Die Medizinische Fakultät besetzt an der Medizinischen Klinik 3 – Rheumatologie und Immunologie zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine
W2-Professur für Immunologie der Organschädigung (Tenure Track)
im Rahmen der Hightech Agenda Bayern zunächst im Beamtenverhältnis auf Zeit für die Dauer von sechs Jahren. Die FAU bietet eine längerfristige Perspektive durch eine anschließende Professur auf Lebenszeit der Besoldungsgruppe W2, sofern die Anforderungen einer Tenure-Evaluation erfüllt werden.
Zu den Aufgaben der Professur gehört die Erforschung der Auswirkungen von Entzündung auf das Gewebe und den damit verbundenen Mechanismen der Organschädigung. Gesucht wird eine translational orientierte Forschungspersönlichkeit mit fundierter methodischer Expertise zur Erfassung der molekularen Prozesse, die zur Organschädigung führen. Eine breite Kompetenz hinsichtlich zell- und molekularbiologischer Cutting-Edge-Technologien (z.B. scSeq), zielgerichteter Beeinflussung von Mechanismen der Organschädigung wie Fibrose in Modellsystemen sowie der Einbeziehung von Patient*innen und klinischen Proben wird vorausgesetzt. Mit der Professur sollen die Schwerpunkte der Medizinischen Fakultät im Bereich Immunologie und Entzündungsforschung in existierenden (v.a. CRC1181) und geplanten Forschungsverbünden gezielt verstärkt werden.
In der Lehre ist die Professur in die Lehrveranstaltungen der Medizin, der Molekularen Medizin und des Masterstudiengangs Medical Process Management in der Medizinischen Fakultät und des Masterstudiengangs Medizintechnik in der Technischen Fakultät sowie des Masterstudiengangs Integrated Immunology in der Medizinischen und Naturwissenschaftlichen Fakultät eingebunden.
Einstellungsvoraussetzungen sind ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung, besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die Qualität einer Promotion nachgewiesen wird, und darüber hinaus zusätzliche wissenschaftliche Leistungen. Letztere werden durch Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen nachgewiesen, die auch in einer Tätigkeit außerhalb des Hochschulbereichs oder im Rahmen einer Juniorprofessur erbracht sein können. Idealerweise liegt bereits die Aufnahme in ein Förderprogramm (z.B. European Research Council [ERC] Grant) vor. Zusätzlich ist die Anerkennung als Facharzt (m/w/d) für Innere Medizin und Rheumatologie nachzuweisen.
Die FAU besitzt das Berufungsrecht. Das 52. Lebensjahr darf zum Zeitpunkt der Ernennung noch nicht vollendet sein. Ausnahmen sind gemäß Art. 10 Abs. 3 Satz 2 BayHSchPG nur in dringenden Fällen möglich.
Die FAU erwartet die Teilnahme an der akademischen Selbstverwaltung, das Engagement zur Einwerbung von Drittmitteln und eine hohe Präsenz an der Universität zur intensiven Betreuung der Studierenden. Die Bereitschaft zur englischsprachigen Lehre wird erwartet.
Die FAU verfolgt eine Politik der Chancengleichheit unter Ausschluss jeder Form von Diskriminierung. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Wissenschaftlerinnen werden ausdrücklich begrüßt. Die FAU ist Mitglied im Verein Familie in der Hochschule e.V. und bietet Unterstützung für Dual-Career-Paare an.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (CV, Schriftenverzeichnis, Forschungskonzept, Lehrerfahrung, Drittmitteleinwerbungen, Zeugnisse und Urkunden) webbasiert unter
https://berufungen.fau.de bis zum
26.05.2022 erwünscht, adressiert an den Dekan der Medizinischen Fakultät. Für Fragen und weitere Informationen steht der Dekan unter
med-dekanat@fau.de sehr gerne zur Verfügung.