Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen in den Feldern Energie, Mobilität und Information maßgebliche Beiträge zu leisten. Daran arbeiten am KIT rund 9.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Forschung, Lehre und Innovation zusammen.
Im Bereich V (Physik und Mathematik) an der KIT-Fakultät für Physik ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine
W3-Professur für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik
verbunden mit der Leitung des Instituts für Prozessdatenverarbeitung und Elektronik (IPE) zu besetzen.
Gesucht wird eine international ausgewiesene Persönlichkeit, die die Gebiete Detektorinstrumentierung, Elektronik und Datenerfassung/-verarbeitung für den Einsatz in der physikalischen Grundlagenforschung an vorderster Front in Forschung und Lehre vertritt und weiterentwickelt. Das IPE ist führend bei der Entwicklung von Auslese- und Kontrollsystemen für supraleitende Quantensensoren und Qubits und setzt Forschungs- und Entwicklungsschwerpunkte in leistungsfähiger Instrumentierung in der Teilchen- und Astroteilchenphysik, wie bei CMS, PANDA, KATRIN, IceCube oder DARWIN, in der ultraschnellen Strahldiagnose und von Synchrotronstrahlungs-Experimenten. Weitere Aktivitäten umfassen die Entwicklung von Leistungselektronik und Batteriesystemen für stationäre und mobile Anwendungen sowie vielfältige Technologietransferprojekte.
Das IPE deckt ein breites Kompetenzspektrum in der Detektorentwicklung, der Aufbau- und Verbindungstechnologie, der Analog- und Hochfrequenzelektronik, der massiv-parallelen Digitalelektronik und ihrer effizienten Programmierung sowie in der Entwicklung komplexer Algorithmen für die Bildrekonstruktion und Datenanalyse ab. Das Institut verfügt über einzigartige Infrastrukturen und Laboratorien und ist federführend beim Aufbau des KIT-Labors für supraleitende Sensoren. Mit seinen Kompetenzen forscht das Institut im Helmholtz-Forschungsbereich Materie und gestaltet dabei eines der Programme wesentlich mit.
Das KIT bietet dieser Professur ein hervorragendes interdisziplinäres Umfeld an der Schnittstelle zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften. Der/Die Stelleninhaber/-in kooperiert eng mit den Kolleginnen und Kollegen am KIT und insbesondere im Exzellenzzentrum KCETA sowie der Graduiertenschule KSETA.
Die Einstellung erfolgt im Beurlaubungsmodell gemäß § 15 Abs. 2 KIT-Gesetz. In der Lehre wird die engagierte Beteiligung an bestehenden und neuen, auch englischsprachigen Studiengängen der KIT-Fakultäten Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik sowie an fachnahen Studiengängen anderer KIT-Fakultäten erwartet. Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen gemäß § 47 Landeshochschulgesetz Baden-Württemberg i.V.m. § 20 KIT-Gesetz.
Das KIT strebt die Erhöhung des Anteils an Professorinnen an und begrüßt deshalb die Bewerbung qualifizierter Frauen. Schwerbehinderte Bewerber/-innen werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt. Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erfolgt entsprechend dieser
Datenschutzerklärung.
Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (einschließlich Lebenslauf, Forschungskonzept, Darstellung der bisherigen und geplanten Lehrtätigkeit und einer Publikationsliste) sind bis zum bis zum
26.02.2021 in elektronischer Form in einem PDF-Dokument zusammengestellt an das Dekanat der KIT-Fakultät für Physik, Bereich V, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 76128 Karlsruhe, E-Mail:
dekanat@physik.kit.edu zu richten. Für Informationen zu dieser Stelle kontaktieren Sie bitte Prof. Dr. Thomas Müller, E-Mail:
thomas.mueller@kit.edu.
Weitere Informationen finden Sie im Internet:
www.kit.edu
KIT – Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft