Im Rahmen einer gemeinsamen Berufung suchen die Universitätsmedizin
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie das Deutsche Krebsforschungszentrum
(DKFZ) zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine Universitätsprofessor_in
(im Angestelltenverhältnis)
für Personalisierte Immuntherapie
(entspr. Bes.-Gr. W3 LBesG)
Mit der Professur wird der Ausbau der klinisch-translationalen Zusammenarbeit
zwischen Wissenschaftlern des DKFZ, der Universitätsmedizin Mainz
sowie biopharmazeutischen Unternehmen verfolgt. Die Besetzung erfolgt
nach dem Jülicher Modell und sieht eine Beurlaubung an das DKFZ,
respektive an das zu etablierende Helmholtzinstitut TRON (HI-TRON), vor.
Die Professur soll dazu dienen, personalisierte Therapiekonzepte unter
Anwendung immunologischer Vakzine, spezifischer Antikörper oder
modifizierter T-Zellen zu entwickeln und studienunterstützende Biomarker-
Plattformen aufzubauen. Ein weiteres Ziel ist die Entwicklung von
Strukturen und Prozesse zur nachhaltigen Translation dieser Konzepte.
Hierzu gehören insbesondere innovative Schnittstellen- und Übergangsmodelle
zwischen Forschung und Klinik sowie zwischen akademischen
Ansätzen einerseits und pharmazeutischer Industriefähigkeit andererseits.
Bewerber_innen sollen eine Expertise in der Translation präklinischer
tumorimmunologischer Arbeiten in klinische Prozesse nachweisen.
Weiterhin sind Spezialkenntnisse bezüglich regulatorischer Abläufe -
einschließlich der GMP-Produktion von Zellen und Antikörpern -
gewünscht.
Neben der medizinischen Promotion und einem hochkarätigen wissenschaftlichen
Oeuvre wird der Nachweis internationaler Forschungserfahrung
erwartet, der durch entsprechende Kooperationen mit namhaften
Forschungsgruppen belegt werden soll. Von der künftigen Stelleninhaber_in
werden zudem einschlägige Vorerfahrungen im Einwerben und Durchführen
auch größerer Drittmittelprojekte verlangt.
Weitere Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 49 Hochschulgesetz
des Landes Rheinland-Pfalz sowie aus den Vorgaben des Jülicher
Modells.
Das Land Rheinland-Pfalz, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz
und die Universitätsmedizin sowie das DKFZ sind bestrebt, den Anteil
der Frauen am wissenschaftlichen Leitungspersonal zu erhöhen und
bitten daher Wissenschaftlerinnen, sich zu bewerben.
Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt
berücksichtigt.
Bewerbungen sind mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Zeugnisse,
Urkunden) einschließlich des Nachweises der bisherigen Lehrtätigkeit,
Drittmitteleinwerbungen und Publikationen bis zum
04.10.2018
ausschließlich per E-Mail und nach Möglichkeit in einer Datei (PDF)
zu richten an den
Wissenschaftlichen Vorstand der Universitätsmedizin
der Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
Herrn Univ.-Prof. Dr. U. Förstermann,
E-Mail: bewerbung-um@uni-mainz.de,
Telefon: 06131/17-9693
sowie an den Vorstandsvorsitzenden und Wissenschaftlichen
Vorstand des Deutschen Krebsforschungszentrums,
Herrn Prof. Dr. M. Baumann,
E-Mail: michael.baumann@dkfz.de,
Telefon: 06221/42-2850
Bitte fügen Sie Ihrer Bewerbung das ausgefüllte Formblatt zu Forschung
und Lehre bei, das auf der Homepage als Download zur Verfügung steht
oder im Ressort Forschung und Lehre angefordert werden kann.
http://www.um-mainz.de/rfl/ueber-uns/aktuellestermine/stellenausschreibungen