Für das Dark Pattern Detection-Projekt (dapde) sucht das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung (FÖV) zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis 30.06.2023 eine/-n
mit einem Stellenanteil von 50 %. Die Stelle gehört zu dem Programmbereich "Transformation des Staates in Zeiten der Digitalisierung" unter Betreuung von Prof. Martini. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 14TV-L.
Das interdisziplinäre Projekt forscht zu autonomiebeschneidenden digitalen Oberflächengestaltungen (sog. Dark Patterns). Im Verbund mit dem Institut für Informatik der Universität Heidelberg und unter Einbezug verhaltensökonomischer sowie psychologischer Erkenntnisse erarbeitet es zeitgemäße rechtliche und technische Ansätze zur Erkennung und Klassifizierung von Dark Patterns. Das Projekt ist mit mehreren (wissenschaftlichen) Stellen ausgestattet, aus Mitteln des BMJV finanziert und hat eine Laufzeit bis Juni 2023.
Der Aufgabenbereich umfasst die Koordination des Drittmittelprojektes im Zusammenspiel von FÖV, dem Projektpartner und dem Drittmittelgeber. Im Teilbereich Rechtswissenschaft ist zudem die Forschungstätigkeit der Mitarbeitenden zu koordinieren und an den Projektzielen auszurichten.
Gesucht werden Absolventinnen oder Absolventen (m/w/d) eines rechtswissenschaftlichen Studiengangs mit Prädikatsexamen und einem besonderen Interesse am öffentlichen Recht, insbesondere Fragen der Digitalisierung. Verhaltensökonomische, psychologische, staats-, verwaltungs- sowie datenschutzrechtliche Vorkenntnisse sowie Erfahrungen beim Verfassen und Publizieren wissenschaftlicher Beiträge sind erwünscht. Erfahrungen in der wissenschaftlichen Koordination sind von Vorteil.
Weitere Voraussetzungen sind
- die Bereitschaft und die besondere Fähigkeit, im Bereich des Wissenschaftsmanagements und der Projektsteuerung sowie bei der Organisation wissenschaftlicher Tagungen in vertrauensvoller Zusammenarbeit mit dem Bereichsleiter möglichst selbstständig Aufgaben wahrzunehmen;
- die besondere Fähigkeit, die Qualitätssicherung der Publikationen, die sonstige wissenschaftliche Arbeit des Projektes inkl. seiner Außendarstellung (z. B. Internetpräsenzen etc.) möglichst selbstständig zu gestalten.
Eine örtliche Präsenz in Speyer oder an der Dienststelle des FÖV in Berlin ist möglich, aber nur in eingeschränktem Maß erwartet.
Schwerbehinderte werden bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Das Deutsche Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung ist bestrebt, den Anteil an Frauen im wissenschaftlichen Bereich zu erhöhen. Entsprechend qualifizierte Frauen werden daher besonders gebeten, sich zu bewerben.
Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Lebenslauf, Motivationsschreiben, Zeugnisse) richten Sie bitte in elektronischer Form (im PDF-Format, in einer Datei und ohne ausführbare Links) bis spätestens 12.11.2021 unter der Angabe der Kennziffer 2521 an: Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung, Freiherr-vom-Stein-Str. 2, D-67346 Speyer
(bewerbung@foev-speyer.de).
Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung.
Das FÖV im Internet:
www.foev-speyer.de