Am
Fachbereich Medizin, Institut für Zytobiologie, Arbeitsgruppe Dr. Joseph J. Braymer,
ist zum
01.02.2020 zunächst befristet bis 31.01.2023, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten
anzurechnen sind, eine drittmittelfinanzierte
Qualifizierungsstelle
mit dem Ziel der Promotion (PhD)
in
Teilzeit (50 % der regelmäßigen Arbeitszeit) zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt
nach
Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Zu den Aufgaben gehören die physiologische, biochemische und biophysikalische Charakterisierung
von Metalloproteinen, die an dem Eisen Metabolismus und der Eisen-
Schwefel-Cluster Biogenese beteiligt sind. Das Projekt wird durch das DFG-Programm
SPP1927 Iron-Sulfur for Life (
http://www.ironsulfurforlife.de/) gefördert. Der Ansatz des
Projektes besteht darin, zelluläre Mechanismen der Proteinfunktion durch in vitro biochemische
Proteincharakterisierung aufzudecken. Die rekombinante Proteinexpression,
-reinigung und -analyse werden die Grundlage des Projektes sein. Zu den Aufgaben gehört
auch die Verwendung von Hefe als Modellorganismus, um Erkenntnisse aus biochemischen
Experimenten in vivo zu bestätigen. Die einzustellende Person hat die Möglichkeit,
im Rahmen von SPP1927 kooperativ zu arbeiten und verschiedene spektroskopische
Methoden zur Charakterisierung von Proteinen einzusetzen.
Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher
Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient.
Die Befristung richtet sich nach § 2 Abs. 1 Satz 1 WissZeitVG.
Vorausgesetzt wird ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom,
Master oder vergleichbar) der Chemie, Biochemie, Molekularbiologie oder ähnliches. Erfahrungen
mit Hefe, Genetik, Proteinbiochemie, Molekularbiologie, Strukturbiologie
und/oder Spektroskopie sind erwünscht. Eine unabhängige Arbeitsorganisation in einer
kollaborativen Forschungsumgebung ist erforderlich. Erwartet wird die Motivation, wissenschaftliche
Publikationen zu erstellen und das Projekt auf internationalen Konferenzen zu
präsentieren.
Für Fragen steht Dr. Joseph Braymer unter
braymerj@staff.uni-marburg.de gerne zur
Verfügung.
Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftlerinnen
und Nachwuchswissenschaftlern, z. B. Mitarbeit in einem Schwerpunktprogramm
der DFG, und durch die Angebote der Marburg Research Academy
(MARA), des International Office und der Stellen für Hochschuldidaktik und Personalentwicklung.
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen,
in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt
berücksichtigt. Personen mit Kindern sind willkommen – die Philipps-Universität
bekennt sich zum Ziel der familienfreundlichen Hochschule. Eine Reduzierung der
Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX
(§ 2 Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten
werden nicht erstattet.