt die Übernahme von Lehrveranstaltungen
im Schwerpunkt Green Building, z. B. die Planung von
energieeffizienten Gebäuden oder der Holzhausbau sowie die Durchführung
von Grundlagenlehrveranstaltungen, insbesondere im Bereich der Baukonstruktionen.
Entsprechende Lehrerfahrungen in den genannten Bereichen
sind wünschenswert.
Bei der ausgeschriebenen Professur handelt es sich um eine Stiftungsprofessur.
Der Zeitraum der Stiftung beträgt 3 Jahre. Anschließend wird die
Professur in den Grundhaushalt überführt. Die Fachhochschule Kiel bietet
dem*der zukünftigen Stelleninhaber*in ein anwendungsorientiertes
Forschungsumfeld und eine exzellente Ausstattung. Wie die bestehenden
ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche Informatik und Elektrotechnik
sowie Maschinenwesen wird auch das sich im Aufbau befindende Institut für
Bauwesen eine sehr gute Forschungsinfrastruktur bieten. Durch die
Ansiedlung des Instituts am Fachbereich Medien besteht u. a. über das
ebenfalls dort vorhandene Interdisziplinäre Labor für Immersionsforschung
(LINK) die Möglichkeit der Einbindung modernster Visualisierungstechniken
in Forschung und Lehre. Dem*der künftigen Stelleninhaber*in eröffnet sich
zudem die Möglichkeit, das Institut hinsichtlich seiner zukünftigen Ausstattung,
seiner Ausrichtung und seiner weiteren Entwicklung in innovativer
Lehre und Forschung mitzugestalten.
Die Studienkonzepte am Institut für Bauwesen zielen darauf ab, versiertes
Fachwissen im gesamten Bereich des Bauingenieurwesens zu vermitteln,
wobei der Holzbau einen wesentlichen Bestandteil für nachhaltige und
ressourcenschonende Bauweisen einnehmen wird (Green Building). Die
Fachhochschule vertritt einen ganzheitlichen und interdisziplinären Ansatz.
Die Studierenden lernen in kleinen Gruppen und erfahren eine intensive
Betreuung durch die Lehrenden.
Der*die künftige Stelleninhaber*in soll eigenverantwortlich die Lehre in den
Grundlagenbereichen des Bauingenieurwesens sowie in den jeweiligen
Schwerpunkten übernehmen und diese kompetent wie auch praxisorientiert
vertreten. Sie*er betreut Projekt- und Abschlussarbeiten und beteiligt
sich an der Selbstverwaltung. Da sich Institut und Studiengang im Aufbau
befinden, wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich aktiv und initiativ in die
weitere Entwicklung der Lehr- und Forschungsinfrastruktur einzubringen.
Regelmäßige Anwesenheit an der Fachhochschule während der Vorlesungszeiten
ist hierfür eine Voraussetzung. Weiterhin wird die Bereitschaft erwartet,
mit anderen Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen im
In- und Ausland zu kooperieren. Eine grundsätzliche Bereitschaft zur Übernahme
von Lehr- und Übungsveranstaltungen in Grundlagenfächern des
Bauingenieurwesens, auch in englischer Sprache, wird vorausgesetzt.
Bewerber*innen müssen neben den allgemeinen beamtenrechtlichen Voraussetzungen
die Voraussetzungen des § 61 HSG erfüllen. Danach sind mindestens
ein zum Zugang für die Laufbahn der Laufbahngruppe 2, zweites Einstiegsamt,
berechtigendes, abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische und
didaktische Eignung und besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit,
die in der Regel durch die hervorragende Qualität einer Promotion nachgewiesen
wird, erforderlich. Des Weiteren sind besondere Leistungen bei der
Anwendung oder Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden
in einer mindestens fünfjährigen beruflichen Praxis, von der mindestens drei
Jahre außerhalb des Hochschulbereichs ausgeübt worden sind, Voraussetzung.
Die Fachhochschule Kiel bietet didaktische Aus- und Fortbildung während
der ersten beiden Beschäftigungsjahre an. Es wird erwartet, dass dieses
Angebot genutzt wird.
Die Hochschule setzt sich für die Beschäftigung von Menschen mit
Behinderung ein. Daher werden schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte
Bewerber*innen bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die
Hochschule ist bestrebt, den Anteil der Wissenschaftlerinnen zu erhöhen.
Sie fordert deshalb geeignete Frauen auf, sich zu bewerben. Frauen werden
bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig
berücksichtigt. Ausdrücklich begrüßen wir es, wenn sich Menschen mit
Migrationshintergrund bei uns bewerben.
Auf die Vorlage von Lichtbildern/Bewerbungsfotos verzichten
wir ausdrücklich und bitten daher, hiervon abzusehen.
Ihre Bewerbung mit vollständigen Unterlagen ist schriftlich
(nicht per E-Mail) bis zum
14.02.2021 zu richten an
den
Dekan des Fachbereichs Medien, Herrn Prof. Dr.
Christian Hauck, Grenzstr. 3, 24149 Kiel.