Im Rahmen eines gemeinsamen Berufungsverfahrens mit der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg ist am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) eine
W3-Professur
für Genom- und Krebsevolution
(Kennziffer 2019-0175)
zu besetzen.
Der inhaltliche Schwerpunkt der Professur soll in der Erforschung der transkriptionellen Regulation zur Erhaltung der Genomstabilität in gesunden Zellen
liegen und wie Änderungen die Evolution von Krebsgenomen beeinflussen. Expertise in vergleichender funktioneller Genomik und ihrer Anwendung zur Untersuchung
genomischer und epigenomischer Stabilität und deren Veränderungen wären von großem Vorteil. Um die Entschlüsselung molekularer
Mechanismen und ihrer phänotypischen Konsequenzen für die Krebsentstehung voranzutreiben, ist eine besondere Expertise in High-throughput-Methoden,
insbesondere der onkologierelevanten Einzelzellanalyse, unabdingbar.
Die Professur ist mit der Leitung einer eigenen Abteilung verbunden und wird vom DKFZ ausgestattet. Sie soll in das Forschungsprogramm „Funktionelle und Strukturelle
Genomforschung“ des DKFZ eingebunden werden. Es wird Wert auf enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen innerhalb dieses Schwerpunkts sowie auf die Etablierung und
Pflege von Kooperationen mit der Universität Heidelberg und anderen Forschungseinrichtungen in der Region gelegt. Darüber hinaus wird erwartet, dass sich der/die
Stelleninhaber/in (m/w/d) aktiv an den vorhandenen Forschungsnetzwerken des DKFZ wie dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) und der Schaffung
neuer Forschungsverbünde auf nationaler und internationaler Ebene beteiligt.
Der/die zukünftige Stelleninhaber/in (m/w/d) sollte eine international ausgewiesene Persönlichkeit mit einschlägigen Publikationen auf dem Gebiet
der Genomforschung und dokumentierten Erfolgen in der Drittmitteleinwerbung sein. Zudem sollten Erfahrungen in der Arbeit innerhalb großer, international anerkannter Forschungsprojekte vorliegen.
Voraussetzung für die Bewerbung ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium sowie gemäß § 47 Abs. 2 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg die
Habilitation oder eine erfolgreich evaluierte Juniorprofessur oder eine vergleichbare Qualifikation. Die Berufung erfolgt im Jülicher Modell (Berufung
an die Universität Heidelberg, Beurlaubung an das DKFZ). Bei Vorliegen der beamtenrechtlichen Voraussetzungen erfolgt eine Verbeamtung auf Lebenszeit.
Das Deutsche Krebsforschungszentrum und die Universität Heidelberg streben einen höheren Anteil von Frauen in den Bereichen an, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind.
Qualifizierte Wissenschaftlerinnen werden besonders um ihre Bewerbung gebeten.
Schwerbehinderte Bewerber werden bei gleicher Qualifikation und Eignung bevorzugt.
Bewerbungen sollten einen Lebenslauf inkl. Kopien von Abschlüssen und Urkunden, die Publikationsliste sowie ein Forschungskonzept enthalten und bis zum ,
28.06.2019 über das Online-Bewerbertool des DKFZ
(
www.dkfz.de/jobs)
an den Wissenschaftlichen Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums,
Herrn Prof. Dr. Michael Baumann, Im Neuenheimer Feld 280,
69120 Heidelberg sowie an den Prodekan der Fakultät für Biowissenschaften der Universität Heidelberg,
Herrn Prof. Dr. Jochen Wittbrodt,
Im Neuenheimer Feld 234, 69120 Heidelberg, gesandt werden.